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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Band 49
Seite - 141 -
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Seite - 141 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Band 49

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enyi) N. 141 enyi^ Joseph wie sie dasselbe, als ein in schweren Tagen seinem Könige treues, var Allem verdiente. I I . Dcsonders denkwürdige Sprossen der Familie ^rmenyi. Außer den beiden Joseph von ^rmeny i , dem Oberlandesrichter und dem Abgeordneten des ungarischen Landtages, deren Lebensskizzen S. 137 und 141 mitgetheilt werden, haben wir noch einiger denkwürdiger Sprossen dieses Geschlechtes zu gedenken, von denen wir leider nicht Allen eine Stelle in der Stammtafel anweisen können, weil wir uns über ihre Familienverrältnisse ohne nähere Angaben befinden, i. Franz (neb. 9. November 1780, gest. 12. Februar l858), ein Sohn des Ober« landesrichters und Stuhlweißenburger Ober- gespans Joseph von I^rmönyi aus dessen Ehe mir Anna Komjäthy. widmete sich frühzeitig dem Staatsdienste, ward Director der Temeser Finanzt'ammer und im Ial>re 1824 Gouverneur von Fiume, in welcher Stellung er verblieb, bis er 1843 zum könig» lichen Kronwächter ernannt wurde. Er starb unvermält und hochbetagt im Alter von 78 Jahren. ^Porträt. Unterschrift: „Franz von I7rln6nyi, > Gouverneur von Fiume". Ferd. Baron von Lütgendorf 1826 (so.), selten.^ — 2. Joseph i6rm6nyi , im ersten Viertel des laufenden Jahrhunderts lebend, stand 1815 als Oberst des 62. Infanterie« Regiments, damals Freiherr uon Wacquant. in dem operirenden Armeecorps des Feld« marschall »Lieutenants Baron Bianchi im Felde gegen den Exkönig Mura t von Neapel. In diesem Feldzuge, in welchem er als Oberst bereits eine Brigade commandirte, zeichnete er sich bei mehreren Anlässen ebenso durch Muth wie Entschlossenheit derart ans. daß in den verschiedenen Gefechtsrelationen seiner wiederholt in ehrender Weise gedacht wurde. ^Thürheim (Andreas Graf). Gedenkblätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichisch» ungarischen Armee (Wien und Teschm 1880, K. Prochaska. 2er.<8<f.) Bd. I , S. 436. unterm Jahr 1813). — 3. Joseph, siehe den besonderen Artikel S. 137. — 4. Joseph, siehe den besonderen Artikel auf zweiter Spalte. — 3. 3t. F rmeny i , im Jahre 1791 Major im 2. HuszarewRegimente, Palatinal'Huszaren, that sich in den Feldzügen gegen die Franzosen bei mehreren Anlässen durch seine Tapferkeit so hervor, daß in den betreffenden Gefechts- relationen seiner in rühmlichster Weise ge- dacht wird, so im Feldzuge gegen die Türkin 1789, wo er bei verschiedenen Pässen kämpfte, dann am 17. Mai 1793 bei der Vertheidigung der Stellung bei Dssenbach. am 12. Sep- tember desselben Jahres bei Vertheidigung deö Postens des Bienwaldes. bald darauf bei der Einnahme der Lauterburger Linien, bis er endlich am 23. October d. I . im Gefechte bei Saint Jean de Luz. von einer Kanonen, kugel getroffen, den schönen Soldatentod auf dem Felde der Ehre fand. ^Thürheim (Andreas Graf). Die Reiter«Regimenter der k. k. österreichischen Armee (Wien 1862, T. B. Geitler. gr. 8°.) Bd. I I : „Die Huszaren". S. 28. 29 und 43. — Derselbe. Gedenk, blätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. öfter- reichisch'UngarischenArmee (Wien und Teschen 1880. Prochaska. 3er.-8<».) Bd. I I , S. 146. Jahr 1789. 1793, S 147, Iakr 1793, S. 148. Jahr 17U3.) — 6 Peter l l ' rmsnyi (geb. zu Nyitra-Zsambokrety am 19. Juni 1768, gest. zu Gran am lö. November 1839). trat in den geistlichen Stand, war 1792 bis 1803 Pfarrer zu Kürth und ungleich Vice- Erzoiakon, erhielt dann eine Domherrnstelle zu Preßburg und 1807 eine solche zu Gran. 1829 zum Propst ernannt, wurde er später Suffragan und Weihbischof von Coricia. 1826—1831 versah er wiederholt das Amt eines Generalvicars zuerst der Tyrnauer, dann der Graner Erzdiözese. sHl 61201-12. Kk5i1io2,6 3t,riz;oiiie25iL anno 1836 üis 31. .^,U8N5ti oonLecrktkä (VsLti.n,i 18267 Ivosiu», 6t Iteiuiöl, schm. 4^.) 3. 180,) I I I . Wappen. Auf grünem Rasen ein unga« risches Landmädchen mit Schnürbrust und Schürze und ausgestreckten Armen, in der rechten Hand drei Rosen, in der linken einen Palmenzweig emporhaltend. Auf dem Schilde ruht ein rechtsgekehrter Turnierhelm, aus dessen Krone das vorbeschriebene Ungar» mädchen hervorwächst. Die Helmdecken sind rechts blau mit Gold, links roth mit Silber unterlegt. vrmönyi, Joseph Frhr. v. (Staats- mann, geb. zu vrmönyi in Ungarn am 6. December 1741, gest. zu Vall am 8. Juni 1825). Der Sproß einer alten ungarischen Adelsfamilie, über welche die Quellen S. 140 nebst der Stammtafel näheren Aufschluß geben. Gin Sohn des ungarischen Kanzlers Stephan Vr« menyi aus dessen Ehe mit Barbara
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Ullik-Vassimon, Band 49
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Ullik-Vassimon
Band
49
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
348
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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