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) Helene 233
den Inhalt, der seinen Glauben bedrohte.
Den Verräth er wollte Absalon nicht spielen,
aber um alle Verhandlungen Tököly's un»
möglich zu machen, verdarb und verschleuderte
er den Vorrath an Lebensmitteln, und durch
dieses Gebaren eines Fanatikers sah sich
Helene zur Uebergabe der Festung, welche
sie über drei Jahre gehalten, endlich gezwun«
gen. Sie und ihre Kinder erster Ehe —
darunter der nachmals seinem Stiefvater
ebenbürtige Franz Rukoczy I I . — wurden
nach Wien gebracht. Später, als für Tüköly
Alles verloren war. folgte sie ihm freiwillig
in sein Eril in Kleinasien, wo sie ein paar
Jahre vor ihm starb. Mähr t ) äffte eigent«
liche Or ig ina l B i ldn uss nebst denk-
würdiger und ominöser ausführlicher Be-
schreibung des ungarischen Grafen, nunmehr
aber von den ottomanischen Vorten (sie) be-
reits erklärten Fürsten Emmerich Tökoely (3.1.
1086, 4"., mit Porträt). — Oomxsnäio
äe la vi6a, äs 15. lekeli (sic) cadeca, äs
loä i-edelcles V eonleäsi-aäo con las luroos
w Hn^i-ia (HIaäriä 4684, 8".). — ^se^<?
^/eaT!). Histoii-s ä'Dmki-icli comto äs II?«-
(Paris t69l. l2".; auch Cöln ltt93. l2".;
t694, 8". und ins Deutsche übersetzt (Berlin
und Potsdam l?9ä. 6".). — 1>« «oints
L'e köl) ' . ^QNVLliL Iiiätorigue (.Vm8t6läa,m,
1686; (^olozny 1686, 12".). — Archiv für
Kunde österreichischer Geschichtsquellen. Her-
ausgegeben von der zur Pflege vaterländischer
Geschichte aufgestellten Commission der kaiser»
lichen Akademie der Wissenschaften (Wien,
gr. b".) Bd. XXVI. „i'okoiMnau von
G. Biermann. — (Stramberg). Rhei-
nischer Antiquarius (Coblenz, R. F. Herght.
gr. 5".), zweite Abtheilung S. 370 bis 601,
— Zedler'sches 1Iniuersal<Lerikon 44. Bd..
Sp. 837 bis 886 lder beste Artikel, der m
deutscher Sprache über Tököly vorhanden
ist. Er enthält auch die Grabinschriften Tö«
koly's und seiner Gemalin j^. — Nonn-
nisut«. Hun^alikk iiistoi-iea, Nr. 17
und 18: „Keämäi-Ki lö'köl^ Iiurs n^Itt^'a
a.2 1693—94 svkkböl", d. i. Des Emmerich
Tököly von Käsmark Tagebuch. Aus dem
Original« Manuskript. Herausgegeben von
Ivän Nagy (Pesth 1863. VI I I und 7U1 S.).
Die übrige reiche ungarische Literatur über
die Familie Tököly überhaupt, wie über
die einzelnen Glieder derselben: Andreas,
Helena (Ilona), Emmerich, Katha«
r ina, M a r i a , Nic 0 laus, findet sich verzeichnet in Ios. Szinnyei's historischem
Repertorium: ^it^^i 65 KMlÄäi t'ol^^-
(Budapesth 1874. gr. 5".) Sp. 1466 des Nc«
gisters. — „Genauere und ausführlichere
Nachricht von dem in der Geschichte der
Stadt Käömalk erwähnten ehemaligen Tö<
köly'schen Hause" in den k. k. prioil. An«
zeigen IV. Jahrg.. T. 130, 14«), 148. 137,
161. 183. 193. 201. 212. 217. 293. 322. 332.
384. 388. 397; V. Ialirg. S. 23. Porträte.
1) Unterschrift: ^merici ^okö!^ Huu32,li<!i
Ooniiüä ! VLI-K Lt'ügl^L V. ä. ?IHS5L xinx.
i:x loi-mis Xicalai Viäoker oum ?i-ivil.
Qi-äin. Oenei-al. Il^I^ii toeäsrati" ?. 3tß-
xl iani ?. seulv. ^0!). — Unterschrift:
„Emmerich Graf von Tököly". Tbne Angabe
des Zeichners und Stechers (8".). Dieses und
das vorige mit dem Wappen. — 2) I . P c c>
ters exo. (4°.) (Radirung. Tököly ;u
Pferde). — 4) P. Stevensz kec. (4".)
(Radirung. auch zu Pferdes
Töltenyi, Stanislaus von (Arzt
und Poet, geb. zu Veszprim 1793,
gest. zu Wien 4832). Von lutherischen
Eltern. Er widmete sich anfangs der
Landwirthschaft, wendete sich aber t8!9
dem Studium der Medicin zu, welches
er an der Pesther Hochschule beendete.
1823 zum Doctor promovirt, erwählte er
den Lehrberuf in seinem Fache und
wirkte von 1827 als Professor an
der von Kaiser Joseph gegründeten
medicinisch-chirurgischen Militärakademie
(Iosephinum). Später erhielt er den
kaiserlichen Rathstitel, wurde auch 1844
in den Adelstand erhoben und starb im
Alter von 37 Jahren. Als Arzt fchrift-
stellerisch thätig, gab er nachsiehende
Werke heraus: „D/66e?-iaiio
23, 8".); — „2
ttöT-a^H M?-l' s^" 2 ^' oi.
( 183l, Horoiä, 8".. rn^j.);
— „Versuch einer Kritik, der rii55tu2chMichcn
Grundlage der Mlbirin" 4 Bände (Wien
1838 bis 1840 (Heubner) gr. 8".); —
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Thugut-Török, Band 45
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Thugut-Török
- Band
- 45
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1882
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 324
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon