Seite - 248 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Toffoli-Traubenburg, Band 46

) Johann 248 Täth, Karl meons spitze Pfeile u. s. w. ftla^^Hs^ d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung! von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Fe- ! renczn und Joseph Daniel ik (Pestd! 1846. Gustav Emich. 8".). Zweiter (den! ersten ergänzender) Band. 3. 334/Z —! 6. Franz Tuth ist ein reformirter Theolog, j der zu Anfang deS laufenden Jahrhunderts! durch sein großes dogmatisches Werk: ^ e - re82U'n>' 1'ucj'Milln^ avaxv vo^muticu, 1'iieolo^jzl,", d. i. Christliche Wissenschaft oder dogmatische Theologie (Naab 1804. Ios. Streidig. XX und 666 3., 8".) sich bekannt gemachthat, ^ l a ^ a r i i-6k. ^Ierr^2-^)"ü^- I)g.n, i o l i lc ^')23l.l, d. i. Ungarische Schrift- steller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Iocob Ferenczy und Joseph Danie- lik (Pesth 1836. Gustav Emich. 8°.). Zweiter! (den ersten ergänzender) Band. S. 355.^ -- ' ?. Ein anderer Franz T6 th ist ein nooel« j listischer Schriftsteller der Gegenwart, der das Werk: «k^-ok 22 älstbo!. Xov<.>1I:lk>, d. i. Bilder aus dem Leben. Novellen (Pesth! 1851 lIos- Mllar in Nagy'Nänya^, 16".) ! herausgegeben hat. ^ 5 » k « 11 lii - .^ I dum,, ^ 1«6l, 3. 230 und 246,^ — 8 Johann, T >' th - 3 ipk 0 vics (gest. im Iabre 1743). ^ Der 3proß einer armen magyarischen Aoels« ! fanulie, widtuete er nch dein Studium der > Theologie und wurde ungarischer Prediger ^ der Gemeinde zu T<'ch unweit Raab. 1742 ! zur Tuperintl'ndentur des Districtü jenseits, der Donau berufen, sah er sich vor eine große Aufgabe gestellt. Nadezu 70 Jahre! hatten die Evangelischen daselbst dieses Amt! nicht besetzen können, von den 300 Kirchen, ! welche sie besaßen, waren ihnen nur 14 be- ^ lassen worden. Es galt, die im vollen Ver-^ fall begriffene Kirche wieder aufzurichten, leider aber wurde der neue Superintendent! der Lösung dieser Aufgabe durch einen frühen ^ Tod entrissen. Als er starb, ging das Gerücht. ^ die Juden hätten ihn ums Leben gebracht. ^ weil er nach ihrem Vermögen und ihren ^ Gütern getrachtet habe. Diese Angaben stellten > sich indeß bei näherer Prüfung als Erdich- > tungen müßiger Köpfe heraus. ^Klein (Ioh. ! Samuel). Nachrichten von den Lebensum- ! ständen und Schriften evangelischer Prediger! in allen Gemeinden des Königreichs Ungarn! (Leipzig und Ofen 1788, Diepold und Lin- ! dauer, 8") Bd. I I , S< 302.) — 9. Johann ^ Nep. Toth (geb. zu Tabajdon in Ungarn am 7. April 1833. gest. zu Pesth am 16. Jänner 1863) widmete sich der medici- niscken Lausbahn, wurde nach beendeten Studien und erlangter Doctorwürde prak- tischer Arzt, habilitirte sich später als Docent an der Universität in Pesth und wirkte außer- dem daselbst, als Primararzt am allgemeinen Krankenhause ;u St. Rochus. Im Druck er- schien von ilnn: „.^2 6lLocHsz;e5 I)U^3,l6- !c«5lvok Icor- 6s Fvu^^'tana^, d. i. Therapie der syphilitischen Geschwüre (Ofen und Pesth 1862, Rob. Lampel. 8".. XIV und 186 S.). T^th starb in der Blüthe seines Lebens, erst 32 Jahre alt. »kgä rnax i u^Läx, d. i. Sonntagsblätter (Pesth. gr. 4<>.) 1863, Nr. 34. — Porträt in Holzschnitt, im vorbenannten Blatte.) — 10. Kar l Toth (geb. zu Paz- mand im Stuhlweißenburger Comitate Un- garns 1814. gest. 3. August 1879). Im Jahre 1831 trat er in den Franciscanerorden ein, in welchem er 1838 die Priesterweihe er- langte. 1842 wurde er von seinen Oberen als ungarischer Prediger nach Preßburg, 1844 als Professor der Theologie nach Pesth ge< schickt und 1833 als (iooperator in der Fran- cisceischen Vorstadt bestellt. 1860 kam er nach Preßburg zurück, wo er als Sonn- und Feiertagsprediger und zugleich bei den Mis- sionen wirkte. 1864 zum Novizenmeister in Malaczka ernannt, blieb er in dieser Eigen- schaft daselbst bis zum Jahre 1870, in welchem er von dem Bischöfe von Siebenbürgen Mi- chael Fogarasy als Katechet und Spiritual der barmherzigen Schwestern nach Alba Julia berufen wurde. Nach zehnjähriger Wirk» samkeit trat er Kränklichkeit halber von seinem Posten ab, starb aber schon kurze Zeit danach. Kar l Toth ist Verfasser folgender deutscher und magyarischer, meist für die Jugend ein« gerichteter Andachtschriften: „Qyonäs es äl- (Pesth I83l. 16°.); auch in deutscher Aus- gabe unter dem Titel: „Beicht- und Com- munionandacht für Kinder" (ebd. 1831, 16°.); — „Das gottesfürchtige Kind. Gebetbuch für Kinder und Jünglinge" (Pesth 1832. Eurich und Eisenfels, 32".), wurde von dem St. Ste- phansverein auch in magyarischer Sprache herausgegeben unter dem Titel: „.^2 isten- ksk ss ihkic 82ämäi'2." (3. Aufl.. Pesth 1870, 10".); — „ ^ Vc>IäoF8äF05 82Ü2 Näi-ik 820iQba,tja...", d. i. Die h. Jungfrau Maria zu Szombath u. s. w (Pesth 1838. Bu-