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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Seite - 243 -
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Seite - 243 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47

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Trappe 243 Troppe find. Zu diesem Zwecke reiste er nach Wien und nahm Unterricht bei dem be» lühmten Violinvirtuosen Mayseder M . XVII , S. 193^, welcher mit der Musterhaftigkeit der Technik auch eine gediegene .Kenntniß des Contrapunkts vereinte. Bei diesem großen Meister bil> bete er sich, nur mit Unterbrechung des Jahres 1848, in welchem Kunst und Künste Barricaden bauten, bis 1830, bann kehrte er in sein Vaterland zurück. Um diese Zeit ging sein Vater als Sup- plent der Professur der chirurgischen Klinik nach Venedig, und als derselbe bald darauf von da als Primarius der <5hirurgie nach Vicenza berufen wurde, übernahm der Sohn, ein kaum zwanzig» jähriger Jüngling, daselbst die Stelle eines Orchesterdirectors im Teatro Ere- tenio. Drei Jahre führte er das Direc- torium, seine jungen Kräfte über die «Gebühr anstrengend, dann gab er diesen Posten auf und kehrte zu seinem Lieb» lings-Instrument, der Violine zurück. Im Winter 1837 eben im Begriffe, eine Kunstreise nach Deutschland und Ruß- land anzutreten, traf er in Mailand mit 'dem berühmten Contrabaß - Virtuosen 'Giovanni Bottesini zusammen, und nun verbanden sich die beiden Künstler und gaben zuerst in Mailand vereint eine Reihe glänzender Conzerte. Die weiteren Schicksale Trombini's sind dem Her- ausgeber dieses Lexikons nicht bekannte Auch als Compositeur hat sich Trom« bini versucht, aber wir kennen von ihm nur Opus 1: „^'^l.M/<? a 1?... Kiooräi). i838, üa äsFli artisti ?. 3".) I>. 270. Troppe, Joseph Friedrich (theolo- gischer Schriftsteller, geb. zu Brunn 3. März 1744,' Todesjahr unbekannt). Der Sohn emes Bürgers und Handels' mannes in Brunn, besuchte er das Iesuitengymnasium in dieser seiner Vater- stadt, in welcher er dann am 27. October 176 l in den Orden der Gesellschaft Jesu trat und 1763 das Noviziat hielt. Von 1764 setzte er seine Studien in Klattau, später, bis l7tt8, auf der Universität Prag die philosophischen fort. Hierauf im Lehramte verwendet, unterrichtete er 1769 und 1770 in den Grammatical- clafsen, versah aber an Sonn- und Fest» tagen zugleich das Predigtamt für die Studirenden, von 1771 bis 1773 trug er Theologie in Prag vor und erlangte im letzteren Jahre daselbst die Priester» weihe. Nach Auflösung seines Ordens zur Seculargeistlichkeit übertretend, wurde er zunächst Sonntags- und Fastenprediger an der Maria Himmelfahrts« (früheren Jesuiten») Kirche in Brunn, 1781 De- chant und Pfarrer zu Gurein im Brünner Kreise Mährens, darauf Rath des Brün- ner Bischofs, Assessor des bischöflichen Consistoriums und kam in dieser Eigen- schaft 1807 auf die einträglichere Pfarre Bister; im Prerauer Kreise. Außer zwei Gelegenheitsreden, von denen er die eine beim Antritte einer Stiftung, die andere zur Feier der goldenen Secundiz des Grafen Wilhelm Hartmann von K l a r stein hielt, sind im Druck von ihm erschienen: „Trauerrede ant Jazrph den Zweyten Aümi- scheu Kaizer, al5 in der Aathedrlllkirche ?n Vränn Sr. Hllch5eligen Majestät Teicheilbegaiigni^ den 6. Nlärz N90 bezchlnLgen wurde" (Brunn 1790, 8^.) und „Sammlung einiger 3.'ab- mll Sittenreden, die an nerschirdenen Feierlichkeitm ank verschiedenen Kameln in Nriinn yesugt wurden sind" (Brunn 1790, 8"., 2. Aufl., ebd. 1793, 80.). Troppe befand sich 1807, 63 Jahre alt, noch am Leben, d'zikann (Iobcmn Jacob Heinrich). Die lebenden
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Traubenfeld-Trzeschtik
Band
47
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
309
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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