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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Band 49
Seite - 79 -
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Unschuld (Familienstand) Nnterderger, Christoph Schlacht und Einnahme von Temesuär (9. August 1849) mit, wurde in den Relationen mehrere Male lobend erwähnt und für sein hervorragend tapferes Ver- halten in der Schlacht bei Nagy-Sarlo mit dem Orden der eisernen Krone dritter Classe (13. Mai 1849) aus- gezeichnet. Große Entschlossenheit und Umsicht bewies er in der Schlacht bei Temesvä.r, als er mit einer Raketen, batterie und einer halben Escadron der Erste über den Nyaradbach setzte und im Rücken des feindlichen Heeres erschien, wodurch dessen Verwirrung mit der darauf folgenden wegelosen Flucht in die Walder veranlaßt und der Sieg der Unseren ent» schieden wurde. I n Anerkennung dafür erhielt er am 31. December 1849 das Militär-Verdienstkceuz. Im Jahre 1830 kam er als Hauptmann zum General» commando in Lemberg, fungirte 1832 und 1833 als Mappirungsdirector in Ungarn und Siebenbürgen, 1833 bis 1860, in dieser Zeit zum Oberstlieu- tenant und Obersten vorrückend, als Ge< neralstabschef in Siebenbürgen, 1861 als solcher in Udine, 1862 bis 1866 endlich bei der Landesbeschreibung des In» und Auslandes in Wien. 1866 wurde er Besatzungstruppen-Brigadier zu Prag, noch am 16. Juli d. I . Generalmajor und Brigadier beim vierten Corps und erhielt am 16. September seine Einthei' lung bei der 3. Truppendivision in Olmütz. Später trat er als Titular» Feldmarschall-Zieutenant aus der Acti- vitat und lebt zur Zeit in St. Polten. Den Statuten des Ordens der eisernen Krone gemäß wurde er mit Diplom ääo. Wien 7. August 1866 in den österreichi- schen Ritterstand mit dem Prädicate von Melasfeld erhoben. Familienstand und Wappen des Wendel Hln- schuld Ritter vsn Melasseld. Der General vermalte sich am lö. August lkütt mit Narle 5zabä Edlen von Naksa^ (geb. IN. November 1837). Aus dieser E>?e stammen: Victor (geb. 7. Mai !863). Felir (geb. 16. April 1864). Gustav' (geb. 13. Juni 186«), Mar ie (geb. l?. Mai 1877) und Bertha (geb. l3. April 1863. gest. 16. März 186<») Wappen. Ein von Roth und Silber ge. vierter Hchild. Im oberen rechten und unteren linken Felde ein rothoezungter silberner Löwe. ein Schwert mit goldenem Griff pfahlweise vor sich tragend. Das obere linke Feld durch« zieht schräglinkö ein goldener, beiderseits schwarz eingefaßter und mit drei weißen Vögeln mit rothen Schnäbeln und Füßen übereinander belegter Balken. Im unteren rechten Felde ein schwarzer mit drei 2temen übereinander durchbrochener Querbalken. Au.f dem Schilde ruhen zwei Turnierhelme. Aus der Krone des rechten wächst ein dem im Schilde vorkommenden ähnlicher bewehrrer Löwe einwärts gekehrt hervor; aus der Krone des linken Helmes erschwingen sich drei Straußfedern, und zwar eine silberne zwischen zwei schwarzen. Die Helm decken. Rechts roth, links schwarz, beiderseits mit Silber unterlegt. das Unterberg. Unter diesem Namen führt ä68 koinlnes iQ2.rhua.n8 6.6 In, tiil, <Iu dix-Iiuiti^me siöele" «I^on- äres 4800, 8^.) torns 3"" p. 443 einen österreichischen Artilleriegeneral auf, unter welchem kein Anderer als der berühmte k. k. General-Feldzeugmeister und Com» mandeur des Maria Therefien'Ordens Leopold Freiherr von Unterberger gemeint ist. ^Siehe diesen S. 88^. Unterberger, Christoph Waler , (geb. zu Cavalese im Fleimserthale Südtirols 27. Mai 1732, gest. zu Rom 23. Jänner 1798). Der ältere Sohn des Untenwaldmeisters in Cavalese Joseph Unterberger ^vergleiche das Stamm' täfelchen auf S. 83^, zeigte er früh Talent und Liebe zur Malerkunst, in welcher er von seinem Oheim Franz I. »1ehe diesen S. 82^ die erste Anleitung
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Ullik-Vassimon, Band 49
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Ullik-Vassimon
Band
49
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
348
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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