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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43
Seite - 137 -
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Seite - 137 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43

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Taufferer (Militär) 137 Taufferer (Wappen) moridunäoi-uui" (I^adkoi 1772, NFer, 120.). Auch verfaßte er 1788 zwei Landkarten über die Eintbeilung der Laibacher Erzdiöcese. l^Paul Ios. gafal lk 's Geschichte der süd» slavischen Literatur. Aus dessen Handschrift, lichem Nachlasse herausgegeben von Ios. Iireöek(Prag 1864. Friedr. Tempsky. 8«.). I. Slovenisches und glagolitisches Schrift» thmn. S. 23, H l und 118.) — 3. Wdarcus Anton Freiherr von Taufferer (geb. auf Schloß Weirelbach, gest. am 15. Juli 1709). Er besuchte die unteren Schulen in Laibach, die höheren in Gratz und ging dann auf Reisen. Im Jahre 1678 zum Landes« und Hofrechten'Beisitzer ernannt, wurde er später Meer'Grenz.Zolleinnehmer, dann General« Einnehmer und fand als solcher auch bei verschiedenen wichtigen Commissionen Ver« 'wendung. Nachdem er sein Amt freiwillig niedergelegt hatte, wählten ihn die Stände Krams zunächst zum Verordneten, in der Folge zum Amtspräsidenten, in welchen Eigenschaften er in Justiz« und politischen Sachen eine verdienstliche Thätigkeit ent» faltete. Ein Freund und Förderer der Wis« senschaft, wirkte er in der zu seiner Zeit blühenden krainischen Adeligen.Gesellschaft, die unter dem Namen 8oci6ta5 Huitorum. im 17. Jahrhunderte gegründet, die ange» sehensten Männer des Adels in ihrem Schooße zählte. Leider liegen außer einem Verzeich, nisse ihrer Mitglieder nebst deren Biogra- phien keine Nachrichten über ihre Wirksam, keit vor. Im Jahre 1676 hatte sich Freiherr Marcus Anton mit Anna Cordula RauLer Freiin von plankensiein und Carlstetlen ver. mält. welche ihm in sechsjähriger Ehe zwei Tochter gebar. Nach dem Tode seiner Gattin vermalte er sich mit Eua Elisabeth Freiin von Apfallern, die ihm in 27jähriger Ehe 21 Kin. der schenkte, von denen mit der Witwe sechs Söhne und vier Töchter den Varer über» lebten, ^ i i s a t r u m uiLuioriae unvili» et lllma.0 3ooicta.ti,8 I ln i to lu in , das ist Schaubühne der Gedächtniß der adelichen und Gottseligen „Gesellschaft der Vereinigten" zu stets währendem Andenken eröffnet in der uralten Hauptstadt Laybach. ^niio 1688. Handschrift im Besitze deS Herausgebers dieses Lerikons.^ — 4. Ein Freiherr von Tauf« ferer diente in der zweiten Hälfte des acht« zehnten Jahrhunderts in der kaiserlichen Armee. Als Hauptmann stand er mit seinem Regimente in Croatien. als Ende der Acht. ziger Jahre die französische Revolution aus« brach, deren Ideen sich bald durch ganz Europa verbreiteten. Einer ihrer entschieden, sten Anhänger war Hauptmann Taufferer, der ihnen in Croatien Eingang zu ver« schassen suchte. Da dies aber mit seinem Officiersdienste sich nicht vereinbaren ließ, quittirte er denselben und schloß sich dem Gra< fen Theodor Batthyäny ^Bd. I, S. 182). dem bekannten Techniker an, welcher mit seinem nach ihm benannten Schiffe Ende des vorigen Jahrhunderts viel von sich reden machte. Der Graf. der einen großen Getreide» Handel betrieb, nahm nun den in Rede Ste. henden in seine Dienste auf und vertraute ihm eine ansehnliche Ladung Körnerfrucht zum Transport in die Levante. Nun blieb Taufferer längere Zeit verschollen, bis er in Frankreich wieder auftauchte, wo er — man stand mitten in den Rüstungen zum Beginne jenes Krieges, der ein Vierteljahr- hundert lang den europäischen Continertt ver> heerte, alle Verhältnisse von oberst zu untersi kehrte und in Ansichten, in der continentalen Gestaltung und socialen Gliederung eine neue Aera schuf — die Erlaubniß erhielt, ein Freicorps zu errichten. Mit demselben in den Kampf ziehend, wurde er gefangen genommen. Er starb zu Wien am 24. Mai 1796. ^Diot ionnkir6 bioFra.xliiHuo st kiätorigus ÄS2 kommes uikr^iikQL äs Ia ÜQ äu äix-knitiyins Liöols et Viu.2 Vkiti» oliUörsw.6!it äs ceux gui out ÜFurs äans 1k ksvowtiou. lrüUfaiLS. Luivi ä'mi Luxplä- inont st 66 <iu«,trs ikdlsaux äs« massaorsI et i>i-0L<:rii>tioQ3. RsäiFs ^ar uus sooists äS FSQL äs lLttrS5 (I.0QälS3 1800, 50.) toins I I I , p. 414.) Wappen. Quadr i r ter Schild mit Herz» sch i ld. Letzterer, von Blau über Silber quer getheilt, war das Wappen des erloschenen bayerischen Geschlechtes der Tau ffer uon Sinching, von denen die krainischen Tauf. ferer abzustammen behaupten. Bei ihrer Erhebung in den Freiherrenstand wurde der Familie gestattet, dieses Wappen in das ihrige aufzunehmen. Die Felder des Stamm« wappens zeigen 1 und 4: in Blau einen silbernen Steinbock, der an einem viermal gezackten, von der oberen rechten bis in die untere linke Schildesecke absteigenden silber« nen Felsen hinausläuft; 2 und 3: in Roth drei (2 über l) schwebende goldene Stollen oder Dotter. Auf dem Schilde ruhen zwei gekrönte Turnierhelme, Der rechte mit blau
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Tabacchi-Terkla, Band 43
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Tabacchi-Terkla
Band
43
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1881
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
320
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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