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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Seite - 196 -
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Seite - 196 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47

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Triesch 196 Criesch ^Neine Nebe", letzteres nach einer Din- ! wurde von der Beurtheilungscommissiou gelstedt'schen Novelle bearbeitet und! zur Aufführung und Erlangung des später auch auf dem Wiener Stadttheater' Preises empfohlen. Die ersten drei Auf- mit Erfolg aufgeführt, fanden Beifall,' führungen fanden denn auch am 1., 4. aber sein eigentliches Ziel, ein den Abend und 7. Jänner 18755 statt, und zwar füllendes Stück auf dieBretter zu bringen, alle drei mit glänzendem Erfolge. Nun erreichte er noch immer nicht, obzwar ihm vereinigten sich am 11. Jänner unter von den Regisseuren und Directoren — Vorsitz des Generalintendanten der Mün- worunter Laube, der schon seit mehr ^ chener Hofbühne Baron von Perfal l als zehn Jahren Stücke von ihm las — fünf Kunstfreunde, der Director des die günstigsten Urtheile über dieselben , Schauspiels und vier Regisseure zu einer abgegeben wurden. Da, 1877, wendete' Sitzung, in welcher nach den Bedingun- sich ihm bei einem Preisausschreiben aber- ^ gen des Preisausschreibens darüber ent- mals das Glück freundlich zu: zwei seiner schieden werden sollte, ob dem genannten Stücke wurden von den bei der Laube- Preisauschreibung fungirenden Preisrich- richtern: Ol-. Faust Pachter, Karl! betreffenden Bedingungen vorgelesen, Schönfeld und Professor Weilen^ über die Besprechungen in der Presse und Lustspiele der gestellte Preis zuzuerkennen sei. Nachdem Baron von Per fa l l die empfohlen: „Wirre Hrsichtspnnkte" und ,.3lir Michrnchranik". Letzteres befand sich die durch das aufgeführte Stück erzielten Cassenresultate berichtet hatte, wurde die unter den vier Stücken, die in die Discussion über den ästhetischen Werth engere Wahl gelangten, und von denen der Dichtung eröffnet und als deren <3r< ('s. Henle's „Durch die Intendanz" mit gebniß mit Stimmeneinheit beschlossen: dem Preise gekrönt wurde. Aber auch zur ^ daß dem Lustspiele „Neue Verträge" trotz Aufführung der „Wochenchronik" kam es ^ einiger mehr oder minder ins Gewicht nicht, da Laube bei nochmaliger Durch-> fallender, doch unschwer zu beseitigender ficht fand: „daß der erste Act nicht auf Mängel der Preis schon deshalb zu er< der Höhe der übrigen Acte stehe". Ein > theilen sei, „weil das Bestreben deü sozusagen auf Bestellung einer in Berlin! Verfassers, ein von den Kleinen« gastirenden Fraction von Burgschau« spielern gearbeitetes ssharaktergemälde: „Ner ssrane Iahn" hatte zwar, auf dem landschaftlichen Theater in Grah auf' geführt, sehr gefallen, trug aber auf dem Berliner Residenztheater einen Mißerfolg davon. Erst 1878 sollte der Dichter nach jahrelangem Ringen das so heißersehnte Die Münchener Hof- hatte im August 1877 Ziel erreichen, theaterintendanz ein Preisauschreiben für dramatische Werke veranstaltet und Triosch mit dem Lust« .spiele: „Nrnr Verträge" sich an der Con- currenz unter dem Pseudonym Alexan- ten des modernen Schwankes sich frei haltendes und lediglich höhe- ren ästhetischen Ansprüchen Ge» nüge leistendes Lustspiel zu schaf- fen, die vollste Anerkennung ver- diene". Mit dieser Münchener Auf- führung und darauf erfolgten PreiszU' theilung beginnt somit ein neuer Abschnitt im Leben des Dichters, für dessen Zukunft derselbe denn auck dadurch bedeutungs« voll werden dürfte, als Triesch nun in München längeren Aufenthalt genommen hat, wo er durch die Berührung mit Männern, wie Michael Bernays, Paul der Hart mann betheiligt. DiesesStück! He yse, Hermann Lingg, Hermann
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Traubenfeld-Trzeschtik
Band
47
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
309
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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