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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Toffoli-Traubenburg, Band 46
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Seite - 10 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Toffoli-Traubenburg, Band 46

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Franz 10 ^ Franz Xaver l839. (Iosephstadt.) „24 Stunden jung — Ns Iabre alt". Zauberspiel ohne Zauberei, mit Musik von Proch. — <Ebd.) „Gold und Schönkeit oder Genügsamkeit bringt Glück und Freude". Zauberspiel, mir Musik von Proch. — 1840. (Ebd.) „Die schlimmen Frauen im Serail". Posse nach einem belieb- ten Ballet, mit Evolutionen :c. Musik von Prock. lGroßes Cassastück, sechzigmal un- unterbrochen gegeben.) — (Ebd.) „Blumen« fest — Hochmüssest — Maskenfest". Scherz- sviel mit Musik von T i t l . sWar brillant aus« gestattet, und fiel hiebei ein riesiger Rahmen« spiegel, aus mehr als 300 Quadraten bestehend, als Zwifchenvorhang) — 1841. (Ebd.) „Der Teurel und seine Großmutter oder Der Pact mit der Unterwelt". Iauberposse. Musik von Proch. — (Ebd.) „Wastl oder Die böh- mischen Amazonen". Musik von Ti t l . ^Abge- sehen von der decorativen Ausstattung machie dieses Stück namentlich durch die von der Balletmeisterin Weiß arrangirten Evolutionen und Tänze großes Glücks — (Ebd.) „Der Pfeilschütz im Lerchenfeld, die Hochzeit am Neubau und das Testament in der Joseph' stadt". Zeitgemälde. Musik von dem kurz vorher neu engagirten lugendlichen Capell« meister Suvpv. — (Ebd ) „Zum Beispiel". Lebensbild. Musik von T i i l . — (Ebd.) „Ein Glas Punsch oder Wirkungen ohne Ursachen". ^Parodie auf Scribe's „Glas Wasser".) — 1842. i t . Februar. (Ebd.) „Der Zauberschleier oder Maler, Fee und Wirthin". Zauberspiel, nach dein Ballet: „Der Feensee" bearbeitet. Musik von T i t l . ^Dieses phänomenalste aller Wiener Zugstücke wurde, was bis dahin noch an keiner Wiener Bühne vorgekommen, hun- dertmal in ununterbrochener Reihenfolge und innerhalb Jahresfrist zweihundertmal auf' gefübrt. Die hundertste Vorstellung fand am j . Juni 1842, die zweihundertste am 10. Fe- bruar <843 start. Der letzteren wohnten außer dem Kaiser und der Kaiserin auch die Kaiserin Mutter und die Erzherzoge Franz Kar l und Stephan bei. Dieser Abend war nicht nur ein Ereigniß für das Iosephstädcer Tbeater, sondern zugleich auch eine Art Voltsfest für' ganz Wien. indem bei der Hin« und Rückfahrt der hoben Herrschaften zwei Militarcapellen auf der Scraße spielten, das Tbeatcrgebäude und viele benachbarte Häuser glänzend be» leuchtet waren :c. Am 22. Februar 1843 gab ! Pokorny den großartigen „Zauberschleier"- Ball, in den Sträußel-Sälen, wobei der gastliche Director «><w Personen als seine I Gäste empfing. Am 20. November 1846 wurde das Stück zum dreihundertsten Male gegeben. Später nahm Pokorny den „Zauberschleier" mit hinüber ins Theater an der Wien, wo der- selbe am 14. Jänner 1849 die 337. und im Laufe der nächsten Jahre die 400. Aufführung erlebte, ja noch gegenwärtig mitunter — frei« lich bei ärmlichster Inscenirung und Aus- stattung — bei Sonntags - Nachmittagsvor- stellungen gegeben wird. Die erste Besetzung der Hauptrollen war folgende: die Nymphe Zelia: Dlle. Planer, welche diese Rolle über zweihundertmal darstellte; Maler Albert Rose: Herr Nolte. sväter Buel; Gutsbesitzer Plüsch: Eduard Weiß. spater Bapt ist . Kot taun u. A.-, Farbenreiber Muff: Fei 6)- t inger; Wirthin Margaretha Knall: Mad. T homs, später Dlle. Löffler, Dlle. Scha< fer; Feenkönigin: Mad. Nrbesser. Von der ersten Besehung sind noch das Liebespaar, der Maler Nose (der nunmehrige pensionirte Hofschauspieler Nolte) und die Fee Zelia (Tlle. Planer als Frau Koch in der Hinter- brühl privatisirend) am Leben.) — 23. Sep- tember. (Ebd.) „Die Tochter der Nildniß oder Zwei Herzen und ein Schlag". Parodie von Halm's „Sobn der Wildnih". — 1843. (Ebd.) „Der Todientanz". Zauberspiel nach der Volkssage: „Die Willis". Musik von Ti t l . — (Ebd.) „Der Liebesbrunnen". Nach Scribe's gleichnamiger Oper. Musik von Ti t l . — 1844. (Edd,) „Ein Morgen, ein Mittag und ein Abend in Wien". Lokales Gemälde. — (Ebd.) „Dolch und Rose oder Das Tonaumädchen". Zauberspiel. Musik von Supp6. — 1845. (Tbeater an der Wien). „Reick an Geld, arm an Schlaf". Märchen nach Saphi r 's Gedicht: „Der verkaufte Schlaf". ^Denselben Stoff batte früher schon Haffner bearbeitet.) — (Iosephstadt.) „Nickt länger als vierzebn Tage". Posse. — 1847. (Ebd.) „1001 Nackt". Zauberspiel aus dem Französischen. Musik von Suppe. ^Told's letztes Stück.) — Außer diesen chronologisch aufgeführten Stücken Tolo's sind mir von den Originalen desselben noch bekannt.- „Der rasende Roland". Melodram; — „Die Schreckensnacht im Schloß Papbunzi", Pa- rodie;— „Nigilibigili". Posse;— „Sepberl", Parodie; — „Das Leben ein Rausch". Parodie ^wahrscheinlich auf Gri l lparzer's „Leben ein Traum"); — „Reserl die Nachtwandlerin". Posse; — „Das Waidmesscr". Drama; — „Orpheus und Euwdike", Parodie; — „Der Zaubermund", Feenstück; — „Domi", Spec-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Toffoli-Traubenburg, Band 46
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Toffoli-Traubenburg
Band
46
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1882
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
330
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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