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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Thugut-Török, Band 45
Seite - 85 -
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iS) Friedrich Hannibal is^ Friedrich Hannibal gezeichnet. Er hatte sich am 27. Juni 1830 mit Lucie Gräfin Wickenburg vermalt, verlor sie aber bereits am Z.April 1831 durch den Tod. Thürheim (Andreas Graf). Die Reiter'Regi« menter der k. k. österreichischen Armee (Nien 1863. Geitler, gr. 8«.) Bd., I : „Die Küras. siere und Dragoner" S. 412; Bd. II : ' „Die Huszaren" S. 22,- Bd. I I I . - „Die Ublancn" S. 403, 111. 173, 174. 175. — Neues Wiener Tagblat t . 28. Juli 1871.- „2Ie- mento^. — Presse 1378, Nr. 11U im Feuil« leton: „Mordattentat gegen den Tberststall» meister Fürsten Thurn'Taris". Thurn» Taxis, Friedrich Hannibal Fürst sk. k. General der Cavallerie, geb. in Prag 4. September 1799, gest. 47. Jänner 4837). Der fünftgeborene Sohn des k. k. Obersten Fürsten Maxi- mil ian Joseph aus dessen Ehe mit Mar ia Eleonora Prinzessin Lobko» witz. Zehn Jahre alt, erhielt der Prinz, der im väterlichen Hause seine ganze Er» ziehung genoß, vom König Friedrich August von Sachsen eine Premierlieu» tenantsstelle in dessen Garde du Corps. Nach der gänzlichen Umgestaltung der europäischen Verhältnisse im Jahre 4814 zum Oberlieutenant in dem k. k. Küras» sier - Regimente Großfürst Constantin Nr. 8 ernannt, nahm er seine Entlassung aus dem königlich sächsischen Militär» verbände, in welchem er übrigens seiner großen Jugend wegen nie wirkliche Dienste geleistet hatte. Mit dem Re< gimente, dessen Oberst, der nachmalige Feldmarschall Fürst Alfred Windisch, grätz, bis zu seinem Tode ihm ein! Gönner und väterlicher Freund blieb, kam er 4813 auf mehrere Monate nach Paris in Garnison und nach geschlossenem Frieden in die Stabsstation Brandeis in Böhmen. Als im Jahre 4847 die Tochter des Kaisers Franz I., Erzherzogin Leo» poloine, zur Vermälung mit dem Kronprinzen Dom Pedro von Brasilien in ihre neue Heimat reiste, befand sich auch der junge Fürst unter der Zahl der die Braut begleitenden Ehrencavaliere aus österreichischen hohen Adelsfamilien. Er verweilte dreiviertel Jahre größten- theils in Rio-Ianeiro. Kühn und geschickt in allen Leibesübungen, erklomm er mit einem Freunde den in der Nähe dieser Stadt am Meeresgeftade gelegenen Son- nenfelsen, dessen Besteigung wegen großer Gefährlichkeit und mehrfach mißglückte: Versuche den dortigen Soldaten aufs strengste verboten war, und pflanzte die k. k. österreichische Flagge auf dem höcksten Gipfel auf. Während seiner Abwesenheit wurde er aus dem Kürassicr^Regimente Großfürst Constantin Nr. 8, in welckem er noch als Ueberzähliger diente, zu dem Chevauxlegers-Regimente Rosenberg über- setzt, aber noch vor seiner Ankunft im Vaterlands wieder in ersteres zurück' versetzt. Am 6. Mai 1849 feierte dieses bei seiner Aufwartung in Wien das zweite Jubiläum seiner so ruhmvollen 200jährigen Auszeichnung. Mit stiegen» den Standarten und Trompetenschall zog es durch die Kaiserstadt und die Hofburg, und dem Oberlieutenant Fürsten Fried' rich Hannibal Thurn'Taris ward die Auszeichnung, am Burgplatze den Werbetisch aufzuschlagen. Im Herbste 1824 avancirte er zum Second-Rittmeister in dem Dragoner^Regimente Knesevick Nr. 3, nach einigen Jahren außer der Tour zum Escadron-Commandanten. Gleichzeitig diente mit ihm in derselben Escadron Graf Iel la6iö, nachmaliger Banus von Croatien, und Beide schlössen in jener Zeit einen treuen Freundschafts- bund. Als im Jahre 1823 Fürst Paul Eszterhäzy als k. k. außerordentlicher Botschafter zur Krönung Karls X. nacd Paris ging, befand sick auck Fürst
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Thugut-Török, Band 45
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Thugut-Török
Band
45
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1882
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
324
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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