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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Seite - 245 -
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Seite - 245 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47

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Trost, Johann Martin 243 Trottmann, Johann Joseph müller, 8^1 herausgab. Trost bekleidete auch bie Stelle eines Rathes der k. k. Akademie der bildenden Künste; seine irdischen Ueberreste wurden auf dem Döb- linger Friedhofe in der Familiengruft bei- gesetzt. Zellner's Blät ter für Theater. Musik und Kunst (Wien. kl. Fol.) 1867. Nr. 13. unter den Verstorbenen. — Neue Freie Presse, 186?, Nr. 879, in der „Kleinen Chronik". — Zarncke (Friedr. Dr.). Literarisches Central« blatt (Ieipzig. 4".) 1866. Nr. 48. Sp. 1237. Noch sind Zu erwähnen.- l. Andreas Trost, der in der zweiten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts lebte. Er arbeitete um 1680 als Kupferstecher auf dem Schlosse Wagensperg im Neustädtler Kreise Krains — und niäit. wie Nagler schreibt, Körnchens — im Auf« trage des Schloßherrn, des berühmten krai« nischen Freiherrn Valvasor. des Verfassers einer der lesenswerthesten Chroniken, nämlich der sogenannten „Ehre von Kram". I n Val» vasor's „i'oVoZi'HxliiÄ, Oa,riiit,ki2.6", sowie in dessen „I'd.sati-um, vitas Kum2n»6 tri^kr- tituln" aus dem Jahre l6sl), ferner in dem von E. I . Na so von Leuenfels heraus» gegebenen „^lonumentum dist,. pknßF^i'ioum I'i-iilci^iL ad Uürb^rLrüili" (Vreslau 1li8U) sind mehrere Prospecte und Blätter, gestochen vonTrost, enthalten. Doch ist unser AndreciZ T r o st ja nicht mit dem Amsterdamer (5 ornel Troost zu verwechseln, der sich alä Ltecher in schwarzer Kunlt rühmlichst hervorgethan hat, während Andreas Trost's Blätter über das Maß des Gewöhnlichen nicht hinaus- gehen. — 2. Ftanz Taver Trost veröffent- lichte zu Beginn des laufenden Jahrhunderts das Werk: „Das Erbsteuerpatent, welches unterm 6. Juni des 1?39sten Jahres heraus- gekommen ist, sammt den Nachträgen, welche den Abhandlungöstellen bis Ende des Isoisten Jahres in Erbsteuersachen bekannt gemacht worden sind" (Grcch 1802. 8".), ein Buch. welcbes nach Dr. L. A. Ullepitsch'6 Dar« stellung und Erläuterung des Erbsteuerpatmts vom 13. October !81U nur noch historischen Werth besitzt. — 3. Johann Mar t i n Trost, aus Preßburg gebürtig., lebte in der ersten Hälfte'des achtzehnten'Iahrhunderts. Nachdem er in der Heimat die Vorbereitunqsstudien beendet hatte, begab er sich ins Ausland, wo er sich zu Magdeburg dem medicinischen Stu< dium widmete, aus demselben im Jahre 1714 die Doctorwürde erlangte und seine „ViäLer- nuuciuam I^tdilei-a" (Ualae Hlü^ä<.>d. 1714, 4<>.) herausgab. — 4. Joseph Alois Trost lebte in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts als Weltpriester in Wien und gab im Druck heraus.- „Frühlchren über alle Sonn- und Feyertägliche Evangelien des ganzen Jahres", drei Theile (Wien 1791. 3«.) und „Versuch eines systematischen Religionsunter« ricktcö. nach dem in den k. k. Staaten ein- geführten Nationalkatechismus zum Gebrauche der Kirchenkatecheten eingerichtet", vier Theile (Wien 1791 und I7i)2, 8«.). — 5. Kaspar Trost (geb. zu Aussrod in Bayern im Juni 1715. gest. bald nach Auflösung des Jesuiten' ordens). Er beendete zu Linz die philosophi» schen Ntudien und trat, 23 Jahre alt, in den Orden der Gesellschaft Jesu ein, in welchem er beide Doctorgrade erlangte und, im Lehr» amte verwendet, zu Wien hebräische Sprache, dann zu Ofen und Klagenfurt Philosophie, ferner zu Ofen, Grah und Wien Controoerse, endlich in letztgenannter Universitätsstadt cano» nisches Recht vortrug. Er starb bald nach der am 21. Juli 1773 erfolgten Auflösung des Ordens, im Druck hinterlassend: „Oontro- ver52,ü üciei HuaeZtionss" (Visnuae 1762) und „Oratio äo illidato VirAnis oonoeptu," (id. 1771, 4°.). — öiasFe?- <Vo ^LU, (Viünna.« 1833, schm. 4".) p. 370. — Geschi chtedes Gymnasiums in Gratz. Zweite Periode. Von Dr. Nich. Peinlich im Jahres» berichte des k. k. Ttaatögvmnasiumö zu Grah 1872. T. 27.^ — 6. Wenzel Trost hat die Erzählung: «Vi-».^^^ x^mctläi' », dra.tr ^olvo Metrik" des unter dem Pseudonym FrantiZek Pravda bckannten äußerst frucht, baren e^chischen Jugendschriftstellers Adalbert Hlinka unter dnn Titel: „Franz der Besew binder und sein Bruder Peter. Erzählung für Mitglieder der Heredität der Kleinen" (König- glätz 186t), Pospcschil, kl. 8".) in dl'utschrr Uebersetzung herausgegeben. Truttmann, Ioh. Joseph (Schrift, steller, geb. zu Karlsbad in Böhmen am 4. April 174"), gest. zu Prag am 23. Februar 4788). Er beendete die juri- dischen Studien an der Prager Hochschule, an welcher er auch das Magistenum der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Traubenfeld-Trzeschtik
Band
47
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
309
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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