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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Thugut-Török, Band 45
Seite - 78 -
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Seite - 78 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Thugut-Török, Band 45

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Maximilian Karl 78 Thurn-Taris, Otto seiie das vierfeldrige Wappen, nämlich 1 und 2 in Silber den Thurm, hinter welchem zwei gekreuzte Lilienscepter sichtbar; 3 und 4 in Gold rechtsschreitende gekrönte Löwen. Dar- über die Grafenkrone und rings die Um- schrift: „ValLl^we. i'a.üLiL. I5t. Du. 3a.inct. ^in^ire tltc.". Eine bübsche Abbildung dieses Wappens siehe in Jod. Hieronym. Lochner's „Sammlung merkwürdiger Medaillen. Sechs« teü Jahr 1742 u. s. w." (Nürnberg ^1742), P. (>. Monath, kl. 4«.) S. 33? u. f.) — 34. Mar ie (geb. ?u Krakau 11. October 1842, gest. 6. September 1880), eine geborene Fonrelive. Schauspielerin, heiratete am 13. Juni 1867 in morganatischer Ehe den Prinzen Gllo von Thurn-Taxis ssiehe auf dieser Seite. Nr. 39). in Folge dessen sie von dem Konige von Vayern zu einer Freiin von Pernstein erhoben wurde. Ohne Kinder zu hinterlassen, starb sie nach dreizehnjähriger Ehe. — 33. Mar ia Isabella (geb. zu Dresden 10. Februar 1793, gest. zu Prag 13. März 1839), eine geborene Gräfin von Eltz, vermalte sich am 4. Juli 1815 mit dem Fürsten Varl Anselm s^. d. S. 89^, dem sie drei Söhne und drei Töchter gebar. Am 23. August 1844 wurde sie Witwe und über« lebte ihren Gatten noch um fünfzehn Jahre. Gleich ihm war sie wohlthätig und uner» müdet in Förderung humanitärer Anstalten, namentlich in Prag. Als einer ihrer Söhne — wir glauben Fürst Nudolph — die juridische Doktorwürde erwarb, um Vor- lesungen an der Hochschule daselbst zu halten, machre sie eine Stiftung. Die Fürstin war Sternkreuzordens« und Palastdame Ihrer Ma- jestät der Kaiserin von Oesterreich. ^Illu» strirre Zeitung (Leipzig, I . I . Weber. kl. Fol.) 1839, Nr. 821. S. 202. in der „Todtenschau".^ — 36. Maximi l ian An- ton, siehe: Maximi l ian Kar l lsiehe Nr. 38. im TertlH. — 37. Maximi l ian Joseph, siehe die besondere Zebensstizze ^3. 90). — 33. Maximil ian Kar l (geb. 3. November 1802, gest. 10. November 1371), jüngster Sohn des Fürsten Karl Alexander ls. d. S. 74. Nr. 26) aus dessen Ehe mit Theresia Mathilde geborenen Herzogin von Meckle'nburg<Streli tz. einerleiblichen Schwester der gefeierten Königin Louise von Preußen. Der Fürst war erbliches Mit< glied des preußischen Herrenhauses und Ritter des goldenen Vließes. Unter seiner Regieruna ging das freilich schon sehr reducirte kaiserliche und Reichs-Erbgencral- und Obersthofpost- meisteramt durch Kauf an die Krone Preußens über. Genau ist der Kaufpreis nicht bekannt. Wie man sagt, sei die auf zehn Millionen Gulden gestellte Forderung schließlich bis auf drei Millionen herabgemindert worden. Noch in der letzten Periode soll das Ober« postamt in Frankfurt jäbrlich 600.000 Thaler eingenommen haben. Fürst Mar imi l ian Karl war zweimal verheiratet, querst (seit 24. August 1828) mit Willjelmilu: Naroline geborenen Freiin von Dlirlibcrg (gest. 14. Mai 1833), die ihm vier Söhne und eine Tochter gebar; seiner zweiten, am 24. Jänner 1839 mit Nulhilde Prinzessin von Getlingen-Zpirl- öerg geschlossenen Ehe entsproßten neun Söhne un5 zwei Töchter, sämmtlich aus der Stamm» tafel ersichtlich. — Ihm voran im Tode ging sein Sohn aus erster Ehe, der Erbfürst Maxi- mil ian Anton (geb. 28. September-1831). Dieser vermalte sich am 24. August 1838 mit Helena Herzogin in VliMll sgob. 4. April 1834), . ältester Tochter des Herzogs Mar imi l ian in Bayern und Schwester Ihrer Majestät der Kaiserin von Oesterreich Elisabeth, der Er« königin von Neapel Marie, der Prinzessin Mathi lde Gräfin von Tran i und der Prinzessin Sophie Herzogin von Alen?on. Fürst Mar imi l ian Anton starb, erst 36 Jahre alt, am 20. Juni 1367, zwei Söhne und zwei Tochter hinterlassend, welche aus der Stammtafel ersichtlich sind. lieber seinen Bruder Egon und seine Halbbrüder Georg, Otto und Paul siehe die besonderen Skizzen. ^Bayrischer Kurier. 1871. S. 3124, I». — Allgemeine Zeitung (Augsburg. 4°.) 1871, S. 3636, k. — Korrespondent von und für Nürnberg, 1871, S. 2677. k. — Neue Freie Presse (Wien) 1867. Nr. 1016.- „Erbfürst Marimilian von Thurn und Tariö".^ — 39. Otto (geb. 28. Mai 1840) oder mit seinen sämmtlichen Taufnamen: Otto Jo- hann Alois Mar imi l ian Lamoral, ist ein Sohn des Fürsten Mar imi l ian Karl aus dessen zweiter We mit Mathi lde ge- borenen Prinzessin Oett in gen'Spielberg. In jungen Jahren trat er in die kaiserliche Armee und wurde 1839 zugleich mit seinem nächstjüngeren Bruder Georg Lieutenant im Regimente Windischgräh'Dragoner Nr. 7. Im Feldzuge 1864 gegen die Dänen in Schleswig« Holstein erkämpfte er sich durch sein wackeres Verhalten vor dem Feinde das Militär« Verdienstkreuz. Im Jahre 1866 lernte er während seines längeren Aufenthaltes in Wien das im Carl-Theater daselbst für Salonrollen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Thugut-Török, Band 45
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Thugut-Török
Band
45
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1882
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
324
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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