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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Thugut-Török, Band 45
Seite - 147 -
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Tietz, August Ferdinand ietz) Karl <Wahrscheinlich von dem „Elephanten" einer talentlosen Rivalin der Tietjens für etliche Gulden geschrieben).) — Ostdeutsche Post <Wiener polit. Blatt) 1864. Nr. 219, im Feuilleton: „Das Engagement des Fräuleins Tietjens; Sieg der Tietjens in 3ondon". — -Presse (Wiener polit. Blatt) 11. October 1877, Localanzeiger Nr. 280: „Eine edle That der Tietjens". — Dieselbe. Nr. 303: „Testament der Tietjens". — Rheinische Blätter (Main;, 4".) 1864. Nr. 220. S. 879: „Erinnerungen eines ehemaligen Theater« I directors". — Theater < Z eitung von! Adolph Bäuerle (Wien) 1838, S. 735: < „Therese Tietjens und ibre Erfolge in London". ! Porträte. 1) Holzschnitt in der „Neuen! Illustrirten Zeitung" (Wien. Zamarski. Fol.) 1873. Nr. 5. — 2) Holzschnitt im „Bazar" vom 1. December 1877. T. ^7'i. — 3) Holz« schnitt in „IlIuLti-ateci I^onäon Xo^'s", ^lav 8, 1858 sdieses das ähnlichste), — 4) Holzschnitt nach Zeichnung von A. N.(eumann) in der Leipziger „Illustrirten Zeitung" vom 1. Juli 1835. — und 5) Holzschnitt ebenda, Nr. 1792 vom 3. November 1877. Tieh fauch Titz geschrieben), August Ferdinand (Violinist und Componist, geb. um das Jahr 4730, Todesjahr unbekannt). Ueber seinen Lebens« und Bildungsgang fehlen alle Nachrichten. Nachdem er längere Zeit in Wien der» bracht hatte, begab er sich um 4786 nach St. Petersburg, wo er auch im eisten Jahrzehnt des laufenden Jahrhunderts noch wirkte, aber bald danach in Irrsinn verfiel. Seit 4816, wie Gaßner meldet, hörte man nichts mehr von ihm. Viel- leicht ist er auch identisch mit dem gleich« namigen Violinspieler, welcher 4802 an der Hofcapelle in Dresden angestellt war, und wäre er sonach einige Zeit daselbst gewesen und dann wieder nach St. Peters» bürg zurückgekehrt. Er hat Mehreres für sein Instrument geschrieben, und werden seine Compositionen, von denen jedoch nur das Wenigste im Stich erschienen ist, von Kennern geschätzt. I n Druck gelang- ten: „5"/ (Wien 4789); — „ av. ^ <?ö?.«, 0p. 4 (Gotha und Peters- burg 4796): — „///^>uos H N'o/l'n". Viel mehr von seinen Compositionen, meist Streichquartette, Sonaten, Violin- duette, Violinconcerte, ist ungedruckt geblieben, und in Träg's Verzeichniß wurden seinerzeit (4844) von ihm ange führt: ein Violinconcert, vier Quintette auf zwei Violinen, zwei Alt und zwei Violoncello; fünf arrangirte Violinquin- tette, drei Violinduette und fünf Sonaten für Violine und Baß. Tietz galt als vor« trefflicher Violinspieler und geschickter Compositeur. Gerbe r (Ernst Ludwig). Historisch-biogra- phisches Lerikon der Tonkünstler u. s. w, (Leipzig 1792. Breitkopf. Ler.'t,".) Bd. I I , Tp. 6^9. unter Tietz. — Derselbe, Neues historisch-biographisches Lerikon der Tonkünstler (Leipzig 1812. gr. 8«.) Bd. IV, S. 337. — Neues Univ er sal« 3 er ikon der Tonkunst. Für Künstler, Kunstfreunde und alle Gebildeten. Angefangen von Dr. Julius Schlaoebach, fortgesetzt von Eduard Bernsdorf (Offenbach 186l. Ioh.. PuZr«.'. gr. 8") Yd. I I I , S. 732. - Gaßner (F. S. Dr.). Unioersal'Lerikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stutt- gart 1849. Franz Köhler. 3er.'8«.) 2. 82!» Im Illbre 1863 traten in Wien zwei Geschwister. Malwine und Karoline Tietz. als Pia nistinen auf. 3ie spielten Kompositionen uon Mendelssohn. Moscheles. Schubert und Tbalberg; auch im December I3in gaben sie ein Concert und gesielen sedr, ^Recensionen und Mittheilungen über Theater und Musik (red. von Fürst C; a r- tornski) X. Jahrg. (1864). 3. 796.) Tietz, Karl (Architekt, geb. zu Iastrow in Preußen im Jahre 1832, gest. im Privatirrenhause zu Döbling am 3. August 1874). Ein Sohn des Försters Tietz in Iastrow, erhielt er im elterlichen Hause den Elementarunterricht und kam in noch sehr zartem Alter nach Berlin, 'wo er an der Bauschule seine
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Thugut-Török, Band 45
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Thugut-Török
Band
45
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1882
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
324
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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