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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Seite - 84 -
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Seite - 84 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47

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Crauttmannsdorff, Maria Thaddäus 84 Trauttmannsdorff, Maria Thaddäus welcbe alle aus der Stammtafel erficht-1 zum Bischof von Königgrätz berufen, wo lich sind. ! am 1. Juni 1793 seine Confirmation, Allq cm einc Zci tun g (Augsbur a. 4<>.) 3. 4008 und 4069. — Ueber Land am 8. September seine Consecration und am 2. October seine feierliche Einführung und Meer. Illustrirte Zeitung (Stuttgart. ! erfolgte. Als Bischof von Königgrätz ein Hallbcrger. Fol.) x i . in. Bd. (1880). S. 479. i ^s,^^. B^fö^erer alles dessen, was er gut und nützlich erkannte, stiftete er ^^ ^lch gründete er die Witwen und Waisen der Schul- - P resse (Wiener polit. Blatt) 18U2. Nummer oom lo. Anaust. in den „Wiener Nacknchren". — Fremden . B lat t . Von ! in dem ehemaligen Kloster der Trinitarier Gustav Heine (Wim. 4°.) 1869. Nr 193.! ein Armenhaus, welches er in seine be- - Nru.ö Tac;blatt (Gratz) 18«9. Nr. 3:ii. > - Neue Freie Presse (Wiener polit. ^ Blan) 1869. Nr. 174.. - Dieselbe, 1872.! Nr. 2733. - ! lehrer seines Diöcefansprengels ein Pen- Porträt. Holzschnitt obne Angabe des Zeich'! sionsinftitut, welches durch entsprechende ners und Xylographen in „Ueber Land und ^ Beiträge der Schullehrer selbst und durch Meer". Vd. xi .ui , L. 480. Unterstützung der Curatgeistlichkeit dotirt wird. Nach sechzehnjähriger Wirksamkeit TrauttMllMlsdorff, Maria Thaddäus! in diesem hohen Kirchenamte wurde er Graf sCardinal - Erzbi sch o f von! am 26. November 1811 einmüthig zum Olmütz, geb. in Gratz 28. Mai 176l, gest. zu Wien 20. Jänner 1819), ein Sohn des vom zweiten Aste der steirischen Linie stammenden Grafen Weikhard Joseph aus dessen zweiter Ehe mil Mari a A n n a geborenen Gräfin Wurm- brand. Nachdem er zu Gratz die philo» sophischen Jahrgänge beendet hatte, wid» mete er sich dem Studium der Theologie, anfangs am deutschen Collegium zu Rom, dann an der Universität zu Pavia, wo er 1784 öffentlich theologische Lehrsätze ver- theidigte. Bereits am 13. Juni 1783 vom Olmutzer Domcapitel zum Domherrn erwählt, empfing er nach seiner Rückkehr von Pavia 1784 in seiner Vaterstadt ^ Gratz die Priesterweihe und widmete sich nun der Seelsorge. Im Jahre 1783 wurde er, nachdem er sich vorher die mährisch-slavische Sprache eigen gemacht, (5rzpriester, Dechant und Pfarrer zu Holleschau in Mähren, erzbischöflicher Nath und Consistorialaffeffor. 1793 zum Bischof von Trieft ernannt, sah er sich Fürst-Erzbischof von Olmütz erwählt. Im Jahre 1816 ernannte ihn Papst Pius VII. zum Cardinalpriester. Wäh- rend eines Aufenthaltes in Wien raffte den 68jährigen Kirchenfürsten der Tod dahin. Ein Iosephiner, wie man die ebenso ihrer wissenschaftlich fortschritt- lichen Richtung, wie ihrer Toleranz wegen von einer Partei gewürdigten, von der anderen geschmähten Priester und Würden« träger der Joseph mischen Regierung zu nennen pflegt, war Cardinal Orzbischof Trauttmannsdorf f ein würdevoller, aufgeklärter Oberhirt, der ein sprechendes Denkmal seiner echt priesterlichen Gesin» nung in dem Werke: „Ds ^o^sT-an '^H 66<^6si'a.Fi!z'<?a ei! «>///" (^ioini 1783) hinterlassen hat. Diese, seinem Kaiser Joseph I I . gewidmete Schrift wurde im Auszuge in Italien und in den Nieder« landen nachgedruckt. Dreimal, 1817 und 1818 hielt der Cardinal die bischöfliche Visitation in seiner Erzdiöcese ab. Von seinem Kaiser wurde er mit schon am 30. Juni 1794, bevor er noch ^ dem Großkreuz des Leopoldordens den Bischofstuhl daselbst bestiegen hatte,' schmückt.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Traubenfeld-Trzeschtik
Band
47
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
309
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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