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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50
Seite - 53 -
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Seite - 53 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50

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Pöcsey (Genealogie) 83 Vöcsey Menealo^ie) Mit Szächönyi'Huszaren Nr. 3 kämpfte er in den Aeldzügen 1737—l?39 des siebenjährigen Krieges, in welchem er im Juli 1738, als Oberst und Commandant seines Regiments, mit demselben die Feinde <ms dem bambergischen Gebiete vertrieb. 1739 stand er in Sachsen, wo er in den Monaten Jänner und Februar die Gegend von Visenach und Kreuzberg deckte. Am 16. des folgenden Monats leitete er bei der Eroberung von Hirsch« feld in Hessen den Neberfall. Darauf setzte er in aller Stille über die Fnlda und kam den Hessen so überraschend, daß der dieselben commandirende General Ur f in aller Hast nach Kassel sich zurück- zog und dabei vier Kanonen und viele Gefangene einbüßt:. Nun besetzte Oberst Vöcsey das Bergschloß Friedewald und schlug dann im Mai den feindlichen Obersten Wunsch bei Ochsenfurt. Bald darauf, noch im nämlichen Jahre, rückte er zum Generalmajor auf. In der Folge wurde er Feldmarschall «Lieutenant und starb als solcher im hohen Alter von L3 Jahren auf seiner Besitzung im Szath< märer Comitate Ungarns. Aus seiner Ehe mit Judi th geborenen Freiin von Festetics hatte er nur einen Sohn: Nicolaus j^ fiche diesen in den besonders hervorragenden Sprossen der Familie V6 c s ey -Ha jnäcskeö S. 34, Nr. 3). Thürheim (Andreas Graf). Die Reiter-Regi» menter der k. k. österreichischen Armee (Wien i5L2, Geitler, b".) Bd. I I : „Huszaren", S. 31 und 7«. I . Zur Genealogie der Freiherren und Vrasen Vecsey de Döcse und HaMcskea. Die V^csei de V6cse und Hasnn.cskeü — nicht zu verwechseln mit der Familie Vecsey de Vecse und Börölyö. Izs l ik fa lv ai. welche erst in jüngster Zeit durch den Maria Theresien'Ritter und Feldmarschall'Lieutenant Joseph Vscsey deVscseund Börölyo« Izsakfa lva ^S. 53) etwas mehr in den Vor- dergrund tritt — sind eine ungarische Familie, welche ihre StammreMer bis auf den Anfang des sechzehnten Jahrhunderts zurückführt, in welchem Vlasius Vscsen und seine G?« malin Valhanüll Hclllliliji-Zer als dic Stamm- clcern ihres Geschlechtes erscheinen. Die Familie hieh ursprünglich Szöl losn. und Vlasius (geb. 4470). als er lItt? dic aorlige Schenkung uon Hemäd-V'.'cse erhielt, nahm zuerst das Prädicat Szollösy « Vocse an. bediente sich aber desselben später allein. Sein Sohn Georg I. (l3l?) pftanzie mit Anna von 5zmlliizai den Stamm fort, dessen Sprossen in directer Folge sind: Alexander I.? a) 5u- slllüia 5l?l«nlsi, d) Nar<ili«ll)li Aornis,- — Georg I I . , 5usl,lnni loglin.- — Alcran- dex I I . , Nlnia Csu^; — Alerander NI . . Nlllia 5zclonlji. Letzterer wurde bei dem Auf. ruhrc zu Slirospatak l697 ge.'ödtet. Von seiner Gattin hatte er neben einer Tochter, Susanna vermalten Franz Taröß, drei Söhne: Stephan, der. 1668 geboren, im Jahre 17l3 als Priester der Gesellschaft Jesu das Zeit- liche segnete, während seine beiden Brüder, der ältere, Ladislaus, und der jüngere, Alexander, die zwei Hauptstämme des Geschlechtes, welche zur Stunde noch destrhen, bildeten. Der von 3ad islaus gestiftet«: trieb in dessen Söhnen Stephan, Joseph und Gabriel drei Zweige, die heute noch blühen svergl. die Stammtafel^ Der von Aleran« der ausgehende Hauptstamm spaltete fich schon in dessen Söhnen Joseph und Franz in zwei A'ste. Der von Ersterem mit Christine Tarrädu gebildete theilte sich mit dessen Enkeln Ladislaus und Emmerich in zwei Zweige, über welche uns jedoch nur sehr lückenhafte Behelfe zur Benützung vorliegen. Der von Franz und seiner Gemalin Elisabeth Freiin EMails de Vernü'z gegründete heute gräfliche Ast ist auch dem Erlöschen nah?. — Die Vscseys möchte man geradezu eine Sol ' datenfamil ie i>a.r bxeeilenoe nennen, denn die, hervorragendsten Sprossen derselben sind nicht nur tapfere Soldaten, von denen mehrere, wie Stephan, Lorenz, Peter, auf den Schlachtfeldem verbluteten, sondern zeichnen sich auch durch höhere militärische Tugenden aus. in Folge dessen sie, wie August, Peter, Siegbert, mit dem höch« sten militärischen Ehrenzeichen, welches der Monarch zu verleihen hat. mit dem Maria Theresien-Orden, geschmückt wurden. Daß ein und das andere Mitglied gelegentlich einmal meuterte und den seinem rechtmäßigen Könige
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vastag-Villani, Band 50
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vastag-Villani
Band
50
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1884
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
338
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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