Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Thugut-Török, Band 45
Seite - 133 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 133 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Thugut-Török, Band 45

Bild der Seite - 133 -

Bild der Seite - 133 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Thugut-Török, Band 45

Text der Seite - 133 -

) Iofchh AloiS t 33 Tichatschek, Joseph AlöiS Rr. 1^4: „AuS Dresden". — Hellner's Blätter für Musik u. s. w. (Wien) 1870. S. 22. — Zeitung für Norddeutsch» land. 4862, Nr. 3933. — Zwischen.Act (Wiener Theaterblatt) 1870, Nr. 24: ^Das vierzigjährige Künftlerjubiläum des Kammer« sängers Tichatfchek in Dresden". II. perträte, 1) Holzschnitt auf S. <l der ersten Nummer der Leipziger „Illustrirten Zeitung" vom 1. Juli 1843. — 2) Unterschrift: „Joseph Tichatschek". Stahlstich vonRichter in Leipzig (4°.). Im Tert zu diesem Bildnisse des Künst. lers wnd 1810 als sein Geburtsjahr und Werbelsdorf als fein Geburtsort bezeichnet. waS beides unrichtig, da Tich ätsch et 4807 zu Weckelsöorf im böhmischen Riesengebirge geboren ist. — 3) Facsimile des Namens» zuges: „Tichatschek". Lithographie von B öh m. Beilage zu Dr. C. Toepfer'S „Thalia" (nicht häufig, 4°.). — 4) Holzschnitt von A.,N.<eumann). Unterschrift: „Joseph Ti» chatschek, königlich sächsischer Kammersänger". Brustbild in einem Lorbeerkranz, in der Leip» ziger „Illuftrirten Zeitung", LIV. Band, Nr. 1387. S. 77. — 5) Lith. von Hanf» stängl (München, Fol.). — 6) Costumbild auS dem lith. Atelier von Louis Veit in Berlin: Tick ätsch ek als Cola Rienzi lder B l o ch'schen Collection Nr. 43. 4«.). III. Facsimile. In das „Deutsche Stammbuch" schrieb Tich ätsch et: „ In der Kunst sind Einfachheit, Wahrheit und Natürlichkeit der wahre Grund des Schönen. Dresden, im März l832". IV. Tichatschekg' Künftler-Zubiläen. Ticha» tschet, der am 16. Jänner 1833 das fünf» undzwanzigjährige Jubiläum seiner GesangZthätigkeit begangen hatte, feierte am 17. Jänner 1863 das fünfundzwan« zigjährige Jubi läum als Mitgl ied des Dresdener Hoftheaters. Er trat am Abend in der Titelrolle von Spontini's „Cortez" auf. Die Mitglieder des «Hoftheaters verehrten ihm einen großen, aus dem Canlon Ari stammenden Bergkrystall. welcher aus «inem sichtbaren Felsen hervorragt. Auf letzterem sind die Namen sämmtlicher Theatermitglieder eingegraben. Eine mit einer goldenen Rose -und Lyra eingefaßte Tafel in der Mitte des Felsens trägt die Inschrift: „Dem Sänger I . Tichatschet am Tage seines fünf» und zw anzia jähr igen Jub i läums von leinen Dresdener Kunstgenosfen 17. Jänner 1863". Der Generalintendant von Könneritz überreichte dem Künstler das Decret als königlicher Kammersänger. Von nah. und fern trafen Briefe. Depeschen, Kränze, Sträuße, Geschenke und Ehrengaben ein. — Noch festlicher gestaltete sich das Jubiläum seiner vierzigjährigen Künftlerlauf' bahn. welches Tichatschet am 16. Jänner 1870 beging. Mit Nebergehung der Festmusik und der zahlreichen Festgedichte erwähnen wir. daß ihm der König von Sachsen das Ritterkreuz des Albrecht'Ordens. der Kaiser von Oester- reich jeneS des Franz Iofeph-Ordens und der Herzog von Sachsen<Koburg'Gotha das des Emeftinischen Hausordens zweiter Classe ver< lieh. Seine Collegen überreichten ihm. „dem echten deutschen Meistersinger", einen goldenen Iorbeerkranz, dessen vierzig von einem goldenen, die Widmung enthaltenden Bande zusammengehaltene Blätter die Namen seiner hauptsächlichsten Rollen trugen. Seine Gattin brachte ihm auf einem Postamente aus Eben» holz eine Darstellung des alten (bekanntlich abgebrannten) Dresdener Hoftheaters aus Silber mit goldenem Dache; Hofrath Doctor Papst eine schön gearbeitete Voiivtafel mit den Photographien der sechs Spender (Papst, die zwei Concertmeister, die zwei Capellmeister und der Hauptcassier), den Ansichten des Ge« burtshaufes Tichatschet's, des alten Dres- dener Hofiheaters und dem Terte zweier von Papst gedichteter Festlieder.' „Berufen" und „Erkoren". Von allen Seiten liefen Glück- Wunschtelegramme. Schreiben, Sträuße. Kränze u. dgl. m. ein. Unter den Gluckwünfchenden waren Laube, Emil Devrient, Sont> heim, die Damen Iachmann»Wagner, Tietjens. Mall inger u. s. w. Wachtel telegraphirte dir köstlichen biographischen Verse: „Nimm diesen Lorbeerkranz, der Dir ja stets gebührte, l Von dem, der Dich vor Jahren oft kutschirte". — Eine dritte Jubelfeier end- lich, jene seines siebzigsten Geburts- tag es, beging der Künstler am 11. Juli 1877, bei welcher ihm im Namen seiner zahl« reichen Verehrer eme kostbare Ehrengabe und von-Seite des freien deutschen Hochftifts durch den Director des Dresdener Körner«Wuseums Dr. Peschel ein kunstvoll ausgestattetes Diplom als Meister des freien deutschen Hochstifts überreicht wurde. Unter den Glück- wünschenden wurde Richard Wagner ver> mißt. obwohl die Zeitungen Verse mittheilten, welche derselbe geschickt haben sollte, und
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Thugut-Török, Band 45"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Thugut-Török, Band 45
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Thugut-Török
Band
45
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1882
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
324
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich