Seite - 244 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43
Bild der Seite - 244 -
Text der Seite - 244 -
Teleki, Franz 244 Teleki, Franz
lich ungarischen Akademie der Wissen«
sckaften und Ober>Curator des siebenbür«
Zischen evangelisch »reformirten Kirchen»
districts, der Görgenyer und Moroser
reformirten Kirchendiöcese und des Ma«
ros-Vasäihelyer Collegiums. Aus seiner
eisten (1833 geschlossenen) Ehe mit Io>
sephine geborenen Freiin Bänf fy
hinterließ er zwei Töchter Sophie und
Joseph ine; aus seiner zweiten (<847
eingegangenen) Ehe mit Clementine
geborenen Gräsin Teleki eine Tochter
Helene und einen Sohn Geiza.
V2 5üi-2 2xi U)'5 2F, d. i. Sonntagsblätter
(Pesth. 4°.) t. Mai l839: „Qrok I'slolli
Domokos". — H.2 or22liF tiücls, d. i.
Der Reicksiviegel (Pesther illustr. Blatt,
gr. 4o.) ,864. Nr. 27. — Pesther Lloyd.
!86l. Nr. 139.— S-lwn?,6t /^<52se/<), Na-ai
KOpL^torwma (Budapest 1874, gr. 80.)
Sp. 5l0.
Porträte. 1) Holzschnitt nach Zeichnung
von Marastoni in „HIaFT'Hroi'szäF s»
Q2>F^ viläz", d. i. Ungarn und die große
Welt (Pesth. kl. Fol.) l863, Nr. 2. S. 2t.
— 2) Lithographie ohne Angabe des Litho«
graphen. in « .^2 orL^äß tiücrtz", d. i. Der
Neicbsspiegel. 1862. Nr. l. — 3) Litho«
graphie nach Marastoni. ebd. l864. Nr. 24,
S. 277. — 4) Holzschnitt ohne Angabe des
Zeichners und Xylographen in »V^äi-naxi
u^5Ă„^", 1859. Nr. 18.
Teleki von Tzvk. Franz Graf sun«
garischer Poet, geb. zu Bistritz am
4. April 1783, gest. zu Paszmos am
16.. nach Anderen am 20. December
183l). Vom ersten (dem Mich ael'schen)
Hauptstamme. Ein Sohn des Grafen
Michael aus dessen The mit Agnes
Docsa. Nachdem er die Schulen zu
Bistritz. Maros-Vasärhely, Karlsburg
und Zalathna in SiebenbĂĽrgen besucht
hatte, bezog er 1798 die Theresianifche
Ritter'Akademie in Nien, in welcher er sich
mit dem durch die Herausgabe des „Hi- storischenTaschenbuchs" auch in deutschen
Kreisen bekannten Joseph Freiherrn von
Mednyanszky befreundete und wohl
zunächst auch durch den Verkehr mit
diesem zu poetischen Arbeiten angeregt
wurde. AlS er dann 1802 — nickt, wie-
To ldy .Fenyöry schreibt. 1804 —
aus dem Theresianum trat. begab er sich
zum Studium deS vaterländischen Rech«
teS auf die damals bestandene NechtS»
Akademie in Klausenburg. Nach Absol«
virung derselben widmete er sich keinem
öffentlichen Dienste, sondern erlangte
nur im Jahre <810 die k. k. Kämmerers«
wĂĽrde und lebte, seit 1808 vermalt, auf
seinem Gure Paszmos in SiebenbĂĽrgen
neben der Verwaltung seines Besitzes
seinen Studien. Hier kehrte er auch, als
er mit Gabriel Döbrente i Mo. I I I ,
S. 340^ sich befreundete, auf dessen An«
regung zu der lange vernachlässigten
Poesie zurĂĽck, in welcher er sich schon
frĂĽhzeitig nicht ohne GlĂĽck versucht
hatte. Im „Vräöl^i ^tuxsuui«, d. i.
SiebenbĂĽrgisches Museum, und in den
ungarischen Taschenbüchern „Aurora,"
(1823 und 1826). „Nsds" (1823 biö
1826), „Uinerva" veröffentlichte er
seine Dichtungen, welche allgemein
freundliche Aufnahme fanden. Seine Ab»
sicht, die zerstreut gedruckten Poesien
gesammelt herauszugeben, wurde durch
den Tod vereitelt, dem er 1831 erlag,
in dem nämlichen Jahre, in welchem ihn
die ungarische Akademie der Wissen»
schaften unter ihre Mitglieder aufgenom-
men haben soll. So unterzog sich denn
Gabriel Döbrentei der Aufgabe, die
gesammelten Gedichte deS Grafen unter
dem Titel:
d. i. Poesien des Grafen Franz Te»
leki mit einigen Brieffragmenten (Buda
1834, 16".) im Druck erscheinen zu
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Tabacchi-Terkla, Band 43
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Tabacchi-Terkla
- Band
- 43
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1881
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 320
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon