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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Toffoli-Traubenburg, Band 46
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Seite - 11 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Toffoli-Traubenburg, Band 46

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) Franz Faver takelstück; — „Traumleben", Zauberspiel; — ferner die Ueberseßungen und Bearbeitungen aus dem Französischen: „Verfälsche Schlüssel", Drama; — „Johann Sbogar", Schauspiel; — „Das Mädchen ohne Zunge", Melodram; — „Die beiden Sergeanten", Schauspiel; — „Die arme Familie", Drama; — „Die oer» stoßene Tochter", Schauspiel; — „Glocke und Sporn", Melodram; — „Das Felsenmädchen", Melodram; — „Angelo. der Tyrann von Pa< dua", Schauspiel; — „Der Geizige und seine Tochter", Drama; — auch war Told mit der Uebersetzung der sämmtlichen Stücke des italie« nischen Lustspieldichters Alberto Nota beschäf« ngt, doch ist nichts davon in Druck gekommen. Zu Told's schriftstellerischer Charakteristik. Der heruntergekommene Antiquar im „bester« reichischen Parnaß" (Frey«S:ng. bei Athanasius und Comp.) zeichnet Told folgendermaßen: „Schwarzbraun, philiströses Aeußere, unendlich fruchtbarer, aber selten glücklicher Localschrift« steller, gutmüthig, etwas schroff, stuoirt in Kneipen die Charaktere seiner Helden, trinkt gern Wein. daher das Schwanken seiner Producte zwischen Erfolg und Durchfall, gewesener Ofsicier. in den Vorstädten Wiens ziemlich gekannt, wohl verheiratet, Patriot von freien Stücken". — Seydlitz schreibt über Told: „Ein Poet, der auf einer mit Eselsgedärmen bezogenen Leier spielt. Ein Dichter jener Zeit, wo Jeder in die Saiten zu greifen sich berufen glaubte, der da wußte, was ein Herameter. Ohne originelle schöpfe« rische Kraft erhebt er sich nie über die Mittel« Mäßigkeit, seine Gestalten verschwimmen im Nebel, er vermag ihnen nicht feste Umrisse zu geben, sie haben keinen festen Willen, keine im Charakter selbst begründete Basis, sie taumeln umher wie Trunkene und lallen unverständliche Worte wie Kinder. Und Told hat erst unlängst wieder einige Bände Novellen herausgegeben! Armes Publicum!" Wappen. Von Roch und Silber gevierter Schild. 1: in Roth ein einwärts gekehrter goldener Löwe mit ausgeschlagener rother Zunge; 2: in Silber drei blaue Lilien; 3: in Silber ein aus dem Fußrande sich erhebender grüner Dreiberg, aus welchem eine Jungfrau in blauem Gewände, mit fliegenden blonden Haaren hervorwächsi, in der ausgestreckten Rechten einen natürlichen Rosenzweig von, drei rothen Rosen und zwei Blättern haltend! und die Linke in die Hüfte stemmend; 4: in! l Told) Ambros Roth auf einem am Fußrande sich verbreiten- den grünen Rasenplatze ein emporgerichteter, die vorderen Pranken von sich streckender silberner Bär mit ausgeschlagener rotber Zunge, Auf dem Schilde ruht ein goldener Turnier- helm, auf dessen Krone zwei mit den Mund» löchern auswärts gekehrte Büffelhörner, das rechte von Roth und Gold, das linke von Silber und Blau quergetheilt, sich erheben, denen ein goldener Stern eingestellt ist. Helm- decken. Rechts roth mit Gold, links blau mit Silber unterlegt, Brummer (Franz). Deutsches Dichter'Lerikon. Biographische und bibliographische Mitthei- lungen über deutsche Dichter aller Zeiten (Elchstatt und Stuttgart 1877. Krüll. fchm. 4",) Bd. I I , T. 432 >Mch diesem gestorben 1844. was unrichtig ist). — O esterreich ische- Nat ion al«Encyklopad ie von Graff er und Czikann (Wien 183?. 8°.) Bd. V, S. 379. — Austria. Kalender für 1848- (Wien. bei Klang. gr. 8<>.) S. 18V. — Qestei> reichisches Morgenblatt ' (Wien. 4".) 1836. S. 304. — Goedeke (Karl). Grund- riß zur Geschichte der deutschen Dichtung. Aus den Quellen (Hannover 1839, Ehlermann, 8".) Bd. I I I , S. 382. Nr. 37; S. 833. Nr. 442. — Oesterreichischer Zuschauer. Heraus» gegeben von Ebersberg (Wien. 8".) 1837, S. 1324, im „Rückblick in die Vergangenheit". — (Gräffer's) Conversationsdlatt (Wien. gr. 8".) I I . Iakrg. (l820), Bd. I I I , S. ?öo. — Frankl (Ludwig August). Sonn« tagsblätter (Wien. 8".) I. Jahrg. (1842). S. 873: „Moderne Prosa". ^Köstliche Probe des oon Told zum Besten der „gedankrn» armen Leser gegebenen Galnuatias in Prosa",^ — Seyfried (Ferdinand Ritter von). Rück-, schau in das Theaterleben Wiens seit den letzten fünfzig Jahren (Wien. 18,<;4.8«.) T. 307: „Ein Jubiläum und ein Theaterball". — Seio l ih (Julius Dr.). Die Poesie und die Poeten in Oesterreich im Jahre 1836 (Grimma 1827, Gebhardt. 12°.) Bd. I I , S. 166. — O esterreichisches Nalladenbuch. Her« ausgegeben uon Ludwig B ow itsch und Aler. Gigl (Wien 1836. Dorfmeister, 12°.) Vd. I I , T. 728 snach diesem geboren 1792). Ein Ambros Told von Wallersberg (geb. zu Prag am 4. August 1813) trat,1827 in die Wiener-Neustädter Militär«Akademie ein, aus welcher er am 23. ^etober 1833 als Fähnrich zu Erzherzog Rainer-Infanterie Nr. 1t
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Toffoli-Traubenburg, Band 46
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Toffoli-Traubenburg
Band
46
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1882
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
330
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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