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Tuth, Wolfgang 243 Tüth, Wolfgang
des ungarischen Reichsrathes und Mit-
glied der Delegation. Töth zahlt zu
denjenigen Staatsmännern Ungarns, die
in weiser Mäßigung patriotische Ziele ver-
folgen und mit echt staatsmännischen
Eigenschaften große Talente, weltmänni-
schen Tact und nicht gewöhnliches Wissen
und Achtung für das Deutschthum ver-
binden.
Der ungarische Reichstag, 186! (Pesth
1861, Osterlamm, 8".) Bd. I, S. 399. —
Neue Freie Presse (Wiener polit. Blatt)
4866, Nr. 568. im „Feuilleton" von Theo«
dor H.; 1871, Nr. 2618: „Ein ungarischer
Minister unter Anklage"; 1873. Nr. 3030:
„Correspondmz aus Pesth 17. Februar". —
Allgemeine Zeitung (Augsburg, Cotta,
4".) 1873. Nr. 34. S. 809; 1879. Nr. 295,
2. 4332.
Porträt. Holzschnitt im ,.HIa.35'2.i'oi'L2ä3 es
^ÄF7 viläF«. 1873.
Töth, Wilhelm Paulinl),
siehe Pan-
liny-Tot, Wilhelm M . XXI, S. 374).
Nachtrag. Pauliny-Tät ist im Mai
1877 in Thur6cz-St. Marion gestorben
und nach Angabe seines Nekrologs nicht
<nn 3. Juli, sondern am 3. Juni 4826
geboren.
Clueüen. I'i'kkü,. INuatrova.ii>' öeLkoälnvsnsk^
e^Loxiä, d. i. Prag. Illustrirte «echoslavische
Zeitschrift (Prag. 4".) I . Jahrgang (1867).
Nr. 20. — Slav in (^ntdeon). Ibirkg.
xoclodixen a,utagi-2,lu 2. öivotoxiäü pt'eänicii
INU2U <>k8ko3i0V6ULk^cli, d. i. Slavin (PaN'
theon). Sammlung von Bildnissen, Auto«
graphen und Biographien hervorragender öecho-
slauischer Männer (Prag 1872. F. Bartel.
Hr. 8°.) S. 177.
Porträte. 1) Unterschrift: Facsimile des
'Namenszuges: „VMam ?anlinv>1'ot". Holz-
schnitt aus F. Vartel's Offn'in (8°.). —
2) Ueberschrift: „Vi l^n ?HnliN^.^<;t«. Holz-
schnitt ohne Angabe des Zeichners und Xylo-
graphen in oben angeführter „Vraks.", 1867,
Nr. 20.
Töth, Wolfgang (Schriftsteller,
geb. in Ungarn um 1730, gest. 1823). Im Jahre 4763, in welchem er das
Gymnasium zu Fünfkirchen beendet hatte,
wurde er zu Trencsin in den Orden der
Gesellschaft Jesu aufgenommen. Nun
hörte er Philosophie zu Kaschau, dann
Theologie zu Tyrnau. Nach Aufhebung
des Ordens trat er zunächst aus dem
Verbände der Kirche, kehrte aber nach
einiger Zeit wieder in denselben zurück
und ließ sich im Lehramte verwenden.
Viele Jahre wirkte er am akademischen
Gymnasium zu Ofen als Humanitäts-
profeffor, später als Director des Gym-
nasiums zu Oedenburg, und zuletzt über»
trug man ihm die Leitung der Repetenten
bei den Benediktinern auf dem Pannon-
berge. I n der lateinischen wie in der
ungarischen Sprache wohl bewandert,
schrieb er in beiden mehrere Oden und
Festgedichte zu feierlichen Anlässen. Die
Titel seiner Schriften sind:
1782, 8".)
stber Patachich vergleiche dieses Lexi-
kon Bd. XXI , S. 34^ ; — ^ 2>6nk
ts??/os smis?-", d. i. Trenk der Nichts'
würdige l«. I. 1790, 8".), ein Gedicht;
äae 4^.); — „^
c^s^sll ?)l6F<fa?)ia,tF)lz' 7i6??^ i°a«a/sas", d. i.
Es ist nicht rathsam, den Fürsten der
ungarischen Krone anzugreifen (Preßburg
1796, 8^.); — ^I
^'ö'vs^s", d. i. Die jüngste Rückkehr der
Krone ins Vaterland s8. I. et 3.. ^Vuäa.6
1790^, 8«.). Die Titel noch einiger
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Toffoli-Traubenburg, Band 46
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Toffoli-Traubenburg
- Band
- 46
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1882
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 330
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon