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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Thugut-Török, Band 45
Seite - 98 -
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Seite - 98 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Thugut-Török, Band 45

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Thurn-Vatsassina, Achaz 98 Andreas oes Freiherrn von Zedlitz „Scklacht von üustozza". wo eine Stelle lautet: „Vom Hoch gebirg kommt T h u r n heran. Lichnowsky bricht am Gardci Bahn"; auch enthält das von I)r. Aug. Kühn cedi« ssirte Unterhaltungsblatt „Der Freimüthige" (Berlin. 4".) im 22. Jahrgang 1823. Nr. 25 eine Ballade: „Graf Thurn" von Karl Reyher. doch sind wir nicht im Stande, an- zugeben, welcher Sproß des Hauses Thurn in derselben besungen wird. ^H i st 0 risch - h eral< disches Handducl» zum genealogischen Taschenbuch der gräflichen Häuser (Gotha 1855. Iustus Perthes. 82".) S. 1002. — Oesterreichische National« Encyklo- pädie von Graff er und Czikann (Wien 1837. 8".) Vd. V, T. 354. — Der rhei- nische A n t i q u a r i u s (Coblenz 1867, K. Fr. Herght, gr. 8".). „Mittelrhein". Die II I . Abtheilung, Bd. XI I I , S. 632 bis 796 e^benso interessant als ordnungslos die ^ Thurn-Taris. Thurn-Valsassina. die! böhmischen Thurn pele-niLie behandelnd), l — Carinthia (Klagenfurt, 4".). Redacteur: Ernst Rauscher. 53. Jahrg. (1363). Nr 48 bis 52: ^Die Grafen von Thurn-Valle- Sassma-Como'Vercelli Freiherren vom Kreuz". — Nedopil (Leopold). Deutsche Adels- proben aus dem deutschen Ordens - Central' Archive (Wien 1868, Braumüller, gr. 8".) Bd. I I I (Register) S. 208 ^achweis von über 100 Urkunden^. — Hübner (Johann). Genealogische Tabellen (Leipzig 1728. Gle- ditsch. kl. Qu.-Fol.). I I I . Theil, Tab. 76? bis 773. — Zedler's Universal < Lerikon. Bd. XI. I I I , Sp. 2020 bis 2025 Daselbst findet sich Sp. 2003 u. f. auch Nachricht über eine andere interessante Familie dieses Na« mens, die Mamuca von Thurn, welche bereits im achtzehnten Jahrhunderte erloschen ist. Sie führte ein Wappen, welches von dem der Thurn 'Tar is und Thurn-Valsas» sina ganz abweicht^. — Auszüge, das Haus Thurn betreffend, aus dem Blei» burger Archive, welche ich der Gefälligkeit des Herrn Hauptmanns Beckh-Widlnan» stetter verdanke; sie sind bei den denk» würdigen Sprossen mit einem Stern (*) be- zeichnet. Unter Einem spreche ich dem Herrn Hauptmann hier meinen Dank aus.^ I I . Denkwürdige Sprossen des Grasenhanses Thnrn-'Valsassina. 1. *Achaz (geb. 1529, gest. nach 1597), ein Sohn Antons I I . von der kärnthnerischen Linie, des General» capitans von Mötlinss und Gouverneurs von Trieft, aus dessen Ehe mit Ursula von Edlingen. Der Strömung der Zeit fol- gend. wurde er gleich vielen anderen Edel- leuten des Landes Protestant. Er machte meh, rere Feldzüge mit und kämpfte unter seinem Vetter Niclas Zr iny in Szigeth. als Sol i- man 1366 diese Veste belagerte. Von 1562 bis 1567 war er Verordneter von Krain. 1563 wohnte er der Krönung Mar imi- lians I I . zum Könige von Ungarn bei, 1568 waltete er als Landesoerweser von Krain, welches er am 11. September 1571 bei der Vermälung Karls I I . von Spanien mit Mar ia von Bayern vertrat. Unter den Kai- sern Maximi l ian I I . und Rudolph I I . Kriegsrath-Präsident, leitete er als solcher den Bau der Festung Carlstadt. 1592 zog er mit dem Sohne des Erzherzogs Ferdinand und der Phi l ippine Welser, dem Markgrafen Karl von Burgau, dem er auf Wunsch des Erzherzogs Ernst als Berather zur Seite stand, gegen die Türken zu Felde, wider die er auch im Jahre 1394 mit Erzherzog Mar imi l ian (1387 kurze Zeit König von Polen) stritt. Er war mit ftolu.rena von 5chliii vermalt, und Beider Sohn Johann Ludwig ist der Stammvater der Bleiburger Linie. Achaz besaß die in Krain gelegenen Schlüsser Kreuz und Oberstein. Letzteres übernahm er von seinem Vetter Franz. als dieser 13?2 nach Böhmen übersiedelte, wo er der Stammvater der älteren böhmischen Linie wurde. Kreu^ hatte Achaz selbst erbaut. Bis 1576 wohnte er mit seiner Familie in Oberstem, als aber in diesem Jahre daselbst eine seiner Töchter vom Blitze getödtet wurde, übersiedelte er in die Stadt Stein und blieb dort, bis sein Schloß Kreuz erbaut war. Oberstein verkaufte er an einen Grafen von W erdenberg. 1593 wird als Todesjahr des Grafen Achaz angege« ben. Nun aber findet sich im Bleiburger Archive ein Document vom 10. Februar 1397, rvelcl»em zufolge derselbe zur Zeit, als F erdinand I I . persönlich die Regierung ergriff und die Huldi- gung abnahm, „wegen verschiedener Religione- beschwerden und Verstattung der Exercitia Augsburgischer Confession wider Thomas Chrön, Domdechant zu Laibach, gar heftig geredet". Die Leiche des Grafen wurde in der Capelle. welche er bei seinem Schlosse Kreuz erbaut hatte, beigeseht. Seine Zeitgenossen rühmen ihn als einen Mann von Geist, voll Eifer für die Nissenschaft, und voll kriegerischen Muthes. — 2. Andreas (gest. 1341). ein
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Thugut-Török, Band 45
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Thugut-Török
Band
45
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1882
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
324
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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