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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Toffoli-Traubenburg, Band 46
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Tomsa, Wladimir 120 Tomsa. Wladimir „Der hinkende Teufel" von 3e Sage, die Romane „Der Graf von Bragelona", „Die drei Musketiere" und „Nach zwanzig Jahren", sämmtlich von Alex. Dumas, Schimmer's „Maria The- resia", Dr. Rittler's ^Band XXVI, S. 20t)^ „Der Lerchenfelder Robinson oder Wunderbare Erlebnisse und Bege> benheiten des Sebastian Gant höfer, eines geborenen Wieners, auf seinen Reisen zu Wasser und zu Lande", und noch vieles Andere. Tomsa war nicht sehr wählig in seinen Stoffen, er schrieb gleich seinem Oheim auch Gebetbücher und unter dem Pseudonym Kadel-avsk^- das Kochbuch „/^/o/iNT^e? />aFs<iä", d. i. Die Prager Köchin, das 1823 bei Enders m Prag erschienen ist. I n den Jahren 4831, 1836—1839 redigirte er auch den ^Vseodeoilv äomäoi g. I105» 1>0ääk5k^ kHlsnäar^ d. i. Universal« Haus- und Landwirthschaftskalender, der bei Spurny in Prag herauskam. — Franz Bohumil Tomsa's Sohn Wladimir sgeb. in Prag um das Jahr 1830) beendete an der Prager Hoch- schule die medicinischen Studien. Nack erlangtem Doctorgrade wurde er Assistent für beschreibende Anatomie bei Professor Bohdalek, darauf für pathologische Anatomie bei Professor Treitze. Im Jahre 1839 trat er in Italien als Ober- arzt bei der kaiserlichen Armee ein und wurde nach beendetem Feldzuge Assistent für Physiologie am Iosephinum, in Wien, welche Lehrkanzel er nach dem Abgänge des Professors Ludwig supplirte. Als dann dieses Lehramt ein Ausländer, Dr. Heryng erhielt, sah sich Tomsa alsbald nach einer anderen Stelle um und wurde auch in kurzer Zeit von der russischen Regierung nach Kiew als Pro» fessor der Physiologie berufen, wo er noch zur Stunde thätig ist. Von Wladimir Tomsa's wissenschaftlichen Arbeiten sind dem Herausgeber bekannt außer einer Recension über Hyrtl 's „Hand- buch der topographischen Anatomie" in ^ der von der medicinischen Facultät in ! Prag herausgegebenen Vierteljahrschrift ! für die praktische Heilkunde s1836, 3. A., ! S. 18^> nachfolgende Abhandlungen in ! den Sitzungsberichten naturwifsenschaft- ! lich-medicinischer Classe der kaiserlichen ! Akademie der Wissenschaften in Wien: ! „Beiträge zur Anatomie des Lymph» ! gefaßursprunges" ^1863^, — „Beiträge ^ zur Lymphbildung" ^1862^. — „Die Lymphwege der Milz", mit einer litho- l graphirten Tafel ^1864^ und „Ueber den peripherischen Verlauf und Endi- gung des Arenfadens in der Haut der Fikns p6nis", mit einer Steintafel ! s1863^j; — „Die Lymphwegs des Hodens j und ihr Verhältniß zu den Blut- und ! Samengefäßen", mit zwei Tafeln in ^ Farbendruck (1866), gemeinschaftlich mit ! C. Ludwig. Auch redigirte er im Jahre l 1868 gemeinschaftlich mit Öi-. W. Sta- > nek und Oi-. I . Ceyp von Peclinovec ! den ).6aso^i8 I^I^aräv öü^ivvoli", d. i. ^ Die Zeitschrift der öeckischen Aerzte. d. i. Geschichte der cechischen Literatur (Prag t849. liiwnäc. 4".). Zweite, von W. W. T o< mek besorgte Allsgabe, S. 642. — Di<?/ill7v? <^I>a^6^. 6ü2nik, d. i. Jahrbuch (Wien, 8".) 4838. S. t9ö. — icvöt^ , d. i. Blüten (Prager illustr. Blatt, kl. F»l.) 187«. Nr. ä<), S. 8!)7 snach diesen gest. 26. Februar 48»7 j^. d. i. Geschichte der öechoslavischen Sprache und Literatur. Neuere Zeit (Nien 1869, gr. 8".) S. 299. — älovensks Xoviu^, d. i. Tlovenische Zeitung. 1857, Nr. 22. — Llav- nik NHuan^. lieäHktoi-i Dr. I'ränr. I.aä. 1ii<33ei> g, ^. Älal>-, d. i. Conversations« Lerikon. Redigirt von Dr. Franz Ladisl. Nieger und I. M a l)' (Prag 1872. I. L. Kober, 3er.-.8°,) Bd. IX, T. 0^7 u. f.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Toffoli-Traubenburg, Band 46
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Toffoli-Traubenburg
Band
46
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1882
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
330
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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