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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Band 49
Seite - 63 -
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Seite - 63 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Band 49

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Unger, Joseph Rnger, Iufeph Ungarn" enthaltenen gedenken: „Wolf» gang von Kempelen" ^1804, S. 3i3^ und „Wanderungen durch ungarische Gegenden" ^1803, S. 21 l, 283, 339, und 1804, S. 211, 273^. Die berühmte Sängerin Karol ine Unger, die sich selbst mit einem h: Ungher schrieb, war seine Tochter ssiehe S. 66^j. B öckb (Franz Heinrich). Wien5 lebende Schrift» steller, Künstler und Dilettanten im Kunst» fache, dann Bücher«, Kunst« und Naturschätze u. s. w. (Wien 1821. Bauer, kl. «".) T. ^3. — Kehrein (Joseph). Viograr>hisch«litera« risches Lerikon der katholischen deutschen Dichter. Volks- und Jugendschriftsteller im neunzehnten Jahrhunderte (Zürich, Stuttgart und Würzburg 18?l. Leon Wörl. gr. 8°.) Vd. I I , S. 2l5. — ^aa« <'.4. ^uciovl««^. «IsilN. 1iuQ33.rieH Live nieinoria. Uun^aroruin Ä. rriduü pi-uxiuns s^oculiä .Xe^äeniias lioikx, 8".). lGeoenkt 2. ll<) eines (5aro- luS Unger, dessen Aufsatz: „Wanderungen durch ungarische Gegenden" er citiri; allem Anscheine nach ist damit unser Johann Kar l Unger gemeint, der demnach im Jahre 1793 in Jena studiri da-ben müßte.) — Zeitschrift uon und für Ungarn. I I I . Bd. (1803). T. 3!)!»: „Jod. Karl Unger". Von I . Engel. — Dieselbe VI . Bd. <!804), T. 231. . Porträt. Unterschrift: „Iodann(>arl Unger". Medaillonbilo, um den Medaillonrand: Nie« der mann xinx. John sc-. (.^".). Tchönes, , nicht häufiges Blatt. Unger, Joseph ( M i t g l i e d des Herrenhauses des österreichischen Reichs- rathes, geb. in Wien am 2. Juli 1828). Für die Universität gründlich vorbereitet, studirte er zu Wien 1846 bis 1830 die Rechte. Von den ersten Bewegungen des j Sturmjahres 1848, welchen sich seine Collegen mit aller Begeisterung an- schlössen, hielt er sich völlig fern. Später jedoch folgte er der Wahl in die Depu- tation, welche am 16. Mai die Wünsche j der Studentenschaft dem Minister des Innern vorzutragen hatte. Im Jahre 1830, in welchem er zu Königsberg die philosophische Dottorwürde erlangte, er^ hielt er auch eine Anstellung bei der k. k. Hofbibliothek in Wien. Dieses Postens ward er jedoch nach kurzer Thätigkeit wegen seiner Theilnahme an der Revolu« tion enthoben. 1832 an der Wiener Universität zum Doctor der Rechte pro^ movirt, habilitirte er sich an derselben als Privatdocent. 1833 ging er als außerordentlicher Professor für bürger- liches Recht an die Hochschule in Prag, von welcher er 1837 einem Rufe an die Universität seiner Vaterstadt als Pro- fessor desselben Faches folgte. Mit dem Wiedererwachen des constitutionellen, Lebens in Oesterreich trat auch Professor Unger politisch wieder in den Vorder- grund, und zwar zunächst mit der Flug« Schrift: „Zur Nänng der nngllrischeil Frage. Cin 5tllllt5rrchtlichcr Vorschlag" Wien 186i, Wallishausser, gr. 8"., 27 S.), welche er gemeinschaftlich mit Dr. Adolph Fisch- bof herausgab. Die Verfasser dieser Schrift, welcke in kurzer Zeit eine zweite Auflage erlebte und worin ein duali- stisches Programm verfochten wurde, nannten sich auf dem Titel nicht. I n den folgenden Jahren lag Unger seinem lehramtlichen Berufe ob, bis er, 1867 von dem Wahlbezirke Hernals in den niederösterreichischen Landtag und von diesem in das Abgeordnetenhaus des österreichischen Reichsrathes gewählt wurde. Aber eine schwere Erkrankung — hochgradige Ueberreizung der Kopfnerven — nöthigte ihn, beide Mandate nach kurzer Zeit niederzulegen. Ueberdies mußte er, in Folge seines leidenden Zu- standes, nicht blos seine Vorlesungen ein-- stellen, sondern auf ärztliche Anordnung sich für längere Zeit von jeder geistigen Anstrengung und erregenden Arbeit fern- halten, zu welchem Behufe er denn auch
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Ullik-Vassimon, Band 49
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Ullik-Vassimon
Band
49
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
348
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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