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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Terlago-Thürmer, Band 44
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Seite - 39 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Terlago-Thürmer, Band 44

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Tettauer 39 Tettenborn diente im Jahre 180« als k. k. Major im Geniestab und als Genie« und Bau«Befesti< gungsdirector in Rastatt. Antons Bruder Heinrich, der Stifter der zweiten freihcrr« lichen Linie derTesta. hatte nur einen Sohn, 7. Vartholomäus (aeb. 1788, gest. 1849). und dieser war k. k. Feldkriegsconcipift und orientalischer Dolmetsch bei dem k. k. General- Commando in Temesvär. Von seinen Söhnen dienten alle drei in der k. k. Armee: 8. Hein- rich, dessen auf S. :!8 gedacht wurde, siel als Oberstlieutenant in der Schlacht bei Königgräh (:!. Juli 1866), 9. Alexander (geb. 18:j>'i), welcher bei Herzog von Nassau-Infanterie Nr. 13 diente und im Jahre 18<><; Adjutant bei Feldmarschall «Lieutenant Frecherm von Rezniüek war. starb als Hauptmann a. D. ^u Linz 1877, und 10. der jüngste, Kar l (geb. 1841), im Iabre 1806 Oberlieutenant bei Württemberg-Huszarcn Nr. tt. erbielt für Aus' zeichnung im böhmischen Feldzuge 18ti<; das Militär--Verdienstkreuz. Gegenwärtig lebt er als unangestellter Titularobt'rst w Constan-. tinopel. Wappen. Von Blau und (Hold quergetheil- ter Schild, in dem oben der aus der Theilungs- linie emporgestreckte Hals und Kopf eines rechtsgewendeten Löwen, unten aber drei rothe schrägrechte Balken zu sehen sind. Auf dem Schilde ruht die Freiherrenkrone, auf welcher drei gekrönte Turnierhelme sich erheben. Die Krone des mittleren trägt einen schwarzen goldgekrönten gewaffneten Adler; jene des rechten den Löwenkopf, die des linken drei goldene Stäbe, oben durch drei rothe Kugeln gesteckt. Die Helm decken sind rechts blau, links roth, sämmtlich mit Gold unterlegt. Tettauer, Florian (Dechant, Ort und Jahr seiner Geburt wie seines Todes unbekannt). Die einzige Notiz, die uns über den in Rede Stehenden vorliegt, lautet wörtlich: „F lor ian Tettauer, Weltpriester der Olmüher Grzdiöcese und ! später Schwabenitzer Dechant. Als Di- i lettant ausgezeichnet, malte er zu Patschla«, Witz, Olmüher Kreis, das Hauptaltar- ^ blatt des h. Martin". Jede Iahrzahl! fehlt! Wolny, der in seiner „Kirchlichen! Topographie Mährens" Allem, was Kunst ! betrifft, große Aufmerksamkeit zuwendet, > nennt ihn gar nicht, ebensowenig Franz Tsch ischka. der in seinem Werke «Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate" (Wien 1836) unter den durch Kunstwerke denkwürdigen Ortschaf- ten des Olmüher Kreises Patschlawitz gar nicht anführt. Schmidl (Ad. vr.). Oeftorreichische Blätter für Literatur und Kunst (Wien. 4".) I. Jahrg. (1844), IV. Quartal, 2. «22, im Aufsatze. „Kirchenschätze aus dem Gebiete der Malerei in Mähren". Von Dr. B. Dudik. Tettenborn, Friedrich Karl Freiherr (Staatsmann und Ritter des Maria Theresien-Ordens, geb. zu Tettenborn in der Grafschaft Hohenstein am 19. Fe- bruar 1778, gest. zu Wien am 9. De- cember 1843). Der Sproß eines nieder- sächsischen Geschlechtes, welches seinen Ursprung bis an das Ende des drei- zehnten Jahrhunderts zurückführt. Sein Vater, anfänglich Soldat, war zuletzt markgräflich badenscher Oberjägermeister in Rastatt, die Mutter eine geborene Gräsin Arz-, einem alten Tirolergeschlecht entstammend. Im elterlichen Hause zu Rastatt erhielt der Sohn seine erste Er- ziehung, wobei die Beschäftigung des Vaters auf des Knaben und Jünglings körperliche Entwickelung wesentlichen Ein- fluß übte. Im Alter von 13 Jahren kam er als Page an den Hof des Kur- ürsten von Mainz. Das üppige Leben, welches daselbst herrschte, erlitt bei der Annäherung der Franzosen im Jahre 1792 mit einem Male eine gewaltige Störung. Bei der Ankunft des Generals Custine floh der Kurfürst nach Aschaf- fenburg, und der nun fünfzehnjährige Tettenborn kehrte zu seinem Vater zurück, den die veränderten Verhältnisse auch für seinen Sohn neue Plane fassen ließen. Dieser wurde denn 4793 zu dem berühmten Bergrathe Bechstein in Wal«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Terlago-Thürmer, Band 44
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Terlago-Thürmer
Band
44
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1882
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
360
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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