Seite - 270 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Thugut-Török, Band 45

Torök., Stephan 270 Toeth Wünsche betreffs definitiver Regelung ihrer kirchlichen Angelegenheiten hören werde, von allen Seiten die Bitten um eine einheitliche .«irchenverfassung einliefen, berief das k. k. Cul- tus' und Unterrichtsministerium am 14. April 1833 eine Anzabl Vertrauensmänner zur vor» läusigen Beratbung nach Wien, und unter oiesen befand sich von Seite der Reformirten auck Paul Török. Im I . 1834 begründete derselbe, wieder in Gemeinschaft mir Joseph Sz^käcs, das i^-oce5U2.Q5 I6iks82i tär", d. i. Protestantisch-geistliches Magazin. ^ 2 «i-Ä^il^ tülci-e, d. i. Der Neichsspiegel <Pesther illustr. Blatt) 31. August 1863, Nr. 33: T'i'ölöic räl". — ^roteiit i^n k <^ pe.3 n«, p tär , d. i. Protestantischer Bil derkalender. X. Iabrg, (1864). S. 47. — Borbis (Iodannes). Die evangelisch-luthe rische Kirche Ungarns in ihrer geschichtlichen Entwicklung. Mit einer Vorrede von Dr. td.ea l5hr. Ernst Lethhard (Nördlingen 1861. C. H. Becl. gr 8°.) 2 . 213. 239. 390 und 391. — Pvrträte ^ obenerwähnten „ or^xä^ lüicre" und ^I^i-oieätaiis K6^E8 u u!^.^ — 22. Stephan (geb. 1666, gest. 2K. December 1722), von der Familie Török de Telekes, ein Tobn deö 1688 verstorbenen Stephan Török aus dessen Ode mit K a- iharina Orcko^n. Im Iadre 1684, mit welchem er in Kriegsdienste trat, kämpfte er vor ^fcn unicr Nicolaus Draskovich's Truppen, Später erwies er sich in friedlichen Bcdienstungcn dem Ttaatc nül;lich. Leine Gcmalm Ulitharina 7ic»iluiromlj gebar ihm drei 3ohne: Valent in, Anton und Lud- wig, da aber diese vor ihm in jungen Jahren starben, so erlosch mit ibm das Geschlecht der Török von Telekes. Die uon Daniel Hajnoczi in lateinischer Sprache gehaltene Leichenrede erschien unter dem Titel: „Oratio luliebriä in lauäeä 3. loeroek cle lelekeg^ (Leipzig 1723. 4".) im Druck. Die Inschrift seines Grabdenkmals, welche Nagn ganz mit« theilt, nennt ibn ,.IteIi3ioui5 auianL, virtn- tum. skiictk coroua, > Ornanien I^ati-iae, kie» riäuni<iue I'Htar». ^^'a^/ ^/l.-u?^. Äla^var- täbiäkkai, d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth I86ö. Moriz Iüith, gr. 8".) Bd. X I , T. 296,^ l — 23. Walen- tin Török von Enying. ein tapferer Kriegs- held, lebte in der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts, Als Isabel la, die Tochter König Sig ismunds von Polen, um ihren am 21. Juli 1340 jähen Todes gestorbenen Gemal Zlipolna trauerte, wurde Török eine der Hauptstützen dieser von dem Mönche Mart inuzzi berathenen Fürstin und deren nur wenige Monate alten Knäbleins. Noch zu Lebzeiten Zäpolya's belagerte er die Veste Fogaras. in welcher der gegen denselben erhobene Emmerich Balassa Zuflucht ge- sucht und auch gefunden. Aber er vermochte nicht Herr zu werden des festen Schlosses. Glücklicher war er in seinen Kämpfen für die königliche Witwe. Als der österreichische Feld- herr Roggendorff im Frühjahre 1341 zur Belagerung Ofens heranrückend, die Fürstin aufforderte, sich zu unterwerfen, da waren es Török und der Mönch Mart inuzzi . welche, nachdem Isabella sich gegen dieCapitulation entschieden hatte, zwei Stürme der Kaiserlichen mit großer Tapferkeit zurückschlugen. Spater eilten die TürÜen zum Entsalze 57fens herbei. Valent in war zuletzt Van von Belgrad. Seiner Ehe mit einer geborenen ftcmssingen ent- sproßte Fer tapfere Johann, dessen schon S. 267, unter Nr. 10 gedacht worden s>I. k a- 2ai Väucioi-, d. i. Der vaterländische Pilger (Pestd) Bd. VI I (1837). S. 34: «NnsinFi löräk Välint sieto^. — Osokona , ! - ^.1 d u u i , 1861, S. 146.) Toeth, Wolfgcmg. Unter diesem Na- men führt Ioh. Nep. Stoeger in seinem Werke: 4836, schm. 40.) S. 366 den Jesuiten Wolfgang T«th an, deffen an seiner Stelle in der alphabetiscben Ordnung Erwähnung gesckehen soll. Ende des si'lnsundvm'zigsten Vandes.