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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Toffoli-Traubenburg, Band 46
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i, Gillmpllülo 32 Tolomei. Giampaolo stand (1844) erhielt er die juridisch'poli- tische Lehrkanzel. Im Jahre ^836, noä) ehe Oesterreich im Venetianischen das öffentliche Verfahren in Strafsachen ein- geführt hatte, gründete er mit Zustim- mung der kaiserlichen Regierung zur Uebung junger (Kandidaten in der öffent- lichen Beredtsamkeit eine.V«c^6.emia. <1ci äidlNtimenti sximiili, in welcher bis 1866 manche später zu bedeutendem Namen gelangte Redner und Rechts- gelehrte herangebildet wurden. Als er nach letztgenanntem Jahre diese Anstalt nicht als selbständige Akademie für Can« didaten der Doktorwürde aufrecht zu er- halten vermochte, begnügte er sich, die ofsicielle Redekunst als Bestandtheil in seine Vorlesungen aufzunehmen und trug dieselbe als Docent vor. I n der Folge fungirte er als Director, dann als Prä der juridischen Facultat 1866—1874, zweimal als I^Lowr inkxnMau.?, 1869/70 und 1878/79. Auch wurde er mit vielen ehrenvollen Aufträgen der Regierung, der Gemeinde und Delegation betraut, war Mitglied und Präsident vieler gesetzgeben- den Commissionen, vornehmlich jener, welche 1863 mit der Abfassung des Ent- wurfes für das neue Strafgesetzbuch des Königreichs Italien begann und den» selben 1868 vollendete, woran er wesent- lichen Antheil hatte. Im Jahre 1876 in die Regierungscommission berufen, unterzog er sich der Prüfung dieses 1874 vom Senate ausgearbeiteten Entwurfes. I n der Folge sendete ihn die Stadt Montebelluna als Deputirten in das italienische Parlament. Von seinen Fach- schriften nennen wir: (1839) 2. Läix. Qinpliata 1842); — sein von ihm in Antrag gebrachter Ablösungsmodus bildete die Grundlage für das 1836 von Oesterreich erlassene Gesetz, über welches er noch im nämlichen Jahre im Journal ^Noo d^i I^idunali" eine ausführliche Erläuterung veröffent- lichte', — „^oT'so s^sms^a^s ci«^ )e>i^ <3 >ia,^ i?'a/s o ^«Bl'c'tta^") toini 3 (V^dovii 1849 et 8.; 3. üclinione in nuovo oräwQ 1833) 8".); da dieses Werk bald zu großem Rufe gelangte, wurde es in Neapel, wo man es als Grundlage des juridischen Studiums besonders geeignet hielt, dreimal nachgedruckt' — „ ^ 1863); — sib. 1866; eine zweite vermehrte und umgearbeitete Auflage 186.); — ^ ^ <A>l'l7o s /«^ ?-o I iibä. 1874); — .,8'ii «letti sli reliß'iono", im ersten Bande der ^^.^n^Ii <Ii llsiuri^^i-ucicin^H itaiiarii^' (1866/67); — ^I^ett6i-6 ^ lii'Ä^, im .,.Vroliivio Z°iu- ) 1869; — ^Duo i'ol^^ioni «ul 1868 6 ä^l 1876^ in den i äol^Istituto Voneto", 1869/76; ii intoi'no 3.1 pro^otto <.!!. iwliano", in der ^,Ki- vizta ponalo", 1877. — Von seinen übrigen kleineren, meist in Fachschriften abgedruckten Arbeiten gedenken wir noch folgender: ^I^a vor«. diAnitÄ oiia 1a libortä. si itä.") eine Rede, welche er zur Eröffnung des Studienjahres 1833 an der Hochschule in Padua gehalten; — k^88ioni 8trHFiuäixig.1i", im äsiis l e ^ i " (Genua 1872);
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Toffoli-Traubenburg, Band 46
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Toffoli-Traubenburg
Band
46
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1882
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
330
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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