Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43
Seite - 146 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 146 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43

Bild der Seite - 146 -

Bild der Seite - 146 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43

Text der Seite - 146 -

Taufen au 146 Tausenau dieser Angelegenheit beleuchten, sind von dem Publizisten Rudolph Valdeck verfaßt.^ — Dieselbe, i87i. Nr. 2945: „Aus dem Gerichtssaale. Gratz. 27. September". — Kärnthn er B la t t (Klagenfurt. 4«.) 1869. Nr. 50, im Feuilleton: „Vier Doctoren und cin Baron" sstellt den ziemlich durchsichtigen T a u sch in sty'schen Schwindel in offener und freimüthiger Weise dar). — Allge. meine Zei tung (Augödurg. Cotta. 4°.) l67S. Nr. 337. S. »222: „Hochverraths' proceß gegen Dr. Tauschinsky und sechs Genossen".— D ieselb e. Nr. 34l, S. 3508 ^Tausch inSky's perfider Versuch, den Gra- fen Hohen wart in die Affaire hinein- zuziehen). — Dieselbe, Nr. 344, Beilage H. 336i sentbält auch den Wortlaut desTau. schinsky'schcn Schreibens an den Grafen Hohenwart). — Dieselbe, Nr. 343. — Dieselbe. Nr. 348 Abringt Hohen wart's Bnef über diese Angelegenheit, der in der Eröffnung gipfelt, daß er jenen Brief Tau» schinsky's unbeantwortet in den Papier- korb geworfen habe). — Der Sammler . Belletristische Beilage zur Augsburger Abend, zeitung (4o.) XI.IV. Jahrg. (1873). Nr. l42 und t43: „Ein Hochverrathsproceß in Gratz". Chargen, l) In der „Bombe" (Wiener Witz' und Caricaturendlatt. Fol.) 12. De. cember 1873 Nr. 49. Ganze Figur. Ueber« schrift: „Hippolyt Tauschinsky". In der Linken den Hut, in der Rechten ein Buch, auf dessen aufgeschlagenen Blättern: „Die Botschaft der Wahrheit §. 58, der Freiheit und Liede §. l22" zu lesen. Die Charge, in leichtem Farbendruck, ist von Sandor gezeichnet. — 2) Im „Floh" (Wiener Witz. und Calicaturenblatt, Fol.) l2. December 1875. Nr. 8N. steht Tauschinsky. die Iaco« binermütze auf dem Kopfe und im Schlafroct, eine Petroleumflasche in der oberen Seiten» lasche, vor mehreren Fabrikanten. Neuer dem Bilde: „ In Vrnh". Unter dem Bilde: Einige Fabrikanten: „Werther Herr Tau« schinöky, Sie sagten in Ihrem Processe, daß Sie den Arbeitern nichts Anderes als Brot geben wollten. Geben Sie auch uns Brot und wir schnarrn uns gleich um Ihre Fahne". Die Charge sst von Theodor Z. gezeichnet. Tausenau. Karl (Ag i ta tor , geb. in Prag um das Jahr 1808, gest. in London am 12. October 4873). Sein Vater war. wie Freiherr vonHelfert in seinem Buche: „Die Wiener Iourna« listik im Jahre 4848" drastisch schreibt: ,eine Zeit lang" Jude gewesen. Ob im Elternhause oder in der Scbule oder in beiden zugleich gebildet, jedenfalls hatte der Sohn eine vortreffliche Erziehung genossen und eine Summe gründlicher Kenntnisse angesammelt, die er später durch eigenes Studium geläutert und vervollkommnet haben mag. Ueber sein Leben im Vormärz ist nur wenig Posi« tives bekannt. Einige Jahre vor l848 lebte er in Wien als Sprachlehrer, einer der Wenigen, die unbekümmert um die polizeiliche Ueberwachung daselbst, welche allem Demagogenthum, so gut es ging, von vornherein steuerte, mit Freimuth ihre Gedanken auszusprechen pflegten. I n der Goldschmiedgasse — im Herzen der Stadt Wien — befand und befindet sich heute noch daS Bierlocal „zur großen Tabakspfeife", in welchem all« abendlich eine ganz gewählte Gesellschaft, zum größten Theile auS den auSgezeich« netsten Juristen der Residenz bestehend, bei einem Glase Bier sich versammelte. I n dem dritten kleineren Zimmer aber hatte sich ein Club zusammengefunden, der beim Halleiner Bier, das dort von vorzüglicher Güte war und besonders gerne getrunken wurde, politische Streit« fragen erörterte. Nur einige historische Namen seien hier genannt: Dr. v. Vio« land, damals Praktikant beim Wiener Landrecht, der Sohn des Dichters Gustav Schw ab, zu jener Zeit Erzieher im Hause des griechischen Gesandten, Censor Bauernfchmidt . Ca stelli, Dr. Beiger und Dr. Weißmann, einer der gewiegtesten RechtSgelehrten Wiens, zuletzt SectionschefimMinisterium deS Innern, wo er wegen seines humanen und biederen Wesens sehr beliebt war. Zu
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Tabacchi-Terkla, Band 43
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Tabacchi-Terkla
Band
43
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1881
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
320
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich