Seite - 234 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Bild der Seite - 234 -
Text der Seite - 234 -
Trois 234 ) Alois Pravoslav
spinale in inoite
clao"; — „Dell'siettrioitä.
di ni3.l6 coiltro lg.
un 0Ä50 äi ^otta ai öwiFtro 6 äi eru-
cl,68tro 6 äinistro in schasten und ihrer das Leben veredelnden
Pflege sich nicht entfremdet, ja ihnen in
den Stunden seiner Muße gehuldigt hatte.
So veröffentlichte er auf seine Kosten
Francesco Negri's italienische Ueber-
setzung des „OiKialHtoi-o ä«11'^aI)Og. äl
I)ion6 OrisoLtomo" (Veiwxiil. 4824,
i) 8".), die ^^06816 insäUe äei
Auooo^i VSN,655ig.N0" febd.
und die 7,Vita äi ^
V i t to r io oon a.n?l0tg.2i0ni
e" u. s. w. Besonders instructiv
und mit seinen eigenen Beobachtungen
glossirt sind seine zahlreichen Analysen
wissenschaftlicher Fackschriften. Dies Alles
erörtert ausführlich Or. Nardo in der
bereits erwähnten Biographie seines
(5ollegen. Diese Verdienste um seine
Wissenschaft und in seinem Verhalten als
praktischer und vielgesuckter Arzt blieben
in den betheiligten Kreisen nicht un-
beachtet. Wie sein Kaiser dieselbe gewür»
digt, wurde schon oben berichtet. Seine
Helligkeit der Papst zeichnete ihn auch mit
seinem Orden aus, das ^tsiiöo Ven<.>t<?»
erwählte ihn zu seinem Secretar, die
gelehrten Gesellschaften der Aerzte und
Naturforscher in Wien, Paris, Ferrara,
Udine, Treviso u. a. ernannten ihn zu
ihrem corresvondirenden oder Ehren»Mit-
gliede, die italienische hippokratische Ge-
sellschaft berief ihn zu ihrem Präfecten
und die venetianische Commission zur
Bearbeitung einer einheitlichen italie-
nischen Pharmakopöa zu ihrem Präsiden-
ten. Zum Schlüsse sei der Vollständigkeit
halber und zur vollen Würdigung dieses !
hervorragenden Arztes noch erwähnt, daß !
er, wie er sich auch in seine Fachwissen- j
schaft vertiefte, doch den schönen Wissen-! (ebd. 1827).
Trois war eben ein Arzt der alten
Schule, der, wenn er auch geistig in seiner
Wissenschaft aufging, sich offenen Blick
bewahrte für alles Gute, Wahre und
Schöne.
D/-6.,). Dc-IIa vita e t^II 5tucli
c,o Vene-
di Vt^n^ i^a nei äi 4 uia^^io t854 con anno.
tovic-jl, 4"., !i8 S.) lkin ebenso ausführlicher,
als trefflicher Nekrolog eines Fachmannes. —
I/s)mnibuL (Venetianischcö Locülblatt, 4".)
tCZco Enrico I^ccUco V<.'n^^ittnn".
Porträt. Unterschrift: „V. D. 'ri-s'ig j >lc-
(V^lx-xia., I.iwz^. I^levrv, 4".).
Trojan, Alois Pravoslav (Reichs«
tagsabgeordneter, geb. zu Knobiä
bei Schlan in Böhmen am 2. April
1815). Der Müller und Landwirth
W e n z e lTrojan bestimmte seinen Sohn
Aloiä für das Studium. Und so besuchte
derselbe das Gymnasium in Schlan, dann
in Prag, wo er auch nach Abschluß des
philosophischen Curses die Rechte hörte
und im Jahre 1838 beendete. Nun
prakticirte er zunächst bei dem Magistrate
in Leitmeritz, der zu jener Zeit noch das
Strafrecht für den ganzen Kreis über sich
hatte. Als er nach längerer Thätigkeit
daselbst die Richteramtsprüfung bestan-
zurück zum
Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Traubenfeld-Trzeschtik
- Band
- 47
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1883
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 309
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon