Seite - 97 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Terlago-Thürmer, Band 44

Teutscher 97 Ceutschländer Die ^Schauspiele" im Druck erschien. Außer-silberne zwischen blauen, cmrorwallen. Helmdcckcn smd blau mit Silber unrer« ^^^, s^-c. <- <^ - - c- ^- «?> , legt.^ - 6. Pau l Teutsch (geb. in K ron<^ " " ^ ^ sie Einiges fur die Wochen- stadt, gest. zu Honigberg 30. September 1719) ! " ^ l f t «Der Einsiedler", welche Friedrich studirte 1686 — 1688 in Nittenberg. wurde Iustus Riedel M d . X X V I , S. 86^j nach seiner Rückkehr in die Heimat Lehrer am ! 1774 in. Wien herausgab. I m Jahre Gymnasium zu Kronstadt. 1693 Stadtprediacr ^ daselbst. 1706 Pfarrer in Wolkendorf und kam 17i:t als solcher nach Honigberg, wo er im Jahre 1719 der Pest erlag. Im Druck erschien von idm: ^I)i58t'vrlUio <ie loctione ^n^o- lorum" (Nittenberg 1687. 4<>.). — ^visser. 1688. 4".). — 7. Von idm erschien Hartenect. Ein Trauerspiel in fünf Auszügen" (Kronstadt 1874, Frank und Dreßnandt. 2^>1 S.. 16".). :rst 28 Jahre alt, verließ sie die Bühne; ihre ferneren Schicksale sind nicht bekannt. Nach ihrer nicht gewöhnlichen Bildung zu schließen, mußte sie aus guter Familie stammen. Sie besaß eine ge- wählte Bibliothek, welche sie selbst gesam- Teutsch. Zeitgenoß. ! melt hatte, und war eine sehr geschickte im Druck- „Tachs von ^ Porcellanmalerin. Teutscher, Marie Antonie (Schau- spielerin und Schriftstellerin, geb. zu W i e n am 13. Juni 4732, Todesjahr unbekannt). Wer ihre Eltern waren, wissen wir nicht. I n der Rolle der Gräfin O l s b a ch betrat sie im Alter von siebzehn Jahren am 4. April 4769 zum ersten Male die Bühne, und (D e Luca). Das gelehrte Oesterreich. Ein Ver< such sWicn 1778. Trattner. 8<>.) I. Bds. 2. Stück. S. 223 und 389. — Meusel (Johann Georg). Deutsches Künstler-Lerikon. Bd. I, T. 141 und Bd. I I , S. 233. — Galerie von teutschen Schauspielern und Schauspielerinnen der alteren und neueren Zeit lNien 1783, Ioh. Nrp. u. Epheu, i>".) S. 240. Teutschländer, Wilibald Stephan (evangelischer Theolog und Schrift» steller, geb. zu Schäßburg in Sieben» zwar an dem unter der Direction des i bürgen am 17. August 4837). Er'besuchte Freiherrn von B end er stehenden Wiener, die Gymnasien zu Schäßburg und Krön- k. k. Nationaltheater, an welchem zu z stadt, bezog 4838 die Universität in Jena, jener Zeit treffliche Kräfte, wie Madame Brockmann, Herr S t e i g entesch, Stephanie der Jüngere, Demoiselle Kummersberg, Herr und Madame Abbt, wirkten. Kritiker beanständeten an der Teutscher, welche Heldinen und sentimentale Liebhaberinen spielte, den singenden Ton, das Ziehen der Worte bei zärtlichen Stellen und die zur Unzeit angebrachten malerischen Attitüden. Im Jahre 1773 versuchte sie sich in einem nach einem Roman bearbeiteten dramatischen Stücke: „Fanny oder die glückliche Wieüeruer- Einigung", welches zu Wien 1773 und auch im neunten oder zehnten Bande der zu Pesth herausgegebenen Sammlung „Neue auf jene in Berlin und wurde nach seiner Rückkehr in die Heimat Lehrer an der Realschule in Kronstadt. Im Jahre 1863 legte er zu Hermannstadt vor dem Landesco.nsistorium A. B. die Lehramts» prüfung ab, wurde durch den Super» intendential-Vicar Mich. Schult er in Schäßburg ordinirt und verließ, nachdem er von dem evangelischen Presbyterium zu Kronstadt ein«r dreijährigen Urlaub erhalten hatte, im October seine Lehrer- stelle daselbst. Aber noch in demselben Jahre berief ihn die Bukarester evange» tische Gemeinde A. B. zu ihrem Pfarrer. Da diese Wahl von dem preußischen Con» sulate in Bukarest sonderbarer Weise nicht dem Wiener Theater aufgeführte ^ bestätigt wurde (!), versammelte sich die v. Wurzdach, biogr. Lexikon. XI.IV. ^Gedr. 2. iltt. 1881.) 7