Seite - 246 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Band 48

Mi?, Johann Baptist 246 Mir, Johann Baptist reichizchen Crbflllßkkrikglö" 4 Bände (Prag - 4848, Calve, 8"., 639 S.); — „Nas Anrgzjllhr 18^ 3 mit blZunderer Nkrucksichtigung der Fchllllht bei Kulm. Uurh authentischen Duellen blurbeittt. Mit einem (lith.) Schlachtplllne (in ^^.) und drei (lith.) Ansichten der Monumente bei UnIm" (Dresden 1863, Türk, gr. 8"., IV und 236 S.). I n Würdigung seiner militärischen und schriftstellerischen Ver« dienste wurde Uhlig in den erblandi» schen Adelsstand mit dem Pradicat von Nhlenau erhoben. Außer dem öfterrrei« chischen Militar-Verdienstkreuze besaß er Decorationen von Hessen, Preußen und Schwarzburg-Sondershausen. Schräm M'Macdonald (Hugo Dr,). Die Urne. Jahrbuch 5Ür allgemeine Nekrologie (Leipzig, 187ft. Theile. 8".) I I . Jahrg. (1874). S. l3u. Noch sci kirr des Fürst Li echten st ein'schen ^bcrvorwesers Uhlig in Kür;e gedacht Alö namlick ^ürst Liechtenstein daran c i^n .^ dir vödle Ncypustek bei Adamsthal in Mäbren untersuchen zu lassen, betraute er Professor .Nolcnati ^Bd. XII , 2. 3l6) und Ober' Verweser Udlia mit der Äusführuna dieser Aufqabe. und Letzterer verfaßte darüber einen Bericht nebst ciner detaillirtrn Karte, beide im „Jahresberichte des Wcrner»Vereines für l«32" enihaltcn. Der Jahresbericht für li»3Z bringt überdies noch einen Vortrag Nhlia's über die genannte Höhle. Nhlil, lies: Uhlirz, Johann Baptist (landwirtschaftlicher Schriftsteller, geb. zu Drozdic bei Pardubitz in Böhmen am 16. Mai 1830). Der Sohn des Landwirthes Georg Uhlik zu Drozdis, besuchte er die Schulen zu Königgrätz und bezog 1841 das poly- technische Institut in Prag, wo er sich zwei Jahre lang vornehmlich prakti- schen Disciplinen widmete. Hierauf bezog er die höhere landwirtschaftliche Anstalt Liebwerda bei Teschen und verlegte sich daselbst mit solchem Eifer auf das Stu- dium des Ackerbaues und der damit in Verbindung stehenden Zweige, daß er die Aufmerksamkeit des Wirthschaftsrathes A. E. Komers j M . XI I , S. 400^, der damals Director der Ackerbauschule war, auf sich lenkte und ihn dieser zum Assi- stenten an derselben ernannte. Im Jahre 1838 legte er vor der k. k. Landwirth- schaftsgesellschaft in Prag eine landwirth- schaftliche Prüfung mit bestem Erfolge ab, und 1860 wurde er Adjunct an der Anstalt zu Liebwerda. Nachdem er sich 1861 einer Concursprüfung für die an derselben erledigte Professur der Land« wirthschaft vor der genannten Gesell- schaft unterzogen hatte, erhielt er den gedachten Posten. In dieser Stellung ver- öffentlichte er zahlreiche Fachartikel in sechi- schen landwirtschaftlichen Zeitschriften, vornehmlich aber in den von Kodym Md. XII , S. 201) redigirten ^Ü03p0. ! äin-5j^ noviü)^, d. i. Landwirthschafv liche Zeitung. Von Liebwerda aus wohnte er oft den Versammlungen der versckie- denen in den einzelnen Kreisen Böhmens besiehenden landwirtschaftlichen Ver« eine bei. Im Jahre 1868 folgte er einem Rufe als Director der landwirth' schaftlichen Schule zu Hracholusko bei Raudnitz, welche er zunächst erst organi- sirte. Zum Vorsitzenden des landwirth« schaftlichen Vereines zu Raudnitz erwählt, hielt er nun häufig Vorträge in dem- selben, vertheilte öechische Bücher unter seine Zöglinge und die Vereinsmitglieder und wirkte so in seiner Richtung auf das ersprießlichste. Auch gab er in Raudnitz in Gemeinschaft mit dem landwirthschaft- lichen Lehrer I . Rauvolf, welcher auch Secretär des landwirtschaftlichen Ver» eines war, das Werk heraus: ^ ", d. i. Grund- sätze einer vernünftigen Mästung des Hausviehs und Vergleichung der verschie»