Seite - 198 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Thugut-Török, Band 45

«Quellt» zu Till'« Kiegraphie. Allgemeine Wiener Musik'Zeitung. Redigirt von Aug. Schmidt (Wien. 4".) I ir. Jahrg.. ä. December 4843. Nr. 143: „Emil Titl". — Dieselbe. 1844. Nr. 91. S. 364: „Al5 Antwort auf die bescheidene Anfrage des modernen Rerniniscmzen'Iägers in Nr. 90 dieser Musik-Zeitung, betreffend „Zauber« schleier", Schlußchor, wird wohl Nachstehendes genügen: „Faust". Romantische Oper in zwei Aufzügen von Louis Spohr". ^.nno 1814, Nr. 13. I'emxo äi polaoe»,, und nun folgt der Notensatz. Nachdem dieser beendet, heißt es weiter: „Zaubersckleier", Romantisch-komische, Zauberspiel von A. E. T i t l . Capellmeister. ^.nno 1842. Schlußchor für Sopran und Alt. Nun folgt der Notensatz und nach diesem die Frage: „Oder sollte etwa Spohr für seinen weltberühmten „Faust" Titl's Zauberposse ausgebeutet haben". G.(ottfried?) P.ft eyer?). sEs handelt sich hier um eine musikalische Reminiscenz etwas ungewöhnlicher Art. j^ — d'Elvert (Christian Ritter). Geschichte der Musik in Mähren und Oesterreichisch'Schlesien Mit Rücksicht auf die allgemeine böhmische und österreichische Musikgeschichte (Brünn 1873. gr. 8".) S. 20?. 241; Beilagen: S. 184 und 246. — Feierstun den. Herausgegeben von Ebersberg (Wien.sa.) 1833, Nr. 32. S. 481. — Gaßner (F. S. Dr.). Unioersal'Lerikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1349. Köhler, schm. 4".). — Hirsch (Rudolph). Galerie lebender Ton« dichter. Biographisch-kritischer Beitrag (Güns 1836. C. Reichard, kl. 8°.) S. 168. — Neue Freie Presse (Wiener polit. Blatt) 23. Qo tober 1872. Nr. 2933: „Ein depossedirter Musiker". Von Frank (Pseudonym für Bocz ek). — Neues Universal<3erikon der Tonkunst. Für Künstler. Kunstfreunde und alle Gebildeten. Angefangen von Dr. IuliuS Schladebach, fortgesetzt von Ed. Berns« dorf (Offenbach 1861, Ioh. Andrs. gr. 8°.) Bd. I I I , S. 734. — Neuigkeiten (Brünner polit. Blatt) 1856. Nr. 33 und 37. — Oester» reichische National« Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 1837. so.) Bd. VI, S. 61t. — Oesterreichische Zeitung (Wiener polit. Blatt) 1856, Nr. 60. im Feuilleton: „Die großen und die kloinen Meister". — Presse (Wiener polit. Blatt) is64. Nr. 46. Abendblatt: „Zwischenact. Musik". — Schil l ing (G. Dr.). DaS musikalische Europa (Speyer 1842. F. C.Ncid« hard, gr. 8<>.) S. 339 lheißi daselbst irrig 198 Tittel Ti l l und sein Geburtsort Perastein). — Sonntagsblätter. Von L. A. Frankl (Wien. 3«.) IV. Jahrg. (184ö). S. 338: „Ueber Tirl's Oper: Das Wolkenkmd"; S. 323 ^daselbst heißt es: „Ti t l habe Zedlitz'ö „„Nächtliche Heerschau"" profanirtuno in den Staub gezogen"). — Ziehrer's Deutsche Kunst' und Musik-Zeitung (Wien) 6. No> vember 1879. Nr. 29. S. 156. Porträte. 1) Lithographie als Beilage zur „Allgemeinen Wiener Musik'Zeitung", 1843, Nr. 143. — 2) Gemeinschaftlich auf Einem Platte mit ProchundMülle r. Lithographie ohne Angabe des Lithographen lWien. kl. Fol,). — 3) Lithographie von Eiqner in E. M. Ziehrer's ..Deutscher Kunst« und Musik'- Zeitung" (Wien. 4".) 1879. Nr. 39. — 4) Holz« schnitt im „Illustrirten Wiener Erirablatt", 1882. Nr. 23. Tittel, Paul (Director der Ofener Sternwarte, geb. zu Pasztho im He- veser Comitate am 3. Jänner 1784, gest. in Ofen am 26. August 1831). Sohn bürgerlicher- Eltern, besuchte er die Schulen m Gyöngyös und Kecskemöt, dann sich dem geistlichen Stande zuwen« dend, hörte er die theologischen Studien zu Erlau. Der damalige Erzbischof daselbst, Stephan Freiherr Fischer von Nagy- Szalatnya M . IV, S. 232), wurde bald auf den jungen Cleriker aufmerksam, und nachdem derselbe die theologischen Studien beendet hatte, berief er ihn an seinen Hof, ernannte ihn zunächst zu seinem Archivar, als er aber dessen vor- herrschende Neigung für mathematische Studien erkannte, im Jahre 1806 zum Professor der Mathematik am erzbischöf. lichen Lyceum. Mehrere Jahre war Tittel in dieser Stelle thatig. Als sich nun 1809 beim Vordringen der Fran« zosen die Kaiserin Königin nach Erlau flüchtete und den von dem Bischöfe Karl Grafen ESzierh^zy Md. I"V, S. 101^ erbauten astronomischen Thurm besuchte, beredete die Fürstin den Erzbischöf, den-