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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Band 48
Seite - 242 -
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Seite - 242 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Band 48

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l, Leopold 242 Ahle in Würdigung seiner Verdienste vom Kaiser Franz mit der großen goldenen üwil'V dienstmedaille ausgezeichnet. Sein Enkel, der obige Ferdinand, trat bei dem Eisenbahn dienste in Tteiermark ein und starb im Alter von 39 Iabren als Vadnamts<Erpeditor zu Marburg. Wie sehr er in dieser Stellung sich der WeithschatzunZ seiner Vorgesetzten erfreute, beweist der Umstand, d ß zu seinem Leichen« degängnisse die Bahnbeamten der Stationen gegen Trieft und Marburg durch den Mar< burgcr Ttcmonsvorstand telegraphisch ein« geladen wurden und dieselben trotz des un« günstigen Wetters auch zahlreich erschienen In ftüberen Jahren war Ferdinand Uh auch Mitarbeiter des „Aufmerksamen", der Unterhaltungsbeilage der „Graher (amtlichen) Zeitung" und der in der Hauptstadt Steier marks herausgegebenen „Tagespost". ^(Hof« lichter), Arabesken Reise». Zeit' und Lebens- bilder aus Tteiermark (Gratz l8S6, Fr. Ferst!, kl. 8".) Heft I I , S. 35. — (5 orrespond en aus Uruersteie^mark (Mardurgcr Lokalblatt, kl. Zcl,) i86^. Nr, Nl . im Feuilletons - ^, Kari Udl <^ed. ;u Monswirtd nächs Wi«,'n .7ü? <^ August <7^j^, gest. «, Mär< j?i>^) Nach ^roe^cr soll drr in Redt St'.^'n^l) ;u Monvwir:!' näckst Wi^n geboren ''cin. s^ncn ^71 !^l,'s>.-s Namens können wir nirgcnd^ ^.'i^,'!'. Vielleicht ist darunter Manns« wörtb ^-?mc!:'t? Im Altrr von ^7 Iadren :rat U!'! ::- ^ '^n Orden der Gesellschaft Jesu ein. m wclHcm >.r zu Gran seine höhere wmensck.'ftlickl' Llurdildung erlangte und dann ,;u Passau einige Iabre Logik und Metaphnstk vorirug. «Or^inc äudlatc«", schreibt Stoeger. ^Vienuae <I>i'»?r^riu!^ egit^. Was damit gemeint ist. können wir nicht mit Bestimmt- r-ei: ia^cn, doch rermutben wir, daß Uhl nach Äufl'cbung deö Ordens in der Teelsorge l,'erwcnd:'t wurdl'. In: Druck sind von ihm zwei Fc'st- und Lcbreden auf den heiligen Äegydius. Landcopalron d?r Steiermark (Wien 17?4. 4") und auf dcr. h. Johann Nepomuk (ebd. i779, 4".) clsckiönen. — 4. Leopold Ubl (seb. in Wien N. Oktober t720, Todes« jähr ulibifannr) trat t?38 in den Orden der Gesellschaft I-.'s:, ein, in welchem er vorerst seine Ttudicn beendete und dann der Folge nach ^u Ofen. Neusodl. Tchemnitz, Gran viele Jahre t-indurch im Predigiamte verwendet wurde. Im Druck ist uon ihm ohne Angabe seines Namens erschienen: „oatkolico-Nvan. » 4".). l <?03U l^ Vi6NN26 183o, schM. 4".) P. 374.) — 3. Ein Uhl. dessen Taufnamm wir nicht kennen, kämpfte 1788 als Rittmeister im Dragoner»Regimente Prinz Eugen von Sa« voyen gegen die Türken. Am 7. October g. I . zeichnete er sich bei Praedial am Tömöser Passe besonders auS, indem er mit einem Zuge seiner Escadron einen Trupp Türken angriff, warf und über anderthalb Stunden weit im Thale gegen Milu verfolgte, so daß sein Name im Armeebefehl ehrenvoll genannt wurde. ^Thürheim (Andreas Graf). Gedenk' blätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. öster< reichisch'UNgarischen Armee (Wien und Teschen l88l), Prochaska, Ler.'8°.) Bd. I I , S. i lö. unter Jahr l788. und S. i ls, unter gleichem Jahres Uhle, Alois (Schr i f ts te l ler , geb. um 1780, gest. zu Lemberg <849). Er heißt nach dem „älovnik N3.U0N)'" eigentlich Uhl . Das Gym- nasium, die philosophischen und rechts- wissenschaftlichen Studien beendete er in Prag. Zum Lehrfache übergehend, wirkte er von 1807 bis 1313 als Pro ftffor der Geschichte zu Neuhaus in Böhmen, 1816 bis 1823 als Professor der Humanitatsclassm in Pisek, dann kam er als Director an die deutsche Real- schule in Lemberg, in welcher Stellung er bis zu seinem 1849 erfolgten Tode ver- blieb. Ein sehr unterrichteter, in den deutschen, in den classischen und den sla- vischen Sprachen gründlich bewanderter Mann, entwickelte er im Schulfache Eifer, Umsicht und Energie mit solchem Erfolge, daß man sich über seine mitunter sonderlingsartigen Schrullen hinwegsetzte. Der neueren Lechischen Literatur stellte er anfänglich sich feindselig gegenüber und veröffentlichte ein gegen dieselbe gerich- tetes Libell in der im Jahre 1812 heraus- gegebenen Zeitschrift „Bohcmia für ge- bildete Böhmen", welche es nicht über das erste Heft hinausbrachte. In dieser
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Band 48
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Trzetrzewinsky-Ullepitsch
Band
48
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
346
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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