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Veith, Johann Elias 80 ) Johann Elias
Grab nach, das Andenken eines allge. j
mein geliebten und geachteten Mannes!
hinterlassend. Ueber seinen Familienstand !
gibt nachstehende Stammtafel, über seinen '
Enkel Anton eine besondere Biographie ^
^S. 76^> Aufschluß. !
Neue Freie Presse (Wiener polit. Blalt)
1868. Nr. 1201. im Feuilleton: „Merkwürdige
Leute". Von Lucian Herbert. Hn diesem
Feuilleton findet sich nicht nur der schon in
unserer Ledensskizze berichtigte Irrthum, daß
Jacob Veith Bedienter gewesen sei, sondern
Herbert verwechselt darin auch noch G^oß»
vater und Enkel, indem er Jacob als den
Grünoer der Nuhmeshalle „Tlavin" bezeichnet,
wäbrend es in Wü'tlichkeit der Enkel Anton
ist.^ _» Dieselbe. Nr. 1212, in der Rubrik:
„Eingesendet".
Veith, Johann Elias (Veterinär-
arzt, geb. zu Kut tenplan 4789).
Ein Bruder des berühmten Homileten
Johann Emanuel Veith ^S. 81^.
Wie dieser widmete er sich dem Studium
der Medicin und erhielt 4816 eine
Secundararztstelle an der chirurgischen
Abtheilung des allgemeinen Kranken-
hauses zu Wien. Später wendete er sich,
und zwar zumeist auf Veranlassung seines
Bruders, der Thierheilkunde zu, bekleidete
dann 4821 eine erledigte Pensionär- und
bald darauf eine Correpetitorstelle am
WienerThierarzenei'Institute, an welchem Johann Emanuel kurz vorher noch
als Director fungirt hatte. 4823 wurde
ihm an letztgedachter Anstalt das Lehr.
amt der Chirurgie verliehen, welches er
später mit jenem der Seuchenlehre ver-
tauschte, dann trug er Operationslehre,
gerichtliche Thierarzeneikunde und Natur-
geschichte der Haussäugethiere vor. Im
Jahre 1831 besorgte er die dritte, 1841
die vierte Auflage des von seinem
vorerwähnten Bruder herausgegebenen
„Handbuchs der Veterinarkunde in be>
sonderer Beziehung auf die Seuchen der
nutzbarsten Haussäugethiere" in zwei
Banden, denen er seine eigenen Zusätze
beifügte. Selbständig gab er heraus ein
„ Handbuch öer gesummten gerichtlichen Chirr-
ll^rneiknnde tiir Aerzte, <Tliier'ä^te, Geknnamen
und Nechtsgrlehlte" (Wien 4826), von
welchem 4836 eine zweite und 4830 eine
dritte verbesserte und vermehrte Auflage
(Wien, bei Braumüller, gr. 8".) und
wieder ebenda 1864 eine vierte in Ler.-8< .^
herauskam; Johann Posgay hat davon
eine magyarische Uebersetzung (.^öi--
vön)'L2öki. äliatorvostHii") bei Gustav
Emich in Pefth 1833 erscheinen lassen;
— „NMrgeöchichte der nutzbarsten Mn55iingi-
thierr" (Wien 4836, Braumüller, gr. 8".).
Von Veith's kleineren Artikeln sind zu
erwähnen in Ekel's „Mittheilungen
Stammtafel der Familie zleith.
Zacob Veith sS. 78)
"geb. 15. Juli 4738.
I 43. Mai l83».
Nosalie Aühmanu
-s 21. Octobcr 1831.
Herr auf Liboch,
geb. 1^87, t um 1832.
1) Amalie Freun Deim.
2) Emmerica Freiin Denn. Clara,
Besitzerin von Iirny
'und Hireä.
um. Martin Wagner. Tl)erese,
Besitzerin von Ceruena.
Lhota und Vrutic.
vm. Friedrich Ritter
von Neupanr. Anna^
Besitzerin von Tüv«
pelsgrün,
vm. von Kleist.
AdlU- Podi
bett. ? i»
in. Anton ^S.76)
geb. 3.Jänner
1793.
7 19. Dec.
1833. Elume-
rich. Rosa,
om. Adel. Johanna,
vm. Vün»
thcr. Zardara^
om. Ou-
bayar. Aaroline,
vm. Kr^e- Miln,
vln. Frei
Herr
Ehren-
bürg.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Vastag-Villani, Band 50
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Vastag-Villani
- Band
- 50
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1884
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 338
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon