Seite - 216 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Band 48

Mvarnoky, Eduard 2!6 Julius i:n Manuscript hinterließ er die magya» rische Uebersetzung der „Tunisias" von Ladislaus Pyrker. Im Jahre 1832 erwählte ihn die ungarische Akademie der Wissenschaften zum correspondirenden Mit- gliede, und ein Gleiches that der Frauen« dorfer Gartenverein. I^adbkoi-i iLiut-retsk ^»r«., d. i. Un« garisches (.wnversations-^erikon (Pestd, l>".) Bd. VI, S. 417. — !N>/ch,^ ^ 6 « ^ . ^. it^. ^/Kr Heiner! ii-oä^Ioln tört^ner« ale^lt!';!!)!) iäölctüi »,^ «lenkori^ rnvic!. eiö^däübln», d. i. Geschichte der ungarischen National'Literatur uon den ältesten Zeiten bis auf die Gegen- wansPesth 18»N—18ü3. Gusiao Emich. gr. 8".) 3. 273, 278 und 4^7. — N id l i o t kec kun^är icH nisioriao n2.tu,r«.Nü X^xitett^k. Hsini lvci, >^'>Xt,et' (Vater) s^ Dr. 8 x in n vc'i .l«'/.^ ».^ ' (3odn> (^udap Die neuere ungarische ^tt^amr ^äblt zwei Udoardn unter den lyrischen Poeien und Novellisten, uno zw^r ^aö ein Geza U d va rd y einen ^^1110 lnriscker ^ichtungen, betitelt: ^Iv^Ii!_'!!!''nv<;,<" (Pestl' lt><i^ i, Heckenast. 12".), und ein Vincenz (nach Änderen Victor) II d o a rd:) eine 'ilooellensannnluli^ unter dem ^'ii.jteiu<;l!V lc<^ r lc.'!i^id^n", d. i. Rut^m und Liebe. Novellen in ^wei Banden (P-^IH 18«>i, Pfeiffer. 8". > daraus. Udvarnoky von Kis-Ioka, Eduard (k. k. Generalmajor, geb. zu Ci l l i in Steiermark am 19. September 1810). Obgleich in Steiermark geboren, ver- muthlich der Sohn eines zu jener Zeit in Cilli stationirten Militärs, gehört er einer ungarischen Adelsfamilie an, über welche wir jedoch in Ivän Nagy's Adelswerke „^lg.FVHi'or.^xHF Q5<z.I<iäii.i." vergeblich nach näheren Aufschlüssen suchen, wiewohl unter ihren Mitgliedern (siehe die Quellen) sich mehrere über das Niveau des Ge- wöhnlichen erheben. Eduard trat im October 1822 zur militärischen Ausbib düng in die Wiener-Neusiädter Militär- akademie ein, aus welcher er am 7. Oc> tober 1829 als Fähnrich zu Kinsky- Infanterie kam. In seinem Range vor- rückend, wurde er im März 1831 Lieute- nant, im April 1840 Oberlieutenant, im August 1846 Capitänlieutenant und im Mai 1848 Hauptmann. In letzterer Eigenschaft machte er die Feldzüge 4848 und 4849 in Italien mit. Am 3. Sep- tember 1834 zum Major bei Erzherzog Ernst'Infanterie Nr. 48 befördert, focht er als solcher im Feldzuge 1839 in Italien. Am 29. Februar 1860 stieg er zum Oberstlieutenant bei König von Belgien-Infanterie Nr. 27, am 1. Juli 1862 zum Commandanten des Infan- terieregiments Freiherr von Sokcevic Nr. 72 und am 30. September desselben Jahres zum Obersten im Regimente auf. Als solcher focbt er im brudermörderischen Feldzuge 1866 gegen die Preußen. Für sein ausgezeichnetes Verbalten in der Schlacht bei Solferino 1839, in welcher er den Obersten seines Regiments, Karl Omolski von Boneza den Heldentod fürs Vaterland sterben sah, wurde er mit dem Orden der ehernen Krone dritter Classe ausgezeichnet. Am 31. October 1868 zum Brigadier bei der 18. Truppen- division ernannt, rückte er am 29. Oc- toder 1869 zum Generalmajor vor. Gegenwärtig lebt er als unangestellter Generalmajor zu Gratz. Tie Fainile. Nduarnoky von K is - Ioka zählt außer obigem Generalmajor noch einige denk« würdige Sprossen: l. Albert Nduarnoky de K is ' Ioka (geb. zu Preßdurg in Ungarn 1794, gest. zu Wien am 22. Jänner 1870). Derselbe diente im 6. Huszaren-Rcgim.nte 48, in der ungarischen Leibgarde 21 Jahre. In seinem Negimente, in welchem er die Befreiungskriege tlll^—l8lö gegen Frankreich mitmachte, stieg er bis zum Obersten auf, in der königlich ungarischen Leibgarde bis zum Premier-Wachimeister. — 2. Jul ius Udvar» n oky dienl in der kaiserlichen Armee zur Zeit