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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Band 49
Seite - 123 -
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Seite - 123 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Band 49

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Emanuel 123 ) Fr. Die I l lust r i r te Welt (Stuttgart, Hall« berger, schm. 4".) 1859. S. 305.- „Feldmar« schall« Lieutenant Urban". — I l lus t r i r te Zeitung (Leipzig. I . I . Weber. tl. Fol.) 18. Juni 1859. Nr. 833, S. 399: „Karl Freiherr von Urban". — Ueber Land und Meer (Stuttgart. Hallberger, kl. Fol.) 1859. Nr. 36. S. 564. — Wiener Neuigkeiten (polit. Blatt. gr. 4") 1359. Nr. 130: „Feld. marschall-Lieutenant Baron Urban". — Di< dastal ia (Franks. Unterhaltungsblatt. 4".) 1859, Nr 161 und 162: ..Feldmarschall<Lieu« tenant Baron Urban". — C a r i n t y i a (Klagenf. Unterhaltungsblatt) 185«, Nr. 48. S. 191: „Skizze des Krieges in Ungarn 1848 und 1849". — Männer der Zeit. Biogra. phisches Lerikon der Gegenwart (Leipzig 1862, Karl B. Lorck. 4«.). Erste Serie. Sp. 545. Porträte. 1) Holzschnitt aus E. Hall« berger's xylographischer Anstalt. Ganze Figur in der „Illustrirten Welt" 1859, S. 305. — 2) Holzschnitt ohne Angabe des Xylographen, nach A N.(eumann), Brust» bild in der „Leipziger Illustrirten Zeitung" 1859, Nr. 833, S. 400. — 3) Lithographie von Kriehuber (Wien bei Neumann, 4". und Fol.). Noch sind folgende Personen dieses Namens er» wähnenswerth: 1. Gmanuel Urban, ein Schulmann, über dessen Lebens« und Bil» dungsgang wir nicht unterrichtet sind. Wir wissen nur, daß er an mehreren Lehranstalten Oesterreichs, und zwar als Gymnasiallehrer zu Ofen, Troppau und anderwärts thätig gewesen und als Naturforscher mehrere Ar« beiten veröffentlicht hat. Von 1852 bis 1853 stellte er in Troppau meteorologische Beob. achtungen an. In Karl Koi-istka's Werke: „Die Markgrafschaft Mähccn und das Herzog, thum Schlesien in ihren geographischen Vet« hältnisfen", welches 1860 erschien, schrieb er (S. 187—204) über die Vegetationsverhält« nisse genannter Länder; im Jahrbuche der geologischenReichsanstalt 1855: „Neber Basalt in Schlesien" (S. 312); — in der zu Prag herausgegebenen Zeitschrift „Lotos", Jahrgang 1851: „Ueber neue botanische Funde in Schlesien" (S. 230); 1835: „Ueber Basalt bei Ottendorf nächst Troppau. weiße Noluö« erde bei Krotendorf" (S. 143); 1857: „Natur- historische Notizen über die Ofener Gegend"; 1860: „Ueber einige in Troppau vorkommende Schmetterlingsarten" (S. 79); 1867: „Zur Geologie Troppaus" ( 2 1 6) und gab über« dies in den Jahrgängen 1852. 1354. 1853 und 1859 kleinere naturhistorische Mittheilun- gen aus Schlesien bekannt. — 2. Ferdinand Urban (geb. zu Pesty 1848). Au5 Neigung zur Bühne betrat er. 18 Jahre alt, die thea» tralische Laufbahn unter Kottaun's Direc« tion in Tuest, wo er zwei Jahre blieb; dann spielte er in Baden und Oedenburg und gastirre in Preßburg und Marburg. Nährend seines dreijährigen Engagements unter Klere in Wiener«Neustadt brachte er es durch die tüchtigsten Studien immer mehr vorwärts, so daß er von drei Seiten zugleich, vom Director Kreidig in Graz, von dem Theater an der Wien und dem Carl'Theater Engage» mentsanträge erhielt. Er entschied sich für letztere Bühne, welcher er seit 1872 angehört. Besonders ist es seine Vielseitigkeit, die ihn für jede Direction sehr schätzenswerth macht. Am Carl'Theater wirkten gleichzeitig: Knaack Blasel und Matras; sobald sich einer der Genannten auf Urlaub befand, sprang sofort Urban in dessen Rollenfach und führte seine Aufgabe mit großer Gewandtheit durch. Von seinen Rollen seien nur erwähnt: Ange P i tou .Pompone t , und Trenitz in der Operette „Angot", Don Bollero und Marasquin in der Operette „Girofls". der Pascha in der Operette „Fatinitza", Cocar- diöre ^Knaack's Partie) in der Operette „Schönröschen", Fürst Kasimir in der Operette „Prinzessin von Trapezunt" l^etzterer wie der Pascha Rollen von Matras). Gleiche Verwendbarkeit bekundet er im Schau» und Lustspiele und gab im Passepartout ^Blasel's Rolle) in der „Reise um die Welt", in der schwierigen Partie des Cacolet in „Tricoche und Cacolet" und im Picard in „Die beiden Wa sen" recht gelungene Proben seines vielseitigen Talentes. ^> M- Ziehrer's «Deutsche Musik.Zeitung". Organ für Theater und Musik (Wien. gr. 4".) I I I . Jahrg., 1. Juli 1876. Nr. 27. S. 8. Porträt. Jg. Eigner. (Lith.) ebenda S. 1.) — 3. F«. Urban (gcb. zu Wien 1846). ein so muthvoller Krieger der kaiserlichen Armee, daß sein Andenken erhalten zu werden verdient; er war ursprünglich Kellner seines Zeichens, ließ sich aber freiwillig im Jahre 1864 zu Ritter von Frankh.Infanterie Nr. 79 assen« tiren, in welchem Regimente er während des- unglückseligen Feldzugeö 1866 bei der Reserve' Brigade B. Naldstetten in Böhmen kämpfte. Es war im Gefechte um Wysokow am 27. Juni. als dem Corpoml Urban eine
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Ullik-Vassimon, Band 49
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Ullik-Vassimon
Band
49
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
348
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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