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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Seite - 185 -
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Seite - 185 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47

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^ (?actnno wo er zur Stunde ncch wirkt. Seiner ersten größeren Schrift, einer in den sogenannten «V6i-8i ««ioiti^ ausgeführ- ten iialienischen Nebersetzung einiger home- rischer Hymnen, folaten nachstehende Werke: ^ /c'l" sid. 1868) 1874), Sonderabdruck aus der ^kivi ,^4 7- ?- /e- aös?i 6" (>l<l.nt0VH 1879), W0> von in kurzer Zeit eine neue Auslage mit einem Commentar über das Gedicht (Verona bei Kayser) erschien. Kleinere Arbeiten Trevisan's, philosophischen und literarisch » kritischcn Charakters, finden sich in verschiedenen Zeitschriften abgedruckt. />6A«äe7-?iail'H ^.-iii^e/.?^. Dixiona,rio diozi'Hkco Trczza, Gaetano (Schriftsteller, geb. zu Verona im December 1828), Für den theologischen Beruf ausgebildet, erhielt er schon 18ol), im Alter von 22 Jahren, die Priesterweihe und be> reitete sich zunächst auf das Predigtamt vor. Nach einiger Zeit ernannte die kaiserlich österreichische 'Regierung den jungen begabten Theologen zum Huma« nilätsprofefsor am Stadtgymnasium zu ! Verona. Daselbst wirkte er in dieser ! Eigenschaft vier Jahre, bis er wegen ! eines Vortrags, der, statt Gegenstände des lehramtlichen Berufes zu behandeln, die Gemüther der Zöglinge mit revolu« ^ tionären Phrasen und dergleichen auf- ' reizte und irreführte, seine Stelle verlor. Nun schritt er auf dem eingeschlagenen Wege weiter und hielt so wenig Maß in ! seinem revolutionären Treiben, daß er > im Jahre 1860 verhaftet und nacb Ve- > nedig abgeführt wurde. Nach Verlauf dreier Monate in Freiheit gesetzt, legte er ! sein Priesterkleid ab, begab sich in die ! damals bereits von Oesterreich los getrennte Lombardei und erhielt ourcd Vermittlung seines Freundes, des Dicb- ters Aleardo Aleardi, dessen ^Npi- stoi^rio^ er früher mit einem einleitenden Vorworte herausgegeben hatte, das Lehr amt der griechischen und lateinischen Sprache am Lyceum zu Cremona. Von ! da kam er später in gleicher Eigen- schaft an das Lyceum zu Modena und dann nach kur;er Zeit auf Wunsch des Directors der philosophischen und philo- logischen Facultat zu Floren; Pasquale Vi l la ri an das Institut der höheren Studien daselbst, an welckem er früher schon stark besuchte und mit Beifall auf- genommene Vorträge gehalten hatte. An diesem Institute wirkt Trezza nocb zur Stunde. I n seinem Fache mannigfach schriftstellerisch thätig, veröffentlichte er ! für seine Zöglinge verschiedene AbHand- ! lungen über die griechische und lateinische ! Literatur, einen gelehrten Commentar über die Öden des Horaz und einen ! Band ganz origineller kritischer Essais, l Zu seinen verdienstlichsten Arbeiten werden l seine Werke über Lucrez und Epicur, sowie über die moderne Kritik gezählt. In diesen Werken offenbart er sich als ein ^ eigenartiger lebendiger Geist und mach-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Traubenfeld-Trzeschtik
Band
47
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
309
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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