Seite - 72 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Band 48
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72 Anton
Man begegnet Trägern dieses Namens n'cht! auf journalistischem Gebiete wurde er
selten in Tirol, besonders in Tüdtirol, und
Nvar in wichtigen öffentlichen Stellungen. 3o
ist l. Anton T s ck urtschentdale r zur Ze:t
Toctor der Medicin und Chirurgie, Magister
der Geburtshilfe, ö. o. Professor der allge-
meinen Pathologie, Pharmakognusie und!
Pharmakologie an der uiedicinischen Facultät!
der Hochschule in Innsbruck. Dekan des i
medizinischen Professorencollegiums und Mit. ! gezogen hatte. Gleichzeitig trat er in den
«l:ed des Landes - Sanitätsrathes und als ! Staatsdienst, in welchem er, der ober-
wlckes Ttelloertreter des Vorsitzenden, endlich. östreichischen Statthalterei zugetheilt,
Vorstand der pbarmakognostifchen und pharma^ i , . , «^ ^. , , c .^<.
Alogischen Zammkmg an t>« I.ms»n,cter '"letzt den ^itel und Charakter eines
en Statthalter von Oderösterreich
Oi>. Alois Fischer ^Bd. IV, S. 238^
im August 1830 zum Redacteur der
amtlichen „Linzer Zeitung" berufen, von
i deren Leitung Adalbert St i f ter ^Band
i XXXIX, S. 1.^ kurz zuuor. sich zurück'
Hochschule. Ein anderer Anton Tschür»
tfchentbaler d'ent als i7f^cier im zweiten
Bataillon des Tiroler Jäger-Regiments. —
2. Ein Franz Tschurtschentda ler. ur<
sprünglick Kaufniann in Bozen. wurde daselbst
t^ er bei dem k. k. Kreis« Regierungsrathes erlangte und als solcker
im Älter von 33 Jahren starb.
„Linzer Zeitung" nahm unter seiner
Leitung einen allmäligen, aber entschie-
denen Aufschwung, und jetzt, wo man
genchte. dann ^ittpräsidmt. später Präsident i das unter seiner Redaction innerhalb
der Handels, und Gewerbekammer. Auch war er ^ ^ , ^erteljahrhunderts ^leistete über-
anfänglich Mitglied des Geiueinderatdes. ipater , - /
Vicebürgermeifter. I . Rücksicht se.ner viel- « blicken kann, Nndet sich darin für Landes-
facken Verdunste um das owneinivesen erlnelr! geschichte, Ethnographie, Biographik und
er oon Teiner Majestät dem Baiser die Würde z Clilturgesckichte ein UNgemein reiä'es und
ei.es raisell^cn Natdes und im 5>lpril ^i!<. , . ^ 5 ^ Material. Er verstand eä, siä>
daü Nitterkrrui des Fran^ Ioiepl^rdens. > . . .
o'r starb ;u Pisa am j7. Mar^ l87«. - ! d " Mitwirkung der besten ^chriNftel^
:l d'in Johann T sä? urt sch en tt^a ler ist i leris^en Kräfte des Landes ;u nähern,
To^ r der Rcchte. k. k. Notar und Mitglied ^^ nd die „Linzer Zeitung" bracbte während
der Ro^al5ka,umrr ^u Innsbruck. Vürgcr- > ^ ^ ^ ^^.^ .^.^^ ^ ^ ^ ^ ^ Beiträqe
luelster dait'ldst und Vtitglied des ^taais- ! '^ .^ . . ^ .
geriä'tsl'ofes. Äm 4. April i^7l verlieb jhm ' ^^^ l>"l ^^l^lchtssorjchern^odok ^ t ü l z
3eine Majestät der Baiser den Orden der ^ B d . XI,<, S. 160^, Franz ^ . Pr i tz
eisernen Nrone dritter blasse, — 4. Endlich ^ M . X X I I I , S . 8131, Joseph Gais -
ein T sck u r tsä> ent d aler, dessen Taufnamen ! ^ ^ ,.^. ^ v. s>«^ ^- ^ ^/;-> ^s>.. ^.^,, Astr^-
wir nickt kennen, lebte <8ö3 als Landschafts'. ! ^ .^ '» .-^ < ^ . ^
maler in Wien und brachte
Jänner-^ussn'Uung genannten Iadres eine 2 . 310^ und Gabriel S t rasser
Landschaft (<^<» fi). Weiteres ist über ihn
niäit bekannt.
Tuczek, Anton sRedacteur der
„Linzer Zeitung", geb. zu Lomnitz bei
Vudweis in Bohmeir 9. Jänner 1824,
gest. zu Linz 26. Februar 1879). Nach-
dem er an der Hochschule Wien die rechts»
wissenschaftlichen Studien beendet hatte,
trat er in die Advocaturspraxis ein,
nebenbei auf eine Professur der Geschichte
sich vorbereitend. I n Folge einiger histo- XXXIX, S. 270 ,^ von den Dicbtern
Adalbert Stifter, Hermann von G i l m
^Bd. V, S. 186 ,^ F. Stelzhammer
M . XXXVIII, S. 178), vom Maler
I. M. Kaiser M . X, S. 373, Nr. 7^j
u. A. Cr selbst schrieb zahlreiche größere
Anfsatze politischen, historischen, statisti-,
schen und nationalökonomischen Inhalts,
oft wichtigere Tagesfragen in einer Folge
von mehreren Artikeln behandelnd, wie
B. „Die Arbeiterfrage", „Die neuen
ischer und nationalökonomischer Versuche! Schulgesetze", „Ueber die Aufhebung der
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Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Band 48"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Band 48
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Trzetrzewinsky-Ullepitsch
- Band
- 48
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1883
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 346
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon