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Tomek, NicolauS Tsmek. Nicolaus
starb. Im Druck find von ihm nach-
stehende Schriften erschienen: „D/sss?--
18 < 4,
.), gemeinschaftlich mit Paul Kitaibel
d. XI, S. 337^-. — ,
^08twi 48 l 9—1821,
idiä. 1823—1824, 8<>.; erste
Ausgabe mit eilf, zweite Ausgabe mit
dreizehn Tafeln)', im ersten Bande be-
handelt er die allgemeine, im zweiten die
besondere Physik, im dritten die Astro-
nomie, physische Geographie und Meteo-
rologie. Dieses Lehrbuch wurde seinerzeit
als ein besonders treffliches gerĂĽhmt und
selbst in deutschen Blättern empfohlen.
40.) i). l:l2 und 1«7. — Poggendorf f
CI. C.). Bibliographisch' literarisches Hand«
Wörterbuch ;ur Geschichte der eracten Wissen«
schaftcn (Leipzig 1863, K. Ämbros. Varth,
gr. k".) Bd. I I , Sp. Ni6. — Vereinigte
Ofner-Pesther Zei tung. l83t. Nr 61.
— 1'orm 65 2liir u äoniä n)'i Icö I^öux»
d. i. Physikalisches Organ <Pesth 186U u. f.)
Bd. I I I (1871). 2. 4!)!>. — D1dliacliül:2
maiiißinanlcHl k'i'n/ve^tzro 1472 — 1873.
l<6l,2it«tt«k I x i n u ^ ü i ^o^äkt' (Vater) 6»
Nr. 8^inn>-«i ^<>^äLf (2ohn) (Budapests
187«, schm. 4".) Sp. 787 snach diesen gest.
am 24. September 1861).
Tomck, Nicolaus (Propst zu
St. Veit in Prag, geb. zu Nekok im
Königgrätzer Kreise Böhmens am 6. De»
cember t?9l, gest. zu Prag am 18. Sep-
tember 1803). Der Lohn mittelloser
Eltern, besuchte er das Gymnasium theils
zu Reichenau im Königgrätzer Kreise,
v. Wurzbach, biogr. Lrrikon. XI.VI. sGed theils zu Mährisch«Trübau, d!e philo-
sophischen Studien betrieb er zu Leito^
mischl und Prag und beendete an
letzterem Orte auch die Theologie. Im
März 48l3 zum Priester geweiht, wirkte
er ein halbes Jahr als Adjunct der theo
logischen Facultät und zugleich als
Administrator in der Kirche zu Unserer
lieben Frau bei den Cajetanein. Im
April l8l9- wurde er als Katechet an oe'.-
Prager Musterhauptschule angestellt und
1821 erhielt er die theologische Doctor«
wĂĽrde. Im folgenden Jahre zum Vor
stände des Waisenhauses zu St. Johann
dem Täufer berufen, trug er den Semi-
naristen und Candidaten fĂĽr ein Lehramt
an der Hauptschule Katechetik und Pada-
gogik vor. In diese Zeit fällt die Heraus-
gäbe seines Buches: „/^>^s i
ciz^//,^, d. i. Kurze Erläuterung des
Katechismus fĂĽr Lehrer und Kinder (Prag
1828), wovon bis zur Stunde fĂĽnf Auf-
lagen erschienen sind. Am 7. December
1828 wurde er vom Kaiser zum könig-
lichen Canonicus an der Metropolitan»
kirche zu St. Veit in Prag ernannt. Im
Jahre 1829, in welchem er das Decanat
der theologischen Facultät versah, redi»
girte er in Gemeinschaft mit
vi6ek den „öaso^äs pro
s1u<2k')vün«tvo^ d. i. Die Zeitschrift für
die katholische Geistlichkeit, welche bei
Credner und Kleinbub in Prag heraus-
kam. Im Jahre 1830 wurde er Rath,
1833 Kanzleidirector des erzbischöflichen
Konsistoriums. 1842 fungirte er als
Rector der Prager Universität, 1849
wurde er zum Dechanten gewählt und
am l8. September 1863 von Papst
Pius IX. als Propst des Prager Tom-
Herreucapitels bestätigt. Bei Gelegenhe t
seines Priesterjubiläums im Jahre 186")
erhielt er von Sr. Majestät den Orden
, 23. Juli 1882.1 6
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Toffoli-Traubenburg, Band 46
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Toffoli-Traubenburg
- Band
- 46
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1882
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 330
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon