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Veres, Caspar 114 , Ludwig
übertrug er Diesterweg's
sches Handbuch fi'lr den Gesammtunter
rickt im Rechnen" ins Ungariscke unter!
dem Titel.: ^Hnt
Veres in den neuesten Schematismen
Ungarns im Lehrpersonale mcdt mehr
verzeichnet steht, so ist er entweder bereits
in den Ruhestand getreten oder aber ge-
storben
.7,^^l'< d. i. Ungarisch».' Schriftsteller. Tamm-
lu^'i von Lebensbeschreibungen. Von Jacob
F^r?nc'i>' und Joseph Taniel ik (Pesth
i.^^«;. Gustav Emick. 6<>.), Zweiter (den ersten
ergänzender) Theil, T. ^7l — <ÜLolcona,i'
^ . Idum, l6»;l. 2.^29 und 2^^;. — 3äro8-
pHtaki tü i: t.'t <.'lc, d i, S,'!:'ü5pataker Hef^ e.
Noch sind anzuführen.- i. Vlasius Veres.
der im ftck;cdnten Jahrhunderte lebte. Er
war Notar dt>ü Vidarer ^omitates und Ober-
riäner uoti Großward>,'in und ist besonders
dadurch d<.'Ntwürd!6. daß er. der Erste, daö
in lateinischer Tpracde ven>hte ungarische
Rechtsbutt), dab ^Oi'Ui, t^i^^nituui" deü
Stephan Nerboczn ins Ungarische über^
tru^ und unter dem Titel.- ,.?.I^var Oecre-
d61 magvari-a torcUroN^ (Debreczin
drucken ließ. Vcres hat diese Ncbersetzung
dem Könige Johann Sig ismund ge-
W'.dmet. s?o/ci.', l'/^'-e/lc-^^. .^ . M2,g7-^r nein-
ü ^eleu'lc"ri^ rövicl elo^äiisban, d. i, Oo-
sch-.chte der ungarischen National - Literatur
von den ältesten Zeiten dis auf die Gegen«
warr <Pesth l8<^—i8tN. (Vustao Emich.
gr. 8".) ^ , ö4^Z — 2. Caspar Vereö ist
ein siebendürgischer Tch^ifrstelier orö sech-
^dntcn Jahrhunderts, der das Werk: ,,82^
l>>l", d. i. Eine schöne Historie von der
Freundschaft zweier edlen Jünglinge (Klausen-
durg 1^77), herausgegeben hat. Nädereü dürfte
wohl dir nachstedrnde Duelle über ihn be-
richten, uon der wir leider n'cht Einsicht j
ncdmen konnten, f^ uclu^, eeti s^crnle, o. i. Pesth-Ofener Revue. Bd. IV, . 1353,
S. 4l.^ — 8. David Veres. zu Ende
oeü uorigen Jahrhunderts lebend. Er möchte
wohl der erste Un^ar sein, welcher die Be-
deutung der Statistik als Wissenschaft er»
kannte und in Folge dessen das Nerk: Ȋ-
stHUätikÄ, ttli-^inualc,^ laincääa. nwä^änalc
iit,e^«ümsi-te^re v<ixeto uttnutatäs", d. i, Zeit-
faden zur Erkenntniß der statistischen Gegen-
stände in der Lehrmethode derselben (Wien
1797) im Druck herausgab. — 3. Gerson
^eres aus Dalnok. welchen die unten an-
gegebene Quelle einen Geschichtschreiber nennt.
Lelder konnten wir in die verzeichnete Lebens'
ski.^ o nicht Einsicht nehmen, ^ l . ^ ina^yai-
Zluööum, d. i. Neues ungarisches Museum
(Pesth) t8ö3, Äd. I. S. 227.^ — 4. Ignaz
V eress. zur Zeit Director des königlichen
^bergnlntiasiumü in Herlnann''tadt. emer der
fleißigsten und beaadtesten Philologen d?r
Gegenwart in Ungarn. Er gab für die mittleren
Classen der Gymnasien das Hilfsbuch.- »^or-
äitäi-i F^akorlatok niaz^ardöl Ilitinra.", d. i.
Ueberschungöübunaen au2 dem Ungarischen
ins Lateinische (Pestb 1863. Heckenast. 8".)
und mit A, Bar ta l , Pciuatdocenten für
die lateinische classische Philologie an der
Pesther Umverntät. gemeinschaftlich: „?s^'k5
L2^^)»>r1tva.", d. i. Vollständiges ungarisch-
lateinisches Wörterbuch. Mit geographischen
Namen. In zweiter Auflage (l«6^) heraus.
Auch übersehe er t8li3 mit Bar ta l zum
Schulgedrauch das neunte Buch ooti Hero^
d ot und allein im Jahre jsi>6 den Cornelius
N epos, l^870 den erstm bis sechsten Gesang
uon Virgi l 's ,,.Veu<-iä^ ins Ungarische. —
3. Johann Veres that sick'im italienischen
sseldzuge t8W als Oberlieutenanr bei Ludwig
Graf ^renneuiUe«Hus;aren Nr. 3 so hervor,
daß er mit dem Militär-Verdienstkreuze ge-
schmückt wurde. Zur Zeit lebt er als Ritt«
meister im Ruhestände. ^T h ü rheim (Andreas
Graf). Gedenkblälter aus der Kriegsgeschichte
der k. k. österreichisch'ungarischen Armee (Wien
und Teschen i<8ij<). Prochaska. Ler.-8<>.) Bd. I I ,
S. t37. Jahr 1866.) — 7. Ludwig Veres.
Ueber diesen Siebenbürger Szekler berichtet
Horänyi, ohne >^ie Zeit anzugeben, zu
welcher derselbe lebte, und welche auch aus
den übrigen kurzen Angaben des Biographen
schlechterdings nicht zu errathen ist. Wir er«
fahren nur, daß Veres dem Orden der
Franciscaner angehörte, und dann fährt H o<
rl lnyi fort: „ku^uK oxgtlU »pn« inoinoriH
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Vastag-Villani, Band 50
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Vastag-Villani
- Band
- 50
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1884
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 338
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon