Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Seite - 103 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 103 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47

Bild der Seite - 103 -

Bild der Seite - 103 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47

Text der Seite - 103 -

) Georg Friedrich 1<)g Treitschke, Georg Friedrich Arbeiten, welcben wir in den torium stand, wirkte seit 1807 ein Mime, ; Duellen eine solcbe seiner dramatischen der neben seiner Hunst auch naturwifsen- ! Stücke folgen laffen. Nebrigens schrieb schaftlicde Studien betrieb und als Gnto- ^Trei tschke auch viel für Zeit° molog vielleicht einen bekannteren Namen ^ schriften und Tagesblätter, namentlich besaß denn als Schauspieler. Es ist dies über Musik und Theater und bewährte der durch seine Schmetterlingsammlung ! sich darin als Kenner und Mann von und sein Werk über die Schmetterlinge ! gesundem Urtheil. Wie bereits erwähnt, Europas bekannte Ferdinand Ochsen» , war er auch Schmetterlingsammler', seine he imer sBd. XX, S. 474^j. Mit diesem ^ schöne Sammlung, bestehend aus 2382 wurde Treitschke, den eine gleiche Nei- Arten, wurde von seiner Witwe verkauft gung für dieses Gebiet der Natur» und vom königlich ungarischen National« geschicbte beseelte, bekannt, und bald ^ museum in Pesth erworben, wo sie sich vereinigten sich Beide zur Herausgabe ^ noch befindet. Die Titel seiner nicht dra- des nock heute geschätzten Schmetterling- ; malischen, entweder allein oder in Ge- werkes, dessen Fortsetzung bis zur Voll«! meinschaft mit Anderen theils selbständig endung Treitschke allein übernahm, ^ theils aus fremden Literaturen bearbei- nachdem Ochsenheimer schon t822 ! teten Werke sind: „Gedichte. Mit einem aus dem Leben geschieden war. Außer- Litelkupker nach H'. Mignarb nub Musik- dem wirkte Treitfchke auch auf schön- > beilagen" Wien 5817, Wallishausftr); — geistigem Gebiete als Schriftsteller, wie I „Änsuiühl uerächiedener Gedichte nan «t-üNiu, dies einige von ihm in Gemeinschaft mit ^ 3)llvg, Hörn n. I . " ^Wien l80o, Degen, Streckfuß und Kühn herausgegebenes.) gemeinschaftlich mit A. F. Streck« Musenalmanache und eine wiederholte i fuß; -^- „Gedichte. Mit DüdnizZ And Fursi- Sammlung eigener Gedichte bezeugen, milr" (Wien l84l, Walliöhausser, 8^.)', welche, obwohl heute vergessen, doch un> — „Mlisrnallilanach. Klemusgegibrn vün gleicb besser sind, als ;wei Drittel des Ztiecktn5 5 nnd ^. H'. <l rlit2chKl tür dll5 lyrischen Jammers, der ^ur Stunde Iuhr i^so?" (Wien, Armdruster, l 2".)',— Deutschland und Oesterreich überflutet. „Niuärnulmunüch. ytmuäp^lbrn uun I. Nnliu Treiisckke war kein großes schöpferisches und 6 rrit 5 chk. ltür tia? Halzr äsds. Mit UU." Talent, aber er besaß feinen geläuterten (Wien, Wallishaujser, 12^.); — das von Geschmack, seine Singspiele und Opern-Ferdinand Ocbsen heimer begonnene terte unterscheiden sich gründlich von den und bis zum vierten Bande incl. fort» Librettos der Gegenwart, welche dem gesetzte Werk: „Nie SchnittterliM (l-uro- Zuhörer Dinge zumuthen, über die sicl> l^UL" (Leipzig 180? u. f., Fleischer, außer dem Tonsetzer, welcher dergleichen ! gr. 8".) setzte Treitschke vom fünften Nonsens in Noten bringt, kein Vernünf- ^ Bande ab bis zum zehnten (letzten) liger Rechenschaft zu geben vermag. I n fort; dieser letzte erschien im Jahre 1833', seinen lyrischen Gedichten erkennen wir' der Preis dieses Prachtwerkes ist dreißig den Freund der Natur, die ihn mit Be- ^ Thaler', — „MtLbnch kür Zchmettelling- geisterung erfüllt und sein Talent zum ^ sammler. F t^ematiäche Stellung. Naturgeschichte, Sänge weckt. Wir schließen diese biogra- ^ I»B' kiinLtliche Hucht nnd Zufbewührnng der phischen Mittheilungen mit einer Ueber-^ Schmetterlinge. Beschreibendes ÄnieichniäZ der sicht se'ner literarischen und Wissenschaft- ' meizten drutzchrn und küljere r^ui'ätinnng dr^
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Traubenfeld-Trzeschtik
Band
47
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
309
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich