Seite - 200 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Thugut-Török, Band 45

Cittelbach 20« münze zur Erhaltung, Erweiterung und Vervollständigung derselben. Unter Tit« t el's Direction fällt auch die Einführung des Mittag-Glockenzeichens, welches auf der von dem berühmten Arzte Ignaz Stähly M . XXXVII, S. 91^ der Pesther Sternwarte geschenkten großen Glocke am 27. Juni 1830, als dem Tage der fünfzig Jahre früher erfolgten Ueber- siedlung der Universität von Tyrnau nach Ofen, zum ersten Male gegeben wurde. O est e rreich is ch e National« EncyAo, pädie von Gräffer und Czikann (Wien 18Ü7, l>°.) Vd. V, S. 872 l^ nach dieser geb. am 2». Juni 1784). — Poggendorf f ( I . C.). Bibliographisch < literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der eracten Wissenschaften (Leip< zig 1863. K. Ambros. Bartk, gr. 8<>.) Bd. I I , 3p. 11 i2 lnach diesem geb. 29. Juni 1784, gest. Juni 1831). — <5e/s literaria (Ducl2.L 1833, 4".) P. 166 sn diesem geb. 29. Juni 1784, gest. 26. August ^lagvar ruäouiiillv. )^vk. I I (1832—1834), 2. 8. — llml^kkön^v (Erlau) 1863, l>8 vani^Iik, ^o^ij^l, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschrei« bungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Daniel ie (Pesth 133«, Gustav Emich, 8°.) Bd. I, T. 383 snach diesen geb. am 3. Jänner 1784. gest. 26. August 1831). — ^slünkoi- . d. i. Die Gegenwart. Politische und Real» Encyklopädie (Pesth 1838. Gustav Hectmast. gr. 8^ .) S. 94. — .VonieckeFo l^ 4?ü. F>.^>. ^la^'ai- ai°vc,8ok eL tei-m. 'bu.väi-ok mnnku.- li^rai XIII (186U), S. 1. — I'uäoinän^. (^ü^'teni. 1831, Bd. VIII, S. 120. — I^adkori iämei-otliktärü. (Pesth 1835) Bd. VI, S. 94. Tittelbllch, Franz (Porcellan- mal er, geb. zu Saa; in Böhmen im Jahre 172I, gest. um 1793). Ein i Schüler des durch wechselvolle Schicksale bekannten ungarischen Malers Adam M3.ny6ky M . XVI, S. 404^, der wahrend der Jahre 1713 bis 1,737 seinen Aufenthalt in Dresden und in Warschau nahm, erhielt er 1767 eine Anstellung an der Porcellanmanufactur in Berlin, wo er Bildnisse in Miniatur auf Porcellan und Blumenstücke malte. Von semen Bildnissen in Pastell sind Porträte meh- rerer Fürsten, namentlich ein solches des Kaisers Joseph I I . bekannt. Nähere Angaben über diesen Künstler, den sonder- barer Weise I. Biehler 's Schrift: „Ueber Miniaturmalereien" gar nicht an> führt, fehlen. Nagler (G. K. Oi-.). Neues allgemeines Mnstler - Lerikon (München 1839. E. A. Fleischmann. 8".) Bd. XVIII, S. 531. Tttz, Alexander (Maler, geb. zu Kolbajowicz, einem Gute seines Vaters im Samborer Kreise Galiziens, am 3. April 1814, gest. zu Lemberg am 23. April 1836). Die Eltern schickten - den Jungen nach Iemberg, wo er die unteren Schulen und das Gymnasium zurücklegte und dann die Universität be« zog, um sich der juridischen Laufbahn zu widmen. Da er aber Talent für die Malerei besaß, begann er sich in dieser Kunst zu üben und verkehrte viel mit den bedeutenderen Malern, welche zu jener Zeit in Lemberg lebten. 1838 ging er nach Frankreich, setzte daselbst seine Kunst» studien fort und ließ sich 1844 in Bor- deaux als Zeichenlehrer nieder. 1348 nach Lemberg zurückgekehrt, malte er Portrate und Landschaften in Oel, zeigte aber eine ungleich größere Begabung für die Miniaturmalerei. Bei dem Mangel an hinreichenden Bestellungen verlegte er sich stark auf das Unterrichten im Zeichnen, wobei er nach einer ganz eigenen Methode