Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50
Seite - 102 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 102 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50

Bild der Seite - 102 -

Bild der Seite - 102 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50

Text der Seite - 102 -

Veith. Karl l02 Veiter erster Ehe, welche sich der Kunst widmeten. Einer lcbt (1850) in Wien. wo er die Stelle cincs Inspcctors einer Privatgalerie bekleidet; ein anderer lebt daselbst als Lithograph, und der dritte ist in Dresden Zeichenlehrer". — 2. Franz Peith. Ein Wiener Maler, von dessen Eristenz wir durch die Iahresaus< stellung 1848 in der k. k. Akademie der bilden« dcn Künste zu St. Anna in Wien Hunde erhalten, (fr datte zu jener Zeit sein Atelier auf der Mieden. Kettenbrücken gnsse Nr. 713. In fimannter Ausstellung war er durch medrere Bilder, Blumen und Thierstücke, sämmtlich Oelaemälde. vertreten, und zwar: „Blumen" (28 f!.); — „Gin Kuhstall" (70 fl.); — „Der treue Wächter" <3<> f!.); — „Ein Hund" (ss5 st.) und wieder ein „Kuhstall" (95 f!.). Er bat weder früher noch später wieder ausgestellt. Vielleicht ist er einer der Söhne des vorbenannten A. M. Veitd. ^Verzeichniß der Werke zur Kunstaus' stellung, welche die österreichische kaiserliche Akademie im Iadre 1848 veranstaltet hat (Wien, 80.), S< 17. Nr. 2^8, 259 und 260; S. 23. Nr. 580; 2. 24. Nr. I84.) — 3. Franz Veit. Der bekannte Literator und mit Franz Gräffer Mitherausgeber der „Oesterreichischen National-Encyklopädie" I . I . H. Czikann gedenkt in seiner „Lite« rac!ichen Mittheilung", die in der „Moravia" ooiu 13. und 16. März 1513. Nr. 41 und 43 abgedruckt ist. auf S. 107 eines Franz Veit (geb. zu Olmütz 1761). welcher t8l3 die Stelle eines Olmützer fürsterzbischöflichen ssonsistorialrathrs und Beisitzers des Consi- storiums, eines Dechanten. Districisschulen» inspeciors und Pfarrers ;u Tchwebenitz be« kleidete, und drn er als Verfasser böhmischer Erbauungsbücher bezeichnet Diese muß der« selbe anonmu veröffentlicht haben, da sie weder Jung mann in seiner ^IliLwi-js litei-atui-^ cesks", noch Douch a«T under« Urbanek in ihrenl geineinschaftlich heraus« gegebenen ^lviiinohlsn>' 8lovnik" (1863) an- führen. — 4. Joseph Veith (gest. 1824) war der letzte Professor des in neuester Zeit nameni« lich in Folge Beantwortung einer Interpellation durch Minister P raxäk im Abgeordnetenhause des österreichischen Reichsmthes (Mälz 1884) Wieder in den Vordergrund gestellten böh' mischen Staats rechtes und ist Verfasser des Werkes.- „Statistische Uebersicht der böh< mischen Staatöverfassung und Landescultur von den ältesten Zeiten bis auf Ferdinand I I . " <Prag 1798. Fr. Gerzabei', 8"). — ä. Karl. Vei th erscheint als Herausgeber eines in den Bücherkatalogen übersehenen tresslichen, nur selten noch zu findenden Buches, betitelt: „Ueber den Barfüßer Johannes Pauli und das von ihm verfaßte Volksbuch: Schimpf und Ernst, nebst 46 Proben aus demselben" (Wien 1839. Beck, gr. 12°.). — 6. Vater Veit. Nnter diesem Namen lebt in der öster» rcichischen Kriegsgeschichte ein Fahnenträger, der im Jahre 1848 bei Custozza die Fahne trug. mit welcher er vierzig Jahre zuvor bei Aspern die kaiserlichen Truppen zum Siege geführt und dafür die goldene Medaille er» halten hatte. Bei Custozza fand der Tapfere den herrlichen Soldatentod, aber nicht otme vorher aus dem Munde des Feldherrn N a< detzky die Siegesbotschaft vernommen und ! aus dessrn Feldflasche den letzten Labetrunk j empfangen zu haben. Reyhongs hat in der von ihm zu Anfang der Fünfziger-Jahre be- gründeten ersten „Wiener Illustrirten Zeitung" diesen Vorgang in Lied und Bild verherr- licht. Das Gedicht: „Vater Ven , derRegi- mentsfahnenträger. Eine Skizze aus der Schlacht von Custozza", welchem zwei hübsche Holzschnitte beigegcbcn sind. ist von Rey» hongs selbst verfaßt. Veiter, Joseph (Bi ldhauer und Ma le r , geb. zu Wi t te ldo i f bei Windisch-Matiei in Tirol am 12. Mal 1849). Der Sohn eines mit Kindern reick gesegneten Maurers, der zugleich Tischler, Zimmermann, Holzschnitzer j u. s. w. war, brachte er Frühjahr und Sommer als Viehhirt im Hochgebirge zu, vertrieb sich aber dabei die Zeit mit Lesen und Arbeit, denn neben dem trockenen Mittagsbrot trug er im Ruck- sack ein Stück Holz zum Schnitzen, ein paar Schnitzmeffer und einen Band der Vbersberg'schen „Feierstunden", den ihm der Caplan geliehen hatte. 1838, bereits achtzehn Jahre alt, kam er nach St. Lorenzen im Mürzthale zu einem Tischler in die Lehre. Er benutzte aber jeden Sonn- und Feiertag, um in Kind» berg bei Caspar Tendler das Zeichnen und Malen zu erlernen. Als dieser im
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vastag-Villani, Band 50
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vastag-Villani
Band
50
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1884
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
338
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich