Seite - 151 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Band 48

Turn Turski, Felix Paul von Mähren (Vrünn. Gastl. Lel.«s<>.) Olmützer Diörese. Bd. I, S. 306; Bd. I I , S. 405 und 408-1 Turra, Elisabeth, siehe: Camllliner- Turra, Elisabeth sBd. II, S. 243^. Nachträgliche Quellen. 2)a^o^o ^l>o/.^. I.g, eaäuta äeUa, Rexuddliea 6i VßnsLia. eä i suoi ultiini ein<iUÄNt.'2,nni. 3tu6ii Ltorici (VLnsxia, 1833, riotro ^«.i-arovion, 8 .^) i>. 424 und^ xpenüice, x. 103. Tllrri ist der Name mehrerer Künstler. Ein lombardischer Blumen maler aus der österreichischen Zeit Giu- seppe Turri beschickte die Mailander Ausstellung des Jahres 1836 in der Brera mit einem Oelbilde: „ An 7«.a^o cki Fon'". Canadelli's unten in den Quellen erwähntes ^Idmn ezposi- 2iani" meldet aber auch von einem gleichnamigen Landschaftsmaler: »Va.^ ri äi ps.6sa.FFio 68^086rc> puro il il I'urri. 6 I'liainiHnri", der jedenfalls ein von dem Blumenmaler verschiedener Künstler sein muß, da wenige Zeilen weiter auch des Letzteren in der Stelle „1a. pitwrn. äe^ti. a iiori o 6.^11,6 t'rutts olie tori ^^1, ^lodli) nsl. I)ri.«ll,Iäi.) rl , nsl Ztl,ruo>eo, noi I^^nfrancki 6 nsl Ko88i" besonders gedacht ist. — Wich- tiger für uns ist der Wiener Blumenmaler Peter Turr i , und zwar wegen der Art der Ausführung seines Bildes. Peter T u r r i erscheint 1828 auf der Jahres- ausstellung der k. k. Akademie der bil- denden Künste in Wien, und zwar mit einem „OnKanZtiZilM Nninrngemaltlr", also mit einer Ausführung, die damals noch völlig neu war. I n den Ausstellungen der folgenden Jahre begegnen wir dem Künstler nicht mehr, wie denn überhaupt die Mailänder und der Wiener Maler in den Werken über Kunst und Künstler Oesterreichs und Italiens nicht vor» kommen. ^.Iduin 68p03i2ioni äi belle älti in ratrics ä'^ustiia (>lilg.no <3ius. OanaciOlU, 4 .^) .^nno XVIII, )^. 1l8—N8i> o8i2iou6 6«U6 oxere äi 'dells a,Ni^ er I'annc» 1836 (Zlilano i83l>, 6ia^. I'irolä, j2".) i>. 21. — Kunstwerke, öffentlich ausgestellt im Ge- bäude dcr österreichisch-kaiserlichen Akademie der bildenden Künste bei St. Anna im Jahre 18t8 (Wien. A. Strauß' sel. Witwe. kl. 8°,) S. i:i. Nr. N. Turnani, Michael, siehe: Dellü Tone-ValsassitM, Michael Graf sBd. I I I , S. 223^' siehe ferner auch die längeren genealogischen Artikel: Thurn - Taxis M . XI.V, S. 67—84^ und Thurn- Valsassina !>bd., S. 94—116^, da einzelne Mitglieder derselben, wie über- haupt diese Familien selbst, in italienischen Quellen sehr häusig unter dem Namen Turr i ani erscheinen. Turrini, siehe: Turini, Ferdinand sS. 140 dieses Bandes. Turski, Felir Paul (Bischof von Krakau, geb. am 14. Jänner 1729, gest. zu Krakau am 31. März 1800). Der Sproß einer polnischen Adelsfamilie, ging er, in seinem Vaterlande wissenschaftlich vorgebildet, nach Rom, wo er den theolo- gischen Studien oblag. Nach seiner Rück- kehr in die Heimat erhielt er eine Dom- herrenstelle in Gnesen, dann eine solche in Warschau, später wurde er von Mliczko, dem Propste von Gnesen, zu dessen Coadjutor erwählt. Gegen Ende der Regierung Augusts I I I . zum Official von Warschau ernannt, erhielt er die reiche Propstei Miedzyrzyce in Podlachien, die ihm auch bei seiner Erhebung zum Bischof verblieb. Als Präses des Tribunals der Krone begrüßte er !764 in der St. Io-