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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Band 49
Seite - 192 -
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Seite - 192 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Band 49

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Vahlen 192 Vahlen Jahres bezog er die Universität Bonn, , bei seinem Erscheinen sowohl von Pah. um classische Philologie zu studiren, für Elen's Universitätslehrern. Ritschl ins» welcke eine besondere Neigung in ihm besondere, als auch von anderen Ge- schon auf dem Gymnasium durä> lehrten, wie S ch n e i d e w i n und L. Schopen's Einfluß geweckt worden M. Haup r wohlwollend und mit An- war. Vier Jahre hörte er Vorlesungen erkennung beurtheilt wurde. Als er im unter Ritscbl, Welcker, Schopen, Herbste l834 eine Stelle am Gymnasium Brandts, Bernay s und Anderen, war 5 zu Düsseldorf erhalten sollte, bot sich drei Jahre lang ordentliches Mitglied, ^ ihm, der von Haus aus gänzlich unbe- die drei letzten Semester Senior des mittelt und schon als Student einen königlichen philologischen Seminars und ! Theil seiner Zeit dem Erwerbe zu widmen und beschäftigte sich in dieser Zeit, durch ^ genöthigt gewesen, durch ein unerwartet Bernays dazu angeregr, viel mit Ari^ günstiges Zusammentreffen von Umstän. stoielischen Studien, wurde aber durch ' den die Möglichkeit dar, auch ohne amt« eine auf Ritsch l's Anlaß von der lichen Beruf eine gesicherte Existenz zu philosophischen Facultät ausgeschriebene Bonn noch durch etliche Jahre zu er- Preisaufgabe über die Fragmente des langen. Er entschloß sich daher auf Quiniuö Ennius auf das Gebiet der Ritschl's Antrieb, wenngleich nicht ohne älteren römischen Dichtung geführt, dem ' eigenes Bedenken, da er sich dem aka- er auch später immer einen Theil seiner demischen Lehrberufe nicht gewachsen literarischen Thätigkeit widmete. Mit ! glaubte, als Privatdocent für classische einem Bruchstücke der eingereichten Arbeit, . Philologie an der Universität seiner welche von der Facultät mit dem Preise ^ Vaterstadt sich zu habilitiren; er hielt gekrönt und des Druckes für würdig ' Vorlesungen über römische Literatur- erklärt ward, bewarb er sich dann um^ geschichte, Cicero's Werk „Oo I^xl- den philosophischen Doctorgrad, und^ du^", Theokrit, Aristoteles u. A. nachdem er die von der Facultät mit den z nicht ganz ohne Erfolg .und wurde schon Prädicaten oi-uciito, sH^e^i- und sie-^ nach zwei Jahren, am 3. September xanter sol'ipta. ausgezeichnete Disserta»! 1836, zum außerordentlichen Professor tion 6,6 ()n. I^nnii <nmg.1iuni t'iÄ^menti,^ ! der Philologie an der Universität Breslau 6meii(1ii.n<lis öffentlich vertheidigt hatte, ^ ernannt. Daselbst war seines Bleibens promovirte er am l i . August 1852i niä>t lange: denn am 8. Jänner 18ö8 .^un^in^ enni Ill.ucl.6 zum Dootoi- i)ll1- ! ward er durch großherzoglich badisches 1(>5(»i,>Ki^ . Noch im Herbste dieses i Patent als ordentlicher Professor an die Jahres unterzog er sich vor der wissen- ! Universität Freiburg im Breisgau be« schaftlichen Prüfungscommission zu Bonn ! rufen. Aber schon nach Ablauf eines dem Examen pi-s> t'iil!,llwt<> «Wl'Endi und ! Semesters entschloß er sich auf eine An> trat sofort als Probecandidat an dem ^ frage des österreichischen Ministers für Bonner Gymnasium ein. Durch zwei Cultus und Unterricht, Leo Grafen Jahre, unterrichtete er daselbst in verschie- denen Classen und arbeitete gleichzeitig Thun, zur Annahme einer Professur für classische Philologie an der Wiener die Preisschrift über Ennius zu dem ! Universität. Am 40. Juli 1838 ernannt, l834 erschienenen Erstlingswerke «Nn-i trat er im Herbste dieses Jahres sein niirnil^ pft^is l^liqni^ti" um, welches ^ neues Amt an, und hier erst war es ihm
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Ullik-Vassimon, Band 49
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Ullik-Vassimon
Band
49
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
348
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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