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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Band 48
Seite - 197 -
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Seite - 197 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Band 48

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iewic), Georg 197 ewic^ Georg setzt von O. K," Riga 1874, 4"., X und 78 S. und 36 Tafeln); — „.^i-cksolo^i» n» I^itwik«, d. i. Die Alterthumskunde in Li< thauen (Krakau 1872. 5".); — «List mie52> IcaüoH 1a3o>? äo pkua. ^. ^. I^r2»2s^- LkißFQ", d. i. Brief eines Waldbewohners an Herrn I . I . Kraszewski (Wilna 1873, 12".); — „<3i>0bv roc^in? i'^g^^is^i- o26>v", d. i. Gräber der Familie Tyszkie« wicz. Vieles von seinen Arbeiten ift in Zeit« schriften zerstreut gedruckt. Nicht blos daheim sind seine Verdienste um die Alterthumskunde bekannt und gewürdigt, auch im Auslande sind sie nicht fremd, wofür die Diplome zeugen, mit denen ihn die gelehrten Gesellschaften und Vereine zu Kopenhagen, Stockholm, Riga, Posen, Krakau. Mainz, Bauzen u. s. w. beehrten. ^Austa^b,?- ki-avia, I^ssk is- Dr. Ztknisti^ XunHäie^ic^", d. i. Gustach Graf Tyszkiewicz und seine Ar- beiten. Geschrieben von Dr. Stanisl. Krzy« zanowski . Mit einem Vorwort von St. Kunasiewicz (Lemberg 1873, 12°.). — d.i. Polnische Literatur in historisch-kritischem Abriß (Krakau 1868. I . M. Himmelblau gr. 8°.) Bd. I I , S. 322. — I^o^l^,' ^27. 7^/.^. Hiäto^a. litoratur^ z>c>l5ki6^ ' n 2»i-72Hei!) d. i. Geschichte der polnischen Lite« ratur in Umrissen (Warschau 1846, G. Senne» wald gr. 8".) Vand IV, Seite 488. — e. Georg Tyszkiewicz (geb. 1371. gest. zu Krakau am 1 >. August 1623). Sein Vater, gleicyfalls Georg mit Vornamen, war Woj< wode von Vrzesk und ein rühmlichst bekannter Ritter seiner Zeit, die Mutter eine geborene Wottowicz. Den ersten Unterricht erhielt er bei den Jesuiten in Wilna, dann kam er nach Rom. wo er 1393 in ihren Orden trat. Nach seiner Heimkehr erlangte er die theo- logische Doctorwürde und wirkte zu Kalisz. Wilna, Posen und Ludlin in verschiedenen Fächern des Lehramtes. In schweren Zeiten versah er die Stelle drs Regens in den Üol- legten seines Ordens zu Thorn, Kalisz, Posen und Krakau, wurde Secretär der Provinz, Instructor der Zöglinge der dritten Probation und starb, 54 Jahre alt, als Regens der ganzen polnischen Ordensprovinz. Als Ge> lehrter und strenger Ordensmann allgemein bekannt, war er ein heftiger Widersacher aller Andersgläubigen und em immer streitbarer Kämpfer gegen dieselben. Zur Zeit der Zwiftig« leiten seines Ordens mit der Krakauer Hoch- schule glänzte er als einer der bedeutendsten Vertheidiger seiner Gesellschaft gegen die wider dieselbe erhobenen Angrisse und Be» schuldigungen. Die Titel seiner Schriften sind: „V.23P0Q810 aä 52IU.03UN1 UdkUliiu ooutr» ?2trsZ 8. ^., hui inLcriditur: OonciUuin tls rsouVeranäa. st 5tKdMbnäa xacs Rsi- xiidiicas" (Krakau 1640, 4".), herausgegeben unter dem Pseudonym Nicolaus Z iemeck i ; — „No-vliQ? 2 lorunia, o Fna.ItoniaLM 2»- bi-ouisniu pi>2S2 ksi-st^ki nHvoisnstn'H i proceLL^' ^Htoliolcieli, roku ?. 1614 oä ^eänezy katalik»«, d. i. Nachrichten aus Thorn über die gewaltsame Störung der katholischen Feier und Procession durch die Häretiker im Jahre I6l4. Von einem Katho- liken (0. O.. 4".) anonym; — „Nsspousio luin. fHinoäuiv. QUMLäiliQ llnon^mi I'doni- ususis ?2ti-ocwiui2 Vsi-itl^tis Utterai-uiQ 1'ii0i'un6n8iuui lHlsa iliöoi'i^tuui" (Krakau 1613, 4".), dieses Werk, welches auch im zweiten Bande der von Sim. Fr. Hahn herausgegebenen „^loummtzuta, vstsra, et rs- ooutia ineäita" (Braunschweig 1726) auf« genommen ist, schreibt Maciefowski in seinem „Polnischen Schriftthum" (^iLNs- niot^o VoiL^ie, Bd. I I I , S. 83) irriger« weise einem Autor Namens t^aszczow zu. Auf die in genanntem Werke von Tyszkie< wicz erhobenen Beschuldigungen entgegneten die Evangelischen mit einer VertheidigungS» sckrift, betitelt: ^Odrona Vra-nä? Ii3t<5^ 2 inillLta 1'oruni»", d. i. Abwehr der Wahrheit gegen die Nachrichten aus Thorn (0. O. u. I.), worauf der streitbare Jesuit mit folgender Schrift erwiderte: „Vinäioias äoetrinHO 8. s^. 2. oairlmniiL xatroni Ikorunknsluiu. anon^nii autars (^eoi-Fio I^g^kie- ^102« (Krakau 1616, 4".). Noch schrieb er „VE vftrlsetiülls" (ebd. 1624. zweite Aus« gäbe Cöln 1626. 12<>.). ein Buch voll scho< lastischer Spitzfindigkeiten; und ^^iisoloFia autiloFic». I.rltd.er2.Qoruiu st ^ntlioloFi^ (Üa.1vini3taru,lli 5eu <Üontrü,äietiouo2 äs rsdns iiäei, HU25 I^utdsi-Hui st (?Nlviui5t8>e in Luis vroV03itiaoidll3 «ancarHeZ älLaoräsL aälnittunt" (ebd. 1624, zweite Aufl. Cöln 1627. 4".). — 7. Georg (gest. 17. Jänner 1656) ist einer der bedeutendsten kirchlichen Würdenträger des alten Polen. Ein Sohn dcs lithauischen Vicekan^lers und Wojwoden von Brzesk Eustach Johann Tyszkie-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Band 48
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Trzetrzewinsky-Ullepitsch
Band
48
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
346
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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