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Taucher 436 Tauberer. Benno
lele zwischen Aristoteles und Hegel";
— „F o u rie r's Methode über die Auf.
lösung höherer Potentialgleichungen";
— „Die Lehre von den Kegelschnitten";
— „Wie wurde die Größe unserer Erde
berechnet?" u. m. a. Längere Zeit hat
Täubn er auch bei der Redaction des
»krotsstanF V^kax i 62 Iskolai I^p",
d. i. Des protestantischen Kirchen, und
Schulblattes mitgewirkt. Man rühmte
ihn als ausgezeichneten Kanzelredner.
Zur Zeit ist er Feldcaplan zweiter Classe
in Penston und Conststorialrath beider
evangelischer Confessionen, ferner Mit-
glied der königlich ungarischen Gesell-
schaft der Naturforscher in Pesth, Tdren-
Mitglied des tirol.vorarlbergiscben Ra-
detzky-VereinS, Mitglied des philoloczi»
schen Seminars in Berlin und mehrerer
gelehrten Vereine in Italien und
Deutschland. Von Sr. Majestät dem
Kaiser wurde er mit der kleinen goldenen
Civilehrenmedaille ausgezeichnet.
Ungarisches C^nversctions > L^risD
l55o. gr. ä°) Band VI , 2.
,^1 H 3 ^ ii r i ? 0 1c. ^letlajs - ^)'
<I>)23ok, d. i. Ungarische Schriftsteller. TaniM'
lung uon Lebensbeschreibungen. Von Jacob
Ferenczy und Joseph Daniel ik (Pesth
l538. kl. 4".) Bd. I, S. 67ö. — Kert.
b e ny (K. M.), Die Ungarn im AuS^
lande. I. Namenliste ungarischer Emigration
seit l349. 2U00 Nummern mit biographischem
Signalement (Brüssel und Leipzig !!>tt4,
Kiehling und Comp., kl. 5".) Trite 66
Nr. l707. — Croquis aus Ungarn
(Leipzig l843. O. Wiaand, kl. 8«.) Bd. I,
Taucher, Franz (Astronom, geb.
zu Klausenburg in Siebenbürgen
um 1740, gest. ;u Ofen, Todesjahr
unbekannt). Nach beendeter Rhetorik
(6. Lateinschule) trat er 1764 zu
Trencsin in den Orden der Gesellschaft Jesu ein. in welchem er mit Abschluß der
philosophischen und theologischen Stu-
dien dem Präfecten der Sternwarte in
Tyrnau als Adjunct zugewiesen wurde.
Später im Lehramte verwendet, wirkte
er zunächst als Professor der Ethik zu
Klausenburg, dann als Professor der
Controuersen zu Tyrnau. Nach Auf«
Hebung seines Ordens wurde er an
Stelle des 1783 verstorbenen Astrono-
men Weiß Dlrector der Sternwarte in
Pesch. I n der Folge Spiritual-Praject
am Ofener General > Seminar, dann
Domherr von Fünfkirchen, lebte er in
letzterer Eigenschaft priuat zu Ofen. wo
er auch stalb. Die Wiener „Tphemerlden"
enthalien seine astronomischen Heobach»
iungen. Leider behandelt die auf Quellen
bearbeitete Geschichte der St. Gerards-
beiger Sternwarte zu Ofen von August
Hel ler , welche in Paul H u nfalvy'5
„Literarljchen Berichten aus Ungarn"
(Budapesth 1878. C. Kno l l , gr. 8".)
Bo. I I , S. 497—346 einhalten ist, nur
diä Zeit vor der Ernennung Johann
Pasqui ch's zum Astronomen im Jahre
l803, da erst mit diesem Zeitpunkte die
Pflege der Himmelskunde in Ungarn
einen größeren Aufschwung nimmt.
Taucher selbst wird in dieser AbHand-
lung nur einmal (S.300) und eben nur
genannt.
Uterarla (Znüas 183",,
Taufferer, Benno Freiherr (Mi t -
g l i e d des Abgeordnetenhauses des
österreichischen Reickbrathes, geb. in
Kra in am 46. Juni 1843). Der Sproß
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Tabacchi-Terkla, Band 43
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Tabacchi-Terkla
- Band
- 43
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1881
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 320
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon