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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Band 49
Seite - 198 -
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Vahot 198 Vahot schon, erst siebzehn Jahre alt, im Auf< trage des Eperieser Collegiums ein ganzes Jahr hindurch irn philosophischen Lehr» curse Vorträge über Geschichte und Phi- losophie der ungarischen Sprache halten. In einem derselben hielt er die vor« geschriebenen Grenzen der Mäßigung so wenig ein, daß er nebst seinen Zuhörern, die meist älter waren als er selbst, und unter denen sich auch einige Professoren befanden, unter dem Vorwande ein- der Gräfenberger Heilmethode", welche jedoch ungedruckt blieb. Nach seiner Ge- nesung trat er eine größere Reise an, auf welcher er Preußen, dann Böhmen be- suchte und während eines längeren Auf- enthaltes in Wien mit dem daselbst weilenden 1)r. Emmerich Henszlmann M . VI I I , S. 3 1 ^ sich befreundete, unter dessen unmittelbarer Leitung er die vielen Kunstschätze der Kaiserstadt kennen lernte und sozusagen einen praktischen gesperrt wurde, eine politische Demon-! Lehrcurs der Kunstgeschichte nahm. 4840 ftration beabsichtigt zu haben. I n diese! verließ er Wien und ging nun nach Pesth, Zeit fällt sein erstes schriftstellerisches, wo er die Advocatenprüfung ablegte, Auftreten, denn im Jahrgange 1637 der! aber immer seinen literarischen Arbeiten belletristischen Zeitung ^k^2ola.wl^ ! treu blieb. Als zu jener Zeit unter der d. i. Schilderungen, erschienen seine! Redaction der Dichter Bajza ^Bd. I, ersten Aufsätze. Nachdem er das SW-, S. 127^> und Vörösmarty das ^ tns- dium der Rechte beendet hatte, unter»! ^enni" , eine vortreffliche magyarische nahm er eine Reise nach Krakau und Ga«! Zeitschrift, sich mehr der Belletristik zu- lizien, und nach seiner Rückkehr von der-! wandte, begann auch Vahot an diesem selben im Jahre 1838 sollte er sich für, Blatte mitzuarbeiten, und der zwanzig» die juridische Laufbahn vorbereiten, aber! jährige Schriftsteller lieferte für dasselbe die Neigung, zur Literatur überwog; ^ eine stattliche Reihe historischer und schön» indem er das Oorpus ^ui-is bei Seite ^ geistiger Aufsätze. 1842 finden wir ihn legte, begann er sich auf journalistischem ^ auch als einen der fleißigsten Mitarbeiter Gebiete herumzutummeln und wurde, an dem von G a r a y gegründeten — Schriftsteller. Er zählte damals ' Journal ^I^ü^iö", d. i. Der Erzähler, achtzehn Jahre. Das erste größere Werk, ! I n diesem und dem folgenden Jahre welches er schr.ieb, war eine Tragödie: ,1843 betheiligte sich Vahot an der ^<ic5 nen^se^?^ d. i. Die Familie. Redaction des politischen und damals Zäcs, welche während der Landtags« ^ verbreitetsten Blattes _?esn H i r i l ^ , Periode 1839 entstand, aber in Folge d. i. Die Pesther Zeitung, in welchem er verschiedener von der (5ensur erhobener! vornehmlich die Rubrik der Tagesneuig» Ansiände erst sechs Jahre später zur Auf- ^ keiten unter sich hatte, aber nebenbei führung gelangen konnte. Dieser Conflict > zahlreiche Artikel über Literatur und mit der Censur wirkte nichts weniger als Kunst schrieb. Als dann 1843 der Land- ermuthigend auf den übrigens sckon tag in Preßburg zusammentrat, begab er kränkelnden Dichter, der sich nun nach ^ sich dahin, und schrieb von dort für den Gräfenberg degab, um in der Prießnitz'-, «kösti Hii-liip" die berühmten „?0«0H7i s-hen Kaltwasserheilanstalt Heilung seiner ^ lEvel^K". d. i. Preßburger Briefe, welche Leiden zu finden. Die halbjährige Cur! bald großes Aufsehen erregten und den benutzte er zur Ausarbeitung seiner ^ Namen ihres Verfassers in den weitesten Schrift: „Neber die Art und Weise Kreisen bekannt machten. Auch gab er
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Ullik-Vassimon, Band 49
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Ullik-Vassimon
Band
49
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
348
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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