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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
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Trausch, Franz Joseph ^ Franz beamter ein Ende, denn nun folgte er dein Rufe des Militär» und Civilgouver- neurs für Siebenbürgen Freiherrn von Wohlgemut!) zum Gouvernementsrefe- renteu und Rechtsconsulenten nach Her- mannstadt. Am 20. Februar 1830 wurde er provisorischer k. k. Kammerprocurator für Siebenbürgen und als solcher, nach- dem die k. k. Kammerprocuratur der Finanz-Landesbehörde unterstellt worden war, am 13. September 1833 wirklicher k. Finanzrath. Am 9. December 1860 trat er auf sein Ansuchen in den bleibenden Ruhestand und erhielt in Würdigung seiner 46jährigen pflichttreuen Dienste das Ritterkreuz des Franz Joseph Ordens. Während seiner amtlichen Laufbahn wirkte er als Deputirter des Kronstädter Districts bei vielen Confluxen der sächsischen Na- tions-Universität, bei den siebenbürgi- schen Landtagen 1834/33, 1837/38 und 1846/47 und bei den Landesständen t834 -nn Seine Majestät Kaiser Franz I. Die sacbsiscbe Ration delegirte ihn 1843 nnd 1848 an Baiser Ferdinand I.. und das f. Landesgubernium erwählte ihn zum i Mitgliede verschiedener gerichtlicher theils j Nrbarial-, theils Trinational-Commisno-! nen'. Kaiser Franz Joseph ernannte ihn am 1. December 1860 zum Mitglied der aus 40 Vertrauensmännern zur Be rathung über die Zusammensetzung eines abzuhaltenden siebenbürgiscbeu Landtages auf den 1l. Februar 1861 nack Karls- burg berufenen Landesconferenz, sowie zum Regalisten bei den auf den l. Juli 1863 nach Hermannstadt und auf den 1l>. November 186«i nach Klausenburg ausgeschriebenen Landtagen. Zu den sonstigen ^ebensmomenten dieses so viel- falb und so verdienstlich thätigen Mannes gehören die größeren Reisen, auf welchen er !846 die Türkei bis Constantinopel, 1836 Norddeutschland bis Hamburg, Helgoland, Belgien. Frankreich und einen großen Theil Süddeutschlands, einige Jahre später die Schweiz, Elsaß und neuerdings Süddeutschland besuchte. Ein Freund der Wissenschaft, selbst wissen schafilich gebildet, nahm er an dem geistigen Leben seines engeren Vater- landes regen Antheil, wirkte an der Gründung des Vereins für fiebenbür- gische Landeskunde, welcher 1840 ins Leben trat, eifrig mit und förderte dann die Zwecke desselben als gewähltes Aus sckußmitglied, als Vorstands-Stellver treter und seit 1838 als lebenslänglicher Vorsteher, als welcher er 1869 aus eigenem Antriebe, seiner zunehmenden körperlichen Gebrechlichkeit wegen, zurück- trat. Bis zu seinem Tode aber versah er, 1863 dazu gewählt, das Ehrenamt als Bezirks'Curator der Augsburger C.-V. Auch war er seit 1839 Ehrenmitglied des siebenbürgischen Vereins für Natur- wissenschaft und feit 1863 Korrespondent der k. k. geologischen Reicksanstalt in Wien. Wesentlich betheiligt' an dem Zu< standekomnien der „Kronstädter Zeitung" und der damit verbundenen „Blatter für speist, Gemüth und Vaterlandskunde", schrieb er für letzlere und besorgte auch bis l84^ deren Nedactio:?. Im Druck sind von ihm erschienen: „Mn5aik. für das Hichr 15?I0" (.Kronstadt, Iodann Gott, kl. 8"., !02 S.), enthält S. A—50 das Gedicht „Dacia" von Iobann Peter Roth j M . XXVl l . ^. ! ^ ' — „MW- läntnschc dl'llmcitiZäir Zchrittrn uu:: lhriztillii 3jr^5rr" (Kronstadt i842, kl. 8"., 234 S.), enthält im Vorwort H ey ser's Biographie und Schriftenver^eichniß', er- schien nur dieser eine Band' — ^H?-6»-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Traubenfeld-Trzeschtik
Band
47
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
309
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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