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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50
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Veith, Johann Emanuel 90 Johann Emanuel m inen. Ein Taschenbuch für das Jahr 1823 von E. I . Vei th, mit Beiträgen von F. L. H. Werner" (Nien 1823, Volke, l^ . ; 2. Aufl. Regensburg it>37. Manz. 8°.). — „Erzählungen und kleine Schriften". 2 Bändchen (Nun i830. Tollinger. gr. i2<>.) — „Erzählungen und Humoresken" 2. vermehrte, durchaus umgearbeitete Auflage, 3 Theile (Nien 1842. Braumüller; ncue Ausgabe l348. gr. 12".). — „St e chpal m en. Erzählungen und Novellen und vermischte Aufsätze", t. und 2. Band (Wien 1870 u. f., Braumüller. 8".). j^Loewe. Biogr. Veitd's. S. 282/Z — In seinen jüngeren Jahren be- schäftigte sich Veith viel mit Poesie und belletristischen Arbeiten, und die Zeitschrift „Der 3ammk'r". dann die Almanache und Taschenbücher jener Tage: „Aglaja", Ea- stclli's „Telam", brachten nicht selten Bei- träge in Versen und Prosa von seiner Feder, und Zwar Epigramme, Satyren, wie er dieses Gebiet mit besonderem Erfolge cultivirte. letzteres auch drei Novellen: „Felir Enten» schnabel", „Der Tabakraucher" und „Der Mcmn mit dem Regenschirm". Auch schrieb er damals den Text zu einer heute vergessenen Oper von Oyrowetz: „Der Augenarzt", aus welcher sich die Cauatine: „Mir leuchtet die Hoffnung, sie lauschet mich nicht" lange noch erhielt, nachdem die Oper vom Repertoire verschwunden. Dieser Opcrnten scheint jedoch nicht Original, sondern eine Uebersetzung aus dem Französischen zu sein. denn der Titel des öechischen Libretto lautet.- „0<wi Iskai-. Zxe- -vokra V6 2 He6.uninok. ^ ki'üncousskeko I»re1o2il ^. T. OkiQLis2Lk>^ (Prag 1833. V. Spinka. 12".). Im zweiten Bande der von Professor M e i n e r t herausgegebenen „Libussa" (1804) befinden sich vcn dem damals siebzehnjährigen Veith drei Gedicht? in G ellert'schcr Manier.- „Die beiden Assen". „Der Löwe und daü Zaulthier" und „Die Perrücken"; aber schon ein Jahr früher. 1803. feicrie er in einem gedruckten Gedichte den Berliner Hofschauspielcr Mattausch, als dieser am 23. Mai g. I . in I f f land's „Der Spieler" auf der Prager Büdne auftrat. Von anderen poetischen und schöngeistigen Arbeiten Veirh'6 sind ncch bekannt: ein Fest« spiel anläßlich der Rückkehr des Kaisers Franz nach Wien, im Theater an der Wien auf- geführt- — eine Kantate, zur Hildebrand« Feier 1809 gcdichter; — ein Festgedickt zu Ehren des Freiheirn Berndard vonEskeles. als dieser 1810 nach ein^r glücklich aus' geführten finanziellen Negociation aus Hol« land und Frankreich zurückgekehrt war; — ein paar Gedichte an die in jenen Tagen ihres Geistes und ihrer Anmuth wegen rnel< gefeierte Freiin Fanny uon Arn stein; — ein Hymnus für die Synagoge zur Rückkehr des Kaisers; — eine Cantate auf Metter- nich und eine auf Schwarzenberg aus gleichem Anlasse; — eine Cantate zu Ehren der beiden Naturforscher Freiherren von Iacquin Vater und Sohn. Auch sei hier bemerkt, daß das in die meisten deutschen Liedersammlungen aufgenommene „Lied von der Feldflasche", welches Karl Keller in Musik gesetzt und das eines der beliebtesten Volkslieder geworden, von Vei lh verfaßt, aber der Ver» fasser selten genannt und daher als solcher weniq oder gar nickt bekannt ist. Noch sei erwähnt, daß im zweiten Bändchen der uon Bruno Schön herausgegebenen (bei Prandl in Nien 18^7 verlegten) „Humoristischen Pillen" von Ema- nuel Veith folgende Aufsätze enthalten sind: „Reisen in und um Wien";— „Bauernweis« heit"; — „Leben und Liebe" und „Es ist nicht mehr auszuhalten". II. Porträte, l) Unterschrift: Facsimile deö Namenszuges „Jod. Emanuel Veith". Holz» schnitt ohne Angabe des Zeichners und Xylo» graphen. — 2) Unterschrift: Facsimile des Nammszua.es „ I . Veith". E. Doby so. Druck von Karg! in Wien (8".). — 3) Unter» schrift: „Dr. I. E. Veith". Ausführung und Stich durch G. I . Manz' Kunstverlag (8"< und 4°.). — 4) Unterschrift: .Mnonicus Veith". Holzschnitt; W.(eib) l. Paar se. In der „Neuen Illustrirten Zeitung" (Wien. Zamarski) i876. Nr. 47. — 3) Unterschrift: „ I . E. Veith (der berühmte Fastenprediger)". Im „Kikeriki". 1863. Nr. 44. — 6) Unter» schrift-. Facsimile des NamenZzuges „Ur. I. E. Veith". Kriehuber 1860 (lith.) Gedruckt bei Ios. Stoufö (Wien. Fol.. 2. I . Neu» mann). — 7) Nach drm Lebm vhotographirt von Ludw. Anger er 1862 (Kniestück. kl. Fol.). IIl. Johann Emanuel. Veith's Grabdenkmal. Als im Mär', 1866 der berühmte Neligions« Philosoph Dr. Anton Günther starb, kaufte Cardinal Friedrich Fürst Schwargenberg auf dem Matzleinsdorfer Friedhofe einrn ge- räumigen Platz zur Erbauung einer Gruft, in welcher zunächst Günther und seinerzeit , dessen treueste Freunde und Mitarbeiter, die Salzburgec Ehrendomherren Laurenz Greif
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vastag-Villani, Band 50
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vastag-Villani
Band
50
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1884
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
338
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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