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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Band 49
Seite - 184 -
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Vacka?, Joseph 184 Vaclavl7ek) Wenzel Williclin Abtes Valentin Schopper. Nach dessen am 11. November 1837 erfolgtem Tode zum Abte gewählt, that er als solcher viel für die Hebung und Verschönerung seines Stiftes, insbesondere restaurirte und schmückte er die Stiftskirche, auf der ein gothischer Thurm erbaut wurde. I n gleicher Weise wirkte er für die Pflege der Schulen und Patronatspfarren, errichtete mehrere neue Pfarren, baute neue Pfarr- kirchen, wie er denn auch die alten neu herstellen und ausschmücken ließ. Er war früher schon Assistent des Generalvicars des Cistercienserordens und wurde bei der Zusammenkunft der Ciftercienseräbte im Jahre 1869 in Rom wieder zu diesem Amte berufen. Vor 1866 zum Abgeordneten für den böhmischen Land- tag von Leite der Großgrundbesitzer ge- wählt, hielt er daselbst zur Partei der Verfaffungsfreunde. Im Jahre 1871 zeichnete den Prälaten Seine Majestät der .Kaiser mit dem Comthurkreuze des Franz Joseph-Ordens aus. Proschko (Fran; Isidor). Tas (>isterl.-ienser- Stifc Hohenfurt in Böhmen (3inz o. I., Eurich. Ler.-8°.) 2 . 62. (5in Joseph Vackai- (geb. im Marütfiectl-n! Strunkovic im Piseker Kreise am 30. Mai , 18^0) besuchte die Trtsschule und ging 184A nach Vudweis, wo er das Gymnasium und die theologischen Ttudien beendete. Nach er- langter Priesterweihe trat er 18^4 als Caplan ;u Kadoo in die Seelsorge, kam in qleicher Eigenschaft 1836 nach Lhenice. wurde 1858 Cooperator zu Wittin^au. 18<>8 Pfarrer zu Hluboka. Im Druck erschien von ihm: ^^c-änoca, 5va,t6no <ilt2tvi ?llua. »7k2i«e a IiÄiuätnoäti touoto 8tarod^'^"tio nioLta. I)!e Iiocwavci-uvek xr^iuenä ä63ia.vil", d. i. Geschichte der ehemaligen glorreichen Tanct Augustin-Ordenscanonie in Wittingau und einiae Denkwürdigkeiten dieser altertümlichen 2tadt. Nach glaubwürdigen Quellen zusam- mengestellt (Prag 1867. Fuchs. gr.8<>.. 144 2.. mit l Vild). Der Reinertrag ist zur Restaura> tion des Altars in der St. Augustin'Dekanats- rirche gewidmet. Zur Zeit bekleidet Joseph die Würde eines bischöflichen (5llnsi-. beö und Dechantö zu Sob.-ülau. ' d. i. Die Einheit der deil. Kindheit Jesu und die beidnifchen Kinder. Weiknachis^eschenk für christliche Kinder und insbesondere für die Mitglieder des Vereines. Mit acht Stahl« stichen (Prag 186?, Styklo, 12".. 233 S.); — „OeMv ilo^äL.i.^i 8la,vns 5«do1lli liäno- nie «vHtl^io .^.u^uötina, v 1?5edoni 2 nek,cer»t k, Wenzel Wilhelm Ritter von (Propst des Prager Domcapitels, geb. zu Choustnik im Taborer Kreise Böhmens am 19. December 1788, gest. zu Prag am 18. September 4862). Das Gymnasium besuchte er zu Iglau, die philosophischen nnd theologischen Studien hörte er zu Prag, wo er auch die Priesterweihe empfing. Am 19. No- vember 1809 trat er als Caplan zu Plan im Taborer Kreise in die Seelsorge. I n dieser Stadt später auch zum Pfarrer berufen, erhielt er 181!) die Dechantei zu Naeerod, und 1818 wurde er zum Secretar der Bystritzer Vicarie, 1824 aber zum Vicar für den Umfang des ganzen Kreises ernannt. Sin gewandter Prediger, ein gediegener Pädagog, gründ» lich gebildet und dabei ein Freund des Volkes, war er ebenso unermüdlich in Er« füllung seiner pnesterlichen Obliegenheiten als in der Scdule, und als die schweren Kriegsjahle 1813 und 1814 ganz un> vorhergesehene Ansprüche an Jedermann, insbesondere aber im Hinblick auf die Tausend und Tausend Verwundeter und Sterbender an den Priesterstand stellten, da leuchtete Vaclaviöek durch Selbst- aufopferung in Erfüllung seiner Pflichten Allen als Muster der Nachahmung voran. Im Jahre 1829 wurde er Canonicus und böhmischer Prediger in der Dom» kircke zu St. Veit auf dem Prager
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Ullik-Vassimon, Band 49
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Ullik-Vassimon
Band
49
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
348
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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