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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43
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Tartaretti Tartini ihm längere Zelt das B^grabniß in ge. weihter Erde zu verweigern, und seine Lsoonäa äi in <3iorna1i8tH aä un (xiornHiiZt tg.no soplü ii libro intitolato: storioo-oritions intorno 2I V. xreto, Vesoovo äi Irsnto" wurde zu Trient sogar öffentlich verbrannt. Nach Jahren freilich, nachdem eine andere Generation aufgewachsen, welche vor» urtheilslos die Dinge ansah und seine Arbeiten einer unbefangenen Kritik unter- zog, kam auch der Roveredaner Gelehrte zu vollen Ehren, man errichtete ihm in dem großen Saale des Pratoriums eine Statue und widmete ihm in der Haupt» kirche der Stadt eine ehrenvolle Inschrift. Erst lange Zeit nach seinem Tode kam aus seinem Nachlasse die unvollendete schrift: „IIluZtrasions äei monurnsuto erstto äaiia oittä. äi I'lsuto ai suo paäroQS O2H0 Valsrio ^lariauo" zum Vorscbeine, die dann der Archäolog Gius. Bartol. S to f fe l la Da l la Croce ^Bc>. XXXIX, S. 123) zum Abschluß brachte. Ta r ta ro t t i war einer der eifrigsten Beförderer und Mit» arbeiter der ^ooaäslliia äs^ii a^lHti zu Roveredo, welcbe für die Geschichte und die schonen Wissenschaften so Verdienst, liches geleistet hat. Seinen Freund, den gelehrten Ioh. Baptist Graser sBd. V, S. 309^ sehte er zum Erben seiner Hand» schriften ein. Seine Bibliothek vermachte er dem Hospital von Roveredo. Die Gemeinde brachte dieselbe dann käuflich an sich, um damit die städtische Biblio» thek zu bereichern. Schließlich sei noch bemerkt, daß Ta r ta ro t t i nicht nur ein scharfer Denker, ein gründlicher Kri> tiker und gelehrter Alterthumsforscher war. sondern auch in italienischer wie lateinischer Sprache dichtete. Seine Ge« dickte erschienen erst spät nach seinem Tode, von (Kavaliere Clemeniino Van« nett i gesammelt, im Jahre l785 bei Marchesani in Roveredo und zeigen, wenn auch keinen großen Poeten, so doch einen feinen und denkenden Geist, der sich an classischen Mustern herangebildet. — Ora2iou.s tunsbre in morts 61 O. i2,r- tai-otti 6to. (ibä. l76l, ^".). — Kz^ecolt^ äi or22ioQi lunebi-i al!» insmoria äi (3-. lar- tarotti (id. 1762, 4<>.). — ?i>a^o ^»l'il'c, cke>, NiossrHÜa äeFli ItaÜHUi illugtri uslls soisu^s, Isttors sä »rti 6sl ssoolo XVIII s äs' oontemporaiiei ee. sc. CVsns i^a. l834, ti^ osi-zÜH äi ^.Ivisoxoli, gr. 8<>.) Vo!. I, p. 4«^: Artikel von Giuseppe Tel ani. Porträte, t) C. Pfei f fer »0. (8s.). — 2) C. I . Vanet t i äy:. 1738. C- dal. l'Accsua «a. (80.) sbefindet sich auch vor Vaneit i 's Ausgabe der Gedichte Tarta» rotti 's). Ein Bruder des obigen Hieconymus ist Iacopo Tartarot t i . Ebenfalls aus Ro. veredo gebürtig, zeigte er auch Lust und Eifer für Literatur und behelligte sich mit seinem Bruder gemeinschaftlich an literari« schen Arbeiten. Eine schätzbare Fcuckt der» selben ist sein Versuch, die Lebensbeichrei. düngen gelehrter Tiroler herauszugeben. Dieses Werk. an dessen Vollendung er nur dvnck ftinen ftühzeiiigen Tod gehindert wurde, findet sich m der königlichen Bibliothek zu Dresden aufbewahrt. Es führt den Titel: »Lass'o äsll» Vibliotsoll ^Ii-olsss ««si» Noti2is 8toric:tiL äsgU »crittori äell» ?ro» lott i Kovsrstllno (Lovorsäo i733, 8".). Tartcy. Alexander, siehe: Tarczy, Ludwig sS. 71, in den Qllellen^. Tartini, Giuseppe (Tonkünftler, geb. zuPiran 0 in Istrien am 12. April 5692, gest. zu P ad u a — nicht, wie es hie und da heißt, in Trieft— am 26. Februar 1770). Seine Eltern. Giananton io Tar t in i und Kathar ina geborene Gioan« Grande aus Pirano. trugen sich rml dem Gedanken, ihn dem .ge',st<
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Tabacchi-Terkla, Band 43
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Tabacchi-Terkla
Band
43
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1881
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
320
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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