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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Terlago-Thürmer, Band 44
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Tessari 29 Frau; Moral, Philosophie, Theologie und Auölegung der h. Schrift lehrte. Er war Doctor der Philosophie und Theologie, in modernen und alten Sprachen wohl kundig und hat heraus» gegeben: ^LisniLiUH ?tiilo5oxlrig,6 mora.!!»" (01oliiuc>ii 1764, 8".); — „In5titution<-5 pii^äicac. Bartes 6uc>" (id. 1767 ur 1768, 8<>.); — „(?s»ininenta.riu8 in Ll»,c:!-a.ni ä«ri- ^tura.m" (id. l77^l, 1774, 8".). Im Jahre 1786 lebte er noch in Olmütz. Tessari, Karoline (Schauspiele- r in , geb. in Görz im letzten Decennium des vorigen Jahrhunderts). Karol ine war ein Theaterkind. Unter der Leitung ihres Vaters, des Komikers Cavalet t i , wurde sie zur Schauspielerin herangebil- det. Schon mit 13 Jahren trat sie als Mitglied einer Truppe auf, welche ihre Mutter mit Franz To fo lon i , einem Verwandten ihres Gatten, dirigirte. Bald entfaltete sie ein so bedeutendes Talent, daß ihr die ersten Rollen zufielen, die sie durch eine lange Reihe von Jahren mit großem Erfolge spielte. Im Jahre 1812 kam sie zur königlichen Gesellschaft Fabbrichefi, und um diese Zeit ver- malte sie sich mit Alberto Tessari, einem Mitgliede derselben. Mit dieser Truppe begab sie sich an den königlichen Hof von Neapel, wo sie den glänzenden Ruf, den.sie dahin mitbrachte, viele Jahre hindurch behauptete. Zu Ostern 1824 trat sie im Teatro Valle zu Rom als erste Darstellerin einer von ihrem Gatten zusammengestellten und dirigirten Gesell- schaft auf. Aber schon im Frühling des folgenden Jahres wurde sie nach Neapel zurückberufen, wo sie nun selbst die Direc- tion einer Truppe übernahm, mit welcher sie acht Jahre den königlichen Hof ergötzte. Dann spielte sie in Bologna, Florenz, Venedig und wiederholt in Rom und Neapel, überall die größten Triumphe feiernd. Gleich ausgezeichnet in komischen wie in tragischen Rollen, zahlte sie zu ihren Glanzpartien die Ambiziosa von Alberto Nota, die Mathi lde im gleichnamigen Stücke von Monvel , die Medea in der Tragödie des Duca di Ventignano, die Fecenia in den „Baccanali" von Giovanni Pinde monte, die Caterina im Trauerspiel von Giraud und mehrere Rollen in Goldoni's Lustspielen. Sie zeichnete ihre Charaktere mit Schärfe und großer Wahr« heit. Eine anmuthige Gestalt, eine klang- volle Stimme verbunden mit einem meisterhaften Geberdenspiel unterstützten sie in der geistvollen Auffassung ihrer Rollen, denen sie stets das Gepräge - ihres Genius aufzudrücken verstand. NioFi-kliil. äi I'iüpptt 8»1oinoin. — 8a- netta a Oai-oliua, ^e^kri äi Verng.r6o 6WUni (3olk äi .^.rex-a. Porträt. Unterschrift. „Oai-olina. 'I^silri, ine. Näit. Veili (8«.). Tefsedik, Franz (Schriftsteller, geb. zu Szarvas im Bokeser Comitate Ungarns am 22. Februar 1800, gest. zu, Wien im Jahre 1844). Der Sproß einer ungarischen Adelsfamilie, deren Name auf die verschiedenste Weise ge> schrieben wird: Teschedik, Tesedik, Tessedik, Theschedik und Thesse- d ik. Welches die richtige Schreibart ist, läßt sich nicht festsetzen. I n früheren Zeiten führte die Familie noch das h im Namen: Thesedik, später finden wir denselben germanisirt: Teschedik und in neuester Zeit magyarisirt: Tessedik. Franz, ein Sohn des berühmten Szar- vaser Pastors Samuel (II) ss.d. S.32^ aus deffen zweiter Ehe mit Karoline Lissövenyi, studirte die Rechte in Me- zöberenyi, Selmecz, Preßburg und Sä- ros-Patak und legte im Jahre 1822 den Eid als Advocat ab°. Bald aber gab er die Advocatenpraris wieder auf und trat
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Terlago-Thürmer, Band 44
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Terlago-Thürmer
Band
44
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1882
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
360
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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